― Gewerkschaften. 2775 Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2/1 u. 1./7. Tilg. 3p 1914 bis spät. 1954 durch jährl. Auslos. von mind. M. 100 000 im Sept. (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 1914); verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypoth. auf den Namen der Deutschen Bank auf den Grund- und Bergwerksbesitz der Gewerkschaften „Glückauf“ und „Glückauf-BebraC. Die Pfandobjekte umfassen den gesamten Grund- u. Bergwerksbesitz beider Gew. mit Ausnahme von zwei der Gew. „Glückauf' gehörigen Beamten-Wohnhäusern in der Stadt Sondershausen und zwei dem Eisenbahnanschluss dienenden Parzelle. Der verpfändete Grund- und Bergwerksbesitz ist zurzeit vorbelastet mit Eintragungen zu Gunsten des Staates zur Sicherung der an ihn jährlich zu zahlenden Abgabenrente von M. 40 000 seitens der Gew. „Glückauf', unter Mit- haft der Gew. „Glückauf-Bebraé, und M. 10 000 seitens der Gew. „Glückauf-Bebra“ sowie einer auf der Arb.-Kolonie von „Glückauf“ lastenden Amort.-Hypoth. von M. 100 000 (Rest noch M. 40 000). Nach dem die Löschung der für die alten Teilschuldverschreibungen eingetragenen Kaut.-Hypoth. erfolgt ist, bleibt ausser der genannten Eintragung zu Gunsten des Staates nur obige Amort.-Hypoth. von M. 40 000 voreingetragen und ist die für die vorliegenden Teilschuldverschreibungen eingetragene Hypothek mit obiger Massgabe an erste Stelle gerückt. Ausserdem hat die Gew. „Glückauf-Bebra“ die selbst- schuldnerische Bürgschaft für die Teilschuldverschreib. übernommen. Aufgenommen zur Einlösung bezw. zum Umtausch des noch im Umlauf befindlichen Teiles der 4½ % Teil- schuldverschreib. v. 1896, sowie zwecks Beschaffung von Mitteln zur Beteiligung an der be- nachbarten Gew. „Glückauf-Bebraé. In Umlauf Ende 1920 M. 3 412 500 einschl. übernom- mener Anleihen von Gew. Hohenzollern. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Sondershausen: Gew.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Wiener Levy & Co. Kurs in Berlin Ende 1909–1920: 100, 101.25, 100.50, 98.75, 94, 95*, –, 89, –, 97*, –, – %. Der nicht zum Umtausch der Teilschuldverschreib. v. 1897 erforderliche Betrag (s. oben) wurde am 4./5. 1909 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Anleihe von 1921: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib., rückzahlb. ab 1926 in spätestens 25 Jahren zu 102 % lt. Gew.-V. v. 23./4. 1921. Darlehen von 1918: M. 6 000 000 zu 5 %, aufgenommen am 1./7. 1918, welches nach 10 Jahren oder nach Wahl der Gew. auch früher zu 102 % zurückzuzahlen ist. Über das Darlehen wurden Schuldscheine ausgestellt. Das Darlehen diente zur Stärkung der Betriebs- mittel des erweiterten Unternehmens, insbesondere auch zum Zwecke des Ausbaues der neu angegliederten Werke, sowie zur Tilgung der durch die neu ausgegebenen Kuxe nicht gedeckten Beteiligungskosten. Die Aufnahme des Darlehens erwies sich als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Mitte Novembef eingetretene vollkommene Absatzstockung, die die Werke ohne grossen finanziellen Rückhalt nicht überdauern können. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Im I. Sem.; 1920 am 4./6. Gewinn-Verteilung: Die Verteilung der Ausbeute erfolgt monatlich in vom Gruben- vorstande festzusetzenden Beträgen. 5 % der zu verteilenden Ausbeute erhält der Gruben- vorstand als Vergütung für seine Tätigkeit. Der auf das staatl. Mitgl. des Grubenvorstandes entfallende Anteil der Tant. wird der Fürstl. Staatsregier. zur Verwendung überwiesen. An den Freistaat Schwarzburg-Sondershausen hat die Gew. zu entrichten: einen festen Betrag von jährl. M. 40 000 zu den dem Staate erwachsenden Lasten. Die Beteilig. des Staates am Gewinn ist vom 1./8. 1917 ab durch Kuxe (s. o.) abgelöst worden. Bilanz der Gew. Glückauf-Sondershausen am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 255 600, Schgcht- u. Grubenbau 1, Betriebsgebäude 144 500, Masch. u. Betriebsgeräte 67 500, Wege- u. Zechenplatz 1, Anschlussbahn 1, Wasserwerk u. Endlaugenleit. 1, Einricht. 1, Wohnhäuser 796 000, Betriebsabtlg. „Hohenzollern, Freden: Bergwerksgerechtsame 1, Grundstücke 177 615, Schacht- u. Grubenbau 1, Betriebsgebäude 536 800, Masch. u. Betriebsgeräte 1, Wege u. Zechenplatz 77 700, Anschlussbahn 1, Wasserwerk u. Endlaugenleit. 8400, Einricht. 1, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 272 100, Beteil.: a) Kalisyndikat, G. m. b. H. u. Chem. Werke „Glückauf“, G. m. b. H. 40 810, b) Bergbau-Unternehm. 38 207 795, Baudarlehen 211 181, Kassa 64 111, Bankguth. 1 674 884, Debit.: Glückauf-Bebra Sondershausen 895 303, Glückauf- Öst do. 1 662 160, Chem. Werke Glückauf G. m. b. H. 992 550, Gew. „Hohenzollernhall“ 5 699 737, Kaliwerke „Grossherzog v. Sachsen“ 7 098 394, sonst. Aussenstände 3 566 450, An- zahl. auf geleistete Arbeiten 1 170 911, vorausbez. Versich. 393 113, Wertp. 112 838, Waren 10 000 463, Betriebsstoffe 3 306 850, Säcke u. Fässer 173 652, Lohn- Vorschüsse 48 764. – Passiva: Zubussen-Kto 43 296 000, Anleihe 3 412 500, Darlehn gegen Schuldscheine 6 000 000, Anleihe-Tilg. 106 090, Hypoth. 223 000, Kredit.: lauf. Rechnung 8 198 307, „Glückauf-Berka-, Sondershausen 999 489, Rückst. für Austauschvergüt., Syndikatsspesen usw. 6 555 009, Rest- Löhne 802 688, Arb.-Unterst.-Kasse 33 760, Kto für gemeinnütz. Zwecke 20 000, Stiftungen 13 000, unerhob. Ausbeute 6472 115, Beamten-Pens.-F. 1 046 981, Gewinn 477 257. Sa. M. 77 656197. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 786 500, Miete u. Ackerpacht 534 164, Anleihe-Zs. 148 500, Steuern 3 815 380, Grubengefälle 60 000, soziale Arb.- u. Beamtenversich. 450 557, Versich. 77 056, Rückstell. für Syndikatsunk. u. Umsatzsteuer 1 246 942, do. Vergüt. an Grossabnehmer 1 000 000, Ausbeute 13 700 000, Abschreib. 589 884, do. der Tochtergewerk- schaften 503 032, Gewinnbeteilig. des Grubenvorstandes 685 000, Rückstell. für gemeinnütz. Zwecke 20 000, Arb.-Hilfskasse 20 000, Kursverlust 5238, Beihilfe z. Bau von Arb.-Wohn- häusern u. z. Beschaff. v. Lebensmitteln 348 069, Gewinn 477 257. – Kredit: Vortrag