Gewerkschaften. 2767 Hypotheken: Restkaufgelder u. Hypoth. M. 8 770 622, die auf den betreffenden einzelnen Grundstücken eingetragen sind. Geschäftsjahr: Kalenderj. Kurs der Kuxe in Essen. Am 23./7. 1914: M. 27 000 (6), M. 29 000 (B); Ende 1916: M. 34 000, Ende 1917: M. 48 500, Ende 1918 M. 31 000, Ende 1919 M. 53 500 per Stück. Auch in Düsseldorf notiert. Ende 1920.M. 214 000 per Stück. Beteiligungsziffer im Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat für Kohle 1 434 300 t, für Koks 593 050 t. Produktion: 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 Kohlenförderung.. t 1 168 082 1 024 410 Nicht ver. 1363 372 1 335 591 916 964 1 064 038 Koks. . .. 268 116 325 771 öfent- 457 371 474 070 290 925 376 380 Belegschaft- . Mann 5 507 3 973 licht 5 291 5 617 6112 6 849 Ausbeute pro Kux M. 1800 1 000 1 100 1 800 2 500 1 500 6 000 Nebenprodukte 1919–1920: Schwefeis. Ammoniak 3576, 4297 t; Teer 11 759, 15 025 6; Benzole u. Homologen 1919 1920: 2855, 3704 t. Es gelangten zur Verarbeitung 1918–1919: 75 020, 43 390 t Teer, woraus an Verkaufsprodukten gewonnen wurden: Teerpech, Schweröle, Naphthalin, Anthrazen. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Berechtsame 2 981 000, Grunderwerb 7 561 424, Zeche König Ludwig, Schachtanlagen I/II u. VI 3 523 308, do. III 129 501, do. IV/V 4 303 602, elektr. Anlagen 3 331 406, Beamten- u. Arb.-Wohn. 11 878 400, Eisenbahn u. Hafen 2 756 004, Wasser- leit.-Anlage 1, Beteilig. bei Syndikaten u. Verkaufsvereinig. 100 525, sonst. Beteilig. 9 988 881, Magazin 581 185, Vorräte 6 369 009, Kassa 223 707, Wertp. 2 773 387, Debit. 48 474 083, (Avale 5 286 434). – Passiva: Kap.-Kto 14 790 000, Anleihe ven 1905 9 360 000, do. 1910 5 400 000, Hypoth. u. Restkaufgelder 8 770 622, Obligat.-Zs. - Kto 227 902, Werkerhalt.-Kto 3 000 000, Löhne u. Gefälle 10 297 853, Kohlen- u. Warenumsatz-Steuer 7 450 617, Ausbeute 1 500 000, Kredit. 44 178 431 (Avale 5 286 434). Sa. M. 104 975 426. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. für Grung- u. Hypoth. 1 019 497, Ausbeute 6 000 000, Abschreib. 2 228 916, Werkerhalt 3 000 000, Überweis. auf Kap.-Kto 1 750 000. Sa. M. 13 998 413. – Kredit: Gewinn aus allen Betrieben u. Beteilig. M. 13 998 413. Zahlstellen für die Ausbeute: Gew.-Kasse in Recklinghausen Süd (König Ludwig). Grubenvorstand: Vors. Gen.-Dir. Jakob Kleynmans, Recklinghausen; Bergwerksbes. Fritz Funke, Essen-Ruhr; Korvettenkapitän a. D. Theod. von Born, Düsseldorf; Jul. Stempel, Bank- Dir. Dietrich Becker, Essen-Ruhr. Gewerkschaft Sachsen in Heessen, Post Hamm (Westt.). Gegründet: Febr. 1914. Genehmigt vom Königl. Oberbergamt in Dortmund unter dem 3./4. 1914. Zweck: Betrieb des Steinkohlenbergwerks Sachsen, Erwerb u. Ausnutzung sonstigen Bergwerkseigentums jeder Art, sowie die Herstell. u. der Erwerb von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, die die Ausnutzung dieses Bergwerkseigentums u. die Ver- wertung seiner oder fremder Erzeugnisse in rohem oder bearbeitetem Zustande bezwecken. Die Gerechtsame der Gew. liegt bei Heessen und umfasst 7 662 865 am, das sind 3,7 breussische Maximalfelder. Sie markscheidet im Norden und Westen mit den im Eigentum der Mansfeldschen Kupferschieferbauenden Gewerkschaft befindlichen Bergwerksfeldern Sachsen II. III und IV, im Süden mit den Feldern der Gelsenkirchener Bergwerks-Akt.- Ges. und denen der Eisenwerk.-Ges Maximilianshütte, im Osten mit dem Bergwerkseigen- tum der Bohrges. Anneliese. Mit den Vorbereitungen zur Aufschliessung des Grubenfeldes wurde Anfang 1912 be- gonnen. Das Steinkohlengebirge wurde bereits Anfang April 1913 in beiden Schächten an- gefahren. Schacht I ist auf 1050 m, Schacht II auf 985 m niedergebracht und ausgebaut. Die Wettersohle ist bei 850 m, die Bausohle bei 950 in Teufe angesetzt. In Schacht 1 sind insgesamt 19 Kohlenflöze aufgeschlossen, die zum grössten Teil abbauwürdig sind, bei 1050 m soll späterhin noch eine dritte Sohle angesetzt werden. Schacht II ist vollständig ausgebaut und erhält zunächst eine provisorische Fördereinrichtung. Das Grubengebäude hat heute eine streichende Ausdehnung von 1360 m und eine duerschlägige von 1860 m erreicht. Dabei sind die Kohlenflöze in grosser Regelmässigkeit bei günstigem flachen Einfallen angetroffen worden. Die Kohlenflöze gehören zur unteren Fettkohlenpartie. dem im Osten des Ruhrreviers wertvollsten Horizont des Steinkohlengebirges, dessen Kohle für die Verkokung und die Herstellung von Nebenerzeugnissen wie Teer, Ammonjak, Benzol usw. geeignet ist. Die Wasserzuflüsse in der Grube sind bis jetzt gering, auch hat die Tiefe der Grubenbaue bisher Keinerlei störende Einflüsse auf den Betrieb ausgeübt. Die Zeche Sachsen hat während des Krieges die Kohlenförderung aufgenommen und sie in dem Masse gesteigert, als Arbeitskräfte herangezogen werden konnten. Die Förderung betrug in den Jahren 1918–1920 275 921, 243 575, 378 616 t. Die Gew. gehört dem Rheinisch-W est- fälischen Kohlensyndikat mit einer Kohlenbeteiligung von 900 000 t an. Gegenwärtig be- trägt die Belegschaft rund 2650 Mann, die tägliche Förderung rd. 1400 t. Grundbesitz r1d. 183 preuss. Morgen. Pie „ in Grösse von 7 662 865 qm ist durch reale Teilung der der Mansfeld- schen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft in Eisleben gehörigen 14 Maximalfelder *