Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2605 Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. (Serie IL=V à 1000 Aktien.) Das seit 1906 der Deutsch- Überseeischen Elektriz.-Ges. in Berlin gehörige A.-K. ist in den Besitz der Compania Hispano-Americana de Electricidad in Madrid übergegangen. Anleihe: M. 10 512 816. Vorschuss der Deutsch-Überseeischen Elektricitäts-Ges. in Berlin. Schuldverschreib. darf die Ges. nach dem Statut bis zur Höhe des jeweiligen A.-K. ausgeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z;. R.-F., event. sonst. Rückl., sodann bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Strassenbahn u. Elektrizitätswerk 22 301 423, Bau- u. Betriebsmaterialien 2 351 413, verschied. Debit. Valparaiso 1 607 815, Kasse, Effekten u. Bankguth. 1 684 772, (Avale 2153), Kaut. 85 246, Munizipalitäts-Vorschuss 206 784, im Bau befindliche Anlagen 53 271, Verlust 759 473. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 182 758, Ern.- (Abschreib.-)F. 8 632 384, Vorschuss d. Compania Hispano-Americana de Electricidad, Madrid 12 156 995, verschied. Kredit. Berlin 2 734 385, do. Valparaiso 179 045, Kaut. 129 632, (Avale 2153), Rückstell. für Talonsteuer 35 000. Sa. M. 29 050 201. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. Berlin 54 530, Steuern do. 40 197, Zs. u. Prov. auf den Vorschuss der Compafia Hispano-Americana de Electricidad 930 665, Ern.-(Ab- schreib.-)F. 1 500 000. – Kredit: Vortrag 56 081, Betriebsüberschuss der Strassenbahn u. d. Elektrizitätswerks 1 629 083, Zs. auf Munizipalitäts-Vorschuss 11 400, do. und sonst. Einnah. 69 353, Verlust 759 473. Sa. M. 2 525 392. Dividenden 1903–1920: 0, 5, 5, 0, 0, 0, 5, 6, 6, 5, 5, 4, 4, 4 4, 2 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: J. H. Müller, Jos. Cornes, Berlin; Betriebsdirektion in Valparaiso: Luis E. de Ferari, Jul. Linke. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. a. D. Arthur von Gwinner, Stellv.: Dr. Arth. Salomonsohn, Berlin; Dir. Cuno Feldmann, B.-Grunewald; J. Hamspohn, Dir. Elkan Heine- mann, Dir. Hugo Natalis, Charlottenburg; Reg.-Baumeister a. D. Gen.-Dir. Ph. Schrimpff, B.-Lichterfelde; Dir. Rich. Werner, B.-Halensee. Prokuristen: Ing. Paul Jacobsohn, Carl Edler, Rud. Mackenroth. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Deutsche Bank, Berl. Handels-Ges., Disconto-Ges. Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen A.-G. zu Köln a. Rh. Gegründet: 19./12. 1899 unter der Firma: Ronsdorf-Müngstener Eisenb: En. Cce. in Ronsdor erwarb die Ges. 1897 durch Fusion die Wermelskirchen-Burger Bahn. Sitz der Ges. mit Rücksicht auf die Erweiterung des Unternehmens lt. G.-V. v. 2. 11. 1900 nach Köln verlegt und Firma wie oben geändert. Betriebseröffnung 18./11. 1891. Neue Konz. für Kleinbahn v. 2. 10. 1897, für Thalsperre-Remscheid v. 25./9. 1899. Zweck: Betrieb der nachbenannten Kleinbahnen: 1. von Wermelskirchen nach Burg a. d. Wupper (11,6 km); 2. von Thalsperre nach Remscheid (2,8 km): Remscheid- Halbach (9,7 km); Burg-Krähenhöhe (5,4 E. KRreuznach nach Winter- burg und von Kreuznach nach Wallhausen (28 km); 4. von Neheim-Hüsten nach Sundern (14,5 km). Die Ges. ist auch berechtigt: 1. weitere Konz. zu Kleinbalnen zu er- werben und auf Grund derselben Kleinbahnen zu bauen und zu betreiben; 2. die ihr konz. Bahnen nach Einholung der erforderl. behördl. Genehm. durch andere betreiben zu lassen; 3. sich anteilig an Bahnen zu beteiligen, welche Dritten konz. sind; 4. aus elektr. Zentral- stationen, welche sie zum Betrieb ihrer Bahnen errichtet oder erwirbt, Licht und Kraft an Dritte abzugeben; 5. zur Gewinnung neuer Fracht-Einnahmen neue, an ihren Bahnen entstehende industrielle und gewerbl. Anlagen durch hypoth. Beleihung zu fördern, jedoch mit der Massgabe, dass die Gesamtsumme der Beleihungen nicht mehr als 5 % des jeweiligen Grundkapitals betragen darf und dass für jeden Einzelfall der Boleihung die Genehm. des A.-R. erforderlich ist. Die Kleinbahn Ronsdorf-Müngsten wurde 1902 für M. 420 000 an die Barmer Bergbahn verkauft. „.„. Die Ges. lässt z. Z. folgende Linien für ihre Rechnung durch die W estdeutsche Eisen- bahn-Ges. in Cöln betreiben: 1. Kleinbahnen Wermelskirchen-Burg und 1 halsperre-Remscheid, 2. Kleinbahn Neheim-Hüsten-Sundern, 3. Kreuznacher Kleinbahmnen. Der Ausbau des Bergischen Netzes durch Herstellung der Linie KRemscheid — Lennep ist 1907 u. 1909 durch die Verbindung Lennep —– Lüttringhausen Halbach erfolgt; die Stadt Lennep hat der Ges. neben der kostenfreien Hergabe des Grund und Bodens auf Lenneper und Remscheider Gebiet ein zu 3 % zu verzinsendes und zu 2¼ % zu amorti- sierendes Darlehn von M. 300 000 gewährt. Die Westdeutsche Eisenbahnges. in Köln über- nahm den Bau der Bahnlinie nebst der erforderlichen Erweiterung der elektr. Zentrale In Preyersmühle und die Errichtungeines Beamtenwohnhauses in Remscheid für den Pauschal- betrag von M. 1 309 000. Die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. hatte ferner die von ihr über- nommenen Garantie-Verpflichtungen (s. unten) wonach sie der Ges. bis 1916 ein 4% Er- trägnis aus den Betrieben der Eigentumsstrecken garantiert, auch auf das neuerdings vestierte Kapital ausgedehnt. Nachdem die Konzession unterm 6./11. 1906 erfolgte die Eröffnung des Betriebes bereits am 14./8. 1908; die Schlussstrecke nahm den = . 3 ― 7 Betrieb am 7.6. 1908 auf. – Nach Erteilung der Konzession für die Linie Burg–-Solingen 3 ao%―――, „ 3......... (Krahenhöhe), wurde der Bau dieser Strecke 199)7/19)8 ausgeführt. – Die zul Durchführung dieser Bauten sowie zur Ablösung der bereits in Anspruch genommenen Kredite erforder-