Nachträge und Neueste Gründungen. 2801 schaftsverträgen mit anderen Gesellschaften. Die unter Führung der bekannten dänischen Lederfabrik Ballin stehende Skandinavisk Extrans Co. hat in Gemeinschaft mit zwei deut- schen Bankinstituten, der Deutschen Bank u. der Handelsbank A.-G. in Berlin (vormals Viehkommissionsbank benannt), diese Gesellschaft für Aussenhandelsgeschäfte gebildet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Die Ges. arbeitet ausser mit dem A.-K. mit Krediten bzw. Garantien in Höhe eines Viel- fachen des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva:, Debit. 1 086 054, Kasse 14 938, Waren 1 944 110, Abschreib. 45 000, Hinterl.-Kto 1080, Verlust 198 320. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 2 289 504. Sa. M. 3 289 504. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 377 491, Abschreib. 14 237. – Kredit: Waren Bruttoüberschuss 190 470, Zs. 2938, Verlust 198 320. Sa. M. 391 729. Dividende 1920: 0 % (Verlust M. 198 320). Direktion: Moris Mayzner, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Generalkonsul Benno Hirschowitz, B.-Grunewald; Stellv. Dir. Ludwig Ginsberg, Justizrat Wilh. Plonsker, Dir. Maxim Luntz, Berlin. Paul Fiebig. Tiefbau-Unternehmung, Akt.-Ges. in Berlin, Alexandrinenstr. 135/136. Gegründet: 14./3. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 28./7. 1921. Gründer: Ing. Arthur Fiebig, Charlottenburg; Fabrikbes. Curt Knack, Frau Margarethe Knack, geb. Fiebig, Berlin-Wilmersdorf; stud. ing. Georg Fiebig, Berlin-Friedenau; Firma Paul Fiebig, Tiefbau- Unternehmung m. b. H., Berlin. Nach näherem Inhalt des Gesellscl aftsvertrages brachte auf das A.-K. ein die Tiefbau-Unternehmung m. b. H. das gesamte unter dieser Firma betriebene Geschäft mit Aktiven und Passiven und mit den ihr gehörigen in Berlin- Weissensee u. Berlin-Britz gelegenen Grundstücken einschliessl. sämtl. zum Betriebe gehöriger Masch. u. Gerätschaften auf Grundlage der Bilanz v. 31./12. 1920 zu den dort angegebenen Beträgen. Von der Übernahme ausgeschlossen sind die unter den Passiven aufgeführten Konti Arthur Fiebig, Frau Olga Fiebig, Frau Margarethe Knack, Georg Fiebig, Curt Knack, Gust. Voigt, G. m. b. H. u. Paul Fiebig Nachlass im Betrage von zus. M. 1 280 000. Die A.-G. gewährt als Entgelt 1580 Aktien zum Nennwerte von M. 1 580 000. Mit eingebracht sind auch die der Paul Fiebig Tiefbau-Unternehmung m. b. H. gehörigen sämtlichen Anteile der Firma Paul Fiebig Handelsgesellschaft m. b. H. im Nennwerte von M. 60 000. Zweck: Übernahme der Ausführung von Tiefbauten aller Art von Behörden u. Privaten, verbunden mit dem An- u. Verkauf der hierbei erforderlichen Rohstoffe sowie Ausführung verwandter Arbeiten, insbesondere Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Firma Paul Fiebig Tiefbau-Unternehmung m. b. H. betriebenen Geschäfts, ferner Handel mit Hüttenprodukten, Metall- u. Holzfabrikaten. Die Ges. ist berechtigt, sich an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Ing. Arthur Fiebig, Berlin-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Georg Mankie witz, Stellv. Dir. Wilh. Kochmann, Fabrikbes. Curt Knack, Gerichtsassessor a. D. Anton Werhahn, Berlin. Germanischer Lloyd in Berlin, NW. Alsenstr. 12. Gegründet: 1867. .„. Zweck: Klassifizierung von Schiffen, Herausgabe von Schiffsregistern, Feststellung von Vorschriften für Neubau und Reparaturen von Schiffen, Betrieb aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte, sowie Förderung von Schiffahrtsinteressen überhaupt. Kapital: M. 800 000 in 800 Nam.-Akt. (Nr. 1–800) à M. 1000, wovon 50 % eingezahlt sind. Die Aktien sind nur mit Zustimm. des A.-R. übertragbar. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), bis 5 % Div. an das eingezahlte A.-K., Rest 3, Spez.-R.-F. zur Verf. der G.-V. „.. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Konto der Aktionäre 400 000, Grundstück 410 400, Bankguth. 421 063, Bürgschaften 15 000, Wertp. 1 825 401, Kassa 616, Schiffsarchiv 100, Mobil. 2300, Bücherei 500, Barkassen 100, Debit. 1 012 087. Passiva: A.-K. 800 000, Bürgschaft 15 000, Gewinnanteil 2250, Rückl. f. Register u. neue Bauvyorschriften 34 000, R.-F. I 100 000, do. II 200 000, Gewinnanteilrückl. 100 000, Reichsstempelabgabe 2010, Sonder- Rückl. f. Kriegssteuer 11 200, Fürsorgekto für Angestellte 641 280, Rückl. für Besichtiger im Auslande 426 403, Kredit. 425 443, Reingewinn 1 329 981. Sa. M. 4 087 568. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. I. 176 ―――