= ― 2668 Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Reedereien etc. 400 530, Assekur.-F. 306 998, R.-F. 110 000, Res.-Disp.-F. 550 000, Kredit. 908 745, Div. 165 000, unerhob. do. 210, Tant. 28 429, Vortrag 3716. Sa. M. 3 808 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 343 895, Steuern 13 849, Betriebs- u. Unterhalt.- Kosten sämtl. Schiffe 2 929 083, Abschreib. auf Effekten 105 990, Zuweis. an Res.-Disp.-F. 500 000, Gewinn 197 146. – Kredit: Vortrag 3799, Bergelohn-Kto 4 086 165. Sa. M. 4 089 964. Dividenden: St.-Aktien 1890–1916: 0 %. Prior.-Aktien 1890–1917: 0 %; 1911 wurden „. zus. M. 40 000, 1914 zus. M. 80 000 nachgezahlt. Gleichber. Aktien 1918 bis 1920 66 „ „ Direktion: H. F. Dahlström, O. Dahlström. Prokuristen: J. P. Jensen, C. Vogel. Vors. Konsul A. Sartori, Kiel; H. Dahlström sen., H. Andersen, Hamburg: r. C. Lincke. Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei, A.-G., Sitz in Hamburg 36, Jungfernstieg 30. Gegründet: 28./10. 1882. Sitz der Ges. bis 31./3. 1915 in Oldenburg i. Gr. Vom 1./4. 1915 in Hamburg. Regelmässiger Verkehr mittels Dampfschiffen zwischen Hamburg, Bremen, Rotterdam nach Portugal u. Spanien u. von Hamburg, Rotterdam u. Antwerpen nach Marokko, rückkehrend auch von den Kanarischen Inseln (Bananen); die Ges. beschäftigt ihre Schiffe auch auf anderen Reisen. Kapital: M. 4 000 000 in 1200 Aktien à M. 500 u. 3400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht 1899 um M. 200 000, angeboten den Aktionären zu 150 %; weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1900 um M. 400 000 zu 150 %, 1903 Ausgabe von noch M. 700 000, angeboten den Aktionären zu pari, ferner erhöht it. G.-V. v. 31./8. 1911 um M. 900 000 in 900 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, angeboten den alten Aktionären im Sept. 1911 zu 115 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 28./3. 1913 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, angeb. den alten Aktionären v. 4./4.–6./5. 1913 zu 140 %, zunächst waren M. 200 einzuzahlen; M. 450 am 25./11. 1913 u. restl. M. 750 am 1./4. 1914 eingez. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je M. 500 Aktienbesitz = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Dampfer 5 500 000, Schleppdampfer 3, Motorleichter 3, Leichter, Schuten, Brandungsböte 3, Landinventar 3, Mobil. 1, Dampferneubauten 8 186 466, Kassa 28 834, Beteil. 49 878, Wertp. 1 837 500, Material. 10 920, unerled. Havarien 23 637, Wechsel auf England 116 876, Schuldner 14 939 626, Prozess-Kto 453 028. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 904 641, Ern.-F. 110 969, Versich.-F. 1 056 164, Gläubiger 1 505 592, Talonst.- Res. 30 000, Einschüsse auf unerledigte Havarien 720 746, Delk. 161 397, Dampferersatzbau- Kto 9 387 462, Dampferentschädigungs-Kto 11 681 711, Reichsnotopfer-Kto 225 000, Div. 800 000, unerhob. do. 17 600, Prozessbürgschaft 453 028, Vortrag 92 466. Sa. M. 31 146 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 950 451, Invalid.-, Witwen- u. Waisen-Versich. 6800, Beamten-Versich. 30 296, Unfall-Versich. 20 071, Steuern 49 021, Reichsnotopfer 225 000, zur Versich. 79 092, Div. 800 000, Vortrag 92 466. – Kredit: Vortrag 18 254, Betriebsüberschuss einschl. Zs. u. Diskont 2 234 946. Sa. M. 2 253 200. Dividenden 1901–1920: 12, 12, 8, 12, 8, 10, 9, 9, 10, 12, 14, 16, 16, 0, 0, 0, 15, 15, 20, 20 %. Direktion: Dr. jur. Jul. Schultze, Anton Notholt. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. K. Jaspers, Oldenburg; Stellv. Dir. A. Amsinck. Hamburg; Dir. J. Welker, Duisburg-Ruhrort; Dir. F. C. Bramslöw, Hamburg. Prokurist: J. Ohlenroth (stellv. Dir.) Zahlstellen: Hamburg u. Bremen: Fil. d. Deutschen Bank; Oldenburg i. O. und Brake: Oldenb. Spar- u. Leih-Bank. Rhederei-Aktien-Gesellschaft von 1896 in Hamburg, Steinhöft 8/11, Elbhof. Die Ges. ist vom hamburgischen Senat von der Erteil. einer Abrechn. für die J. 1915 bis 1919 befreit worden, da die sämtl. Schiffe der Ges. 1915–1919 unbeschäftigt gelegen haben. 1919 mussten die Dampfer an die Entente abgeliefert werden. Gegründet: 21./5. 1896, eingetr. 29./5. 1896. Zweck: Betrieb einer Schiffsreederei in Segel- und/oder Dampfschiffen u. Betrieb aller Handelsgeschäfte, welche dem Interesse des Reedereibetriebes u. des Frachtgeschäfts dienlich erscheinen. Die Schiffe der Ges. unterhalten keine bestimmte Linie, sondern fahren in sogen. freier Fahrt, hauptsächl. nach südamerik. Häfen und werden heimkommend vorzugsweise in der Salpeterfahrt beschäftigt, und zwar teilweise auch für eigene Rechnung, zu welchem Zwecke 1906 ein Spez.-R.-F. von M. 100 000 gebildet wurde (jetzt M. 250 000). Anfang 1906 Ankauf von 16 Segelschiffen der aufgelösten Reederei B. Wencke Söhne in Hamburg für M. 2 600 000, 1913 Erwerb von 6 Seglern der Firma D. H. Wätjen & Co. in Bremen. Die Ges., welche der „Internat. Union of Sailing-Shipowners“ angehört, besass nach verschiedenen An- u. Verkäufen, sowie Verlusten Ende 1914 22 Segler mit 48 650 Netto-Reg.-Tons u. 81 150 t Tragfähigkeit sowie 3 Dampfer mit 6473 Netto-Reg.-Tons u. 18 000 t Tragfähigkeit. Von diesen Schiffen wurden nach Kriegsausbruch 13 Segler u. 2 Dampfer von feindlichen Staaten