Dampfschiffahrts- und Hafen-Gesellschaften, Reedereien etc. 2675 Hypotheken: M. 220 000 auf Immobil. 1920 auch Aufnahme eines Schiffshyp.-Darlehns von hfl. 90 000 in Holland. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Fahrzeuge- u. Landebrücken-Kto 1 122 000, Immo- bil. 438 001, Werkstatt 5000, Mobil. 4508, Schiffsmaterial., Proviant- u. Kohlenbestände 155 999, Kassa 15 067, Effekten (Kriegsanleihe) 77 500, Debit. (darunter Bankguth. 1 569 922) 4 119 931. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Schiffshypoth. 245 057, Immobil.-Hypoth. 220 000, R.-F. 91 000 (Rückl. 5045), Rückstell. für Kursverluste auf Schiffshypoth. 150 000, unerhob. Div. 360, Talonsteuer-Res. 8500, Kredit. 3 139 987, 5 % Div. 68 750, Tant. an A.-R. 4200, Vortrag 10 151. Sa. M. 5 938 007. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 193 238, Betriebsausgab. 2 492 301, Talonsteuer-Res. 6250, Rückstell. für Kursverluste auf Schiffshypoth. 50 486, Gewinn 88 147 Sa. M. 2 830 423. – Kredit: Betriebseinnahmen M. 2 830 423. Dividenden 1897–1920: 3, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 0, 3, 3, 4, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 % Vorstand: Friedr. Anton Carl Möller. Prokuristen: Otto Hensing, W. von Loosen, Fritz Vogt. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Edmund Halm, Köln; Hugo Dölle, Düsseldorf; Bankier Dr. Peill, Heinr. Halm, Köln. Zahlstellen: Köln a. Rh.: Ges.-Kasse, Deichmann &$ Co. 7 Preussisch-Rheinische Dampfschiffahrts-Gesellschaft in Köln a. Rh., Thurnmarkt 26. Gegründet: 11./6. 1826. Zweck: Personen- u. Güterbeförder, auf dem Rhein u. seinen Nebenflüssen mittels Dampfschiffen. Die Ges. besitzt 15 Dampfer; ein neuer Dampfer wurde 1910 in Dienst gestellt, dessen Baukosten M. 351 334 betrugen. 1911 Verkauf des Dampfers Kaiser, wofür 1912 der neuerbaute Dampfer Blücher zur Ablieferung kam (Baukosten ca. M. 450 000). 1913 wurde ein Dampfer auf Abbruch verkauft, dafür der Dampfer Goethe von 210 t Tragfähigkeit (Anschaffungswert M. 305 000) in Betrieb genommen. 1916 Einstellung des neuen Dampfers Hindenburg. Infolge des Krieges 1914 nur M. 12 109 Reingew. erzielt, welcher Betrag vor- getragen und sich 1915 auf M. 10 446 verminderte, da nur M. 808 319 Betriebseinnahmen erzielt (1914 noch M. 1 210 646). 1916 betrug der Betriebsüberschuss M. 797 205; nach Ab- zug der Unk. resultierte ein Verlust von M. 8250; 1917 ergab M. 281 137 Gewinn, 1918 M. 20 092, 1919 M. 836 677, verwendet zu Abschreib. auf Schiffe. Der Abschluss für 1920 (Verlust M. 13 436) wurde ungünstig beeinflusst durch den hohen Guldenkurs, zu dem die holländischen Schulden eingestellt werden mussten. Letztere sind durch Abzahlungen zwar verringert worden, doch stehen die lf. Verbindlichkeiten immer noch mit M. 3 642 329 zu Buch. Kapital: M. 1 850 400 in 3084 Nam.-Aktien à Tlr. 200 = M. 600. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., bis 20 St., ausserdem in Vertretung noch 20 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erreicht aus 1907), event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 5 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem jährl. Fixum von M. 12 000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Dampfschiffe 3 129 674, Immobil. 300 000, Mobil., Inventar der Werkstätte u. der Stationsanlagen 80 000, Kohlenkähne u. Schiffsgeräte 25 000, Lager 1 360 729, Debit. 202 529, Wertp. 812 077, Kassa 29 393, Verlust 13 436. — Passiva: A.-K. 1 850 400, R.-F. I 185 040, do. II 170 000, Ern.-F. u. Div.-Ergänz.-F. 105 072, Kredit. 3 642 329. Sa. M. 5 952 841. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Personalkosten 3 240 785, Fahrkosten 1 732 108, Unter- halt. der Schiffe, des Immobil. u. Mobil. 588 250, allg. Kosten 425 524. – Kredit: Betriebs- einnahmen 5 973 232, Verlust 13 436. Sa. M. 5 986 668. Kurs Ende 1891–1920: 120, 132.50, 126, 118, 130, 125, 125, 125, 125, 120, 125, 126, 144.50, 147, 159, 165, 157, 160, 167, 180, 199, 190, 185, 185*, –, 140, –, 140*, 170, 235 %. Notiert in Köln. Dividenden 1902–1919: 7½, 7, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Emil Schaufuss u. Oscar Schmidt. Prokurist: Heinr. Mertens. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Wilh. Th. von Deichmann, Stellv. Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Rob. Franz Heuser, Freih. S. Alfred von Oppenheim, Gen.-Dir. Franz Ott, Kaufm. Edm. Halm. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Rhein- und See-Schiffahrts-Gesellschaft in Köln a. Rh. (Firma früher Badische Schrauben-Dampfschiffahrt-Ges. in Mannheim.) Gegründet: 13./9. 1869 in Mannheim, seit Dez. 1887 Sitz in Cöln, seit 1905 Filiale in Mainz Zweck: Betrieb der Schiffahrt auf dem Rhein, seinen Nebenflüssen, den holländischen u. belgischen Gewässern sowie auf anderen Flüssen u. auf dem Meere, ferner die Über- nahme aller damit direkt u. indirekt in Verbindung stehenden Geschäfte sowie die Beteilig. an solchen. 8 regelmässige Linien. Besitz Anfang 1918: 12 Güterboote, 4 Schrauben- schleppboote, 1 Radschleppboot, 43 Schleppkähne, 2 Kranenschiffe; in Mannheim, Cöln, Mainz u. Strassburg Lagerhäuser. Die Ges. ist seit 1905 an der Rhein- u. See- 168*