6 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. des A.-R. mit Genehm. der G.-V. erfolgen. Bis zur vollständigen Tilg. vorgedachter Anleihe darf eine weitere Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. nicht aus- gegeben werden. Für die pünktliche Rückzahl. der Oblig. sowie für die Zahlung der Coup. haften: die an dritter Stelle deponierten Effekten, das A.-K. u. der R.-F. der Ges. Auf Grund dieser Bestimm. emittierte die Bank folgende Schuldverschreib. M. 25 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Stücke Lit. Bà M. 2000. Die Stücke A u. B lauten zur Hälfte auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin, zur Hälfte auf den Namen der Bayer. Vereinsbank, München. Zs. 2./1. u. 1./7. Rück- zahlbar lt. Plan in 76 Jahren ab 1901 durch Verlos. im Juli auf 2./1., verstärkte oder Total- kündig. seit 1901 zulässig. Vertreterin der Obligationäre Treuhand-Vereinigung Akt.-Ges. In Umlauf noch am 30./6. 1920: M. 22 928 000. Zahlst. wie bei Div. Aufgel. am 15./2. 1899 zu 101 %. Erster Kurs am 23./2. 1899: 101 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 91.20, 91.50, 90.20*, –, 80, –, 76*, –, –, – %. – In München: 94, 91, 90.30*, –, 80, –, 79*, 63.50, 45, – %. Die Obl. werden ab 15./4. 1920 franko Zs. notiert. Auch in Basel notiert. Die Versamml. der Obligationäre v. 24./2. 1921 beschloss die Einlös. der Zinsscheine der 4 % Obl. einschliessl. der per 2./1. 1921 fälligen und der planmässig zu verlos. Stücke zunächst auf die Dauer von 3 Jahren in der Weise zu stunden, dass jeder einzelne Zinstermin um 3 Jahre hinaus- geschoben wird, also die per 2./1. 1921 verlosten Stücke erst am 2./1. 1924 zur Einlös. gelangen und die planmässige Stückeauslosung erst im Jahre 1924 auf den 2./1. 1925 ihren Fortgang nimmt. Der Vorstand soll jedoch verpflichtet sein, auch während der Dauer der Stundung zur Einlös. der Fälligkeiten zu schreiten, sobald die Mittel zur Deckung der sämtlichen zu einem und demselben Termin zu tilgenden Fälligkeiten ver- fügbar sind. Ergibt sich danach die Notwendigkeit einer vor dem obigen Termin vor- zunehmenden Auslos., so ist sie nach Bedürfnis abzuhalten. Diese Massnahme hängt damit zusammen, dass die Verwertung der der Centralbank für Eisenbahnwerte in Kronen zufliessenden Dividenden ihrer ungarischen Eisenbahnen infolge der gemäss Artikel 260 des Friedens- vertrages erfolgten Beschlagnahme nicht angängig ist und dieselbe auch, abgesehen davon, durch die katastrophale Entwertung der ungarischen Valuta nicht mehr den Markbetrag für den Obligationendienst ergibt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erreicht 1913), event. besondere Abschreib. u. Rück- lagen, vom verbleibenden Überschuss bis zu 5 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., sowie event. vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Diverse Eisenbahn-Prior.-Aktien 34 829 262, verschied. Effekten 5000, verl. Eisenb.-Prior.-Aktien 1 453 931, Effekten d. R.-F. 620 673, Debit. 311 426, Mobil. 1, Talonsteuerkto 8652, Verlust 214 337. – Passiva: A.-K. 7 500 000, eigene Oblig. 22 928 000, R.-F. 653 641, Amort.-F. 1 453 931, Kredit. 4 367 717, Einlös.-Kto für eigene verl. Oblig. 26 780, do. für Oblig.-Coup. 511 698, do. für Div.-Scheine 1515. Sa. M. 37 443 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis. 5134, Handl.-Unk. 54 037, Oblig.-Zs. 922 360, Agio für 4 % eig. Oblig. 3480, Kursverlust auf R.-F.-Effekten 12 417, Talonsteuer 18 894. – Kredit: Zs. von R.-F.-Effekten 34 556, Zs. u. Div. 767 429, Verlust 214 337. Sa. M. 1 016 323. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 130, 138, 141.75*, –, 110, 102, 85*, 70, –, – %. — In München: 130, 137.25, 142.50*, –, 110, –, 85*, 70, 58, 90 %. Sämtl. Akt. wurden im Sept. 1906 an beiden Börsenpl. eingef., davon M. 3 000 000 am 22./9. 1906 zu 112 % aufgelegt. Dividenden 1911/12–1920/21: 7½, 8, 8½, 8½, 6, 5, 4, 0, 0, ? %. Direktion: Ferd. Wolbrandt, Hans Ollenroth. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Baurat Theod. Lechner, Stellv. Komm.-Raf Jos. Pütz, Bank- Dir. Dr. Hans Dietrich, Geh. Komm.-Rat Konsul Eugen Gutmann, Geh. Oberfinanzrat Waldemar Mueller, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank und deren sonstigen Nieder- lassungen; München: Bayer. Vereinsbank und deren Filialen. Credit- u. Handels-Bank Aktienges. in Berlin NW. 7, Dorotheenstrasse 27. Hervorgegang. i. Jahre 1921 aus der Vermögensverwalt.-Stelle f. Offiziere u. Beamte, A.-G. Zweck: Betrieb des Bankgeschäftes in allen seinen Arten, wie auch die Vermittlung von Hypotheken, Erwerbung und Veräusserung von Hypotheken und Liegenschaften, Verwaltung von Vermögen und Erbschaften. Die Ges. ist ferner befugt, im In- und Ausland unter der gleichen oder unter besonderer Firma Zweigniederlassungen zu errichten, auch an anderen Unternehmungen sich zu beteiligen. Die Ges. ist auch befugt eine Warenabteilung in der bei Banken üblichen Weise zu errichten. Kapital: M. 5 000 000 in 4903 Inh.-Akt. à M. 1000, 57 Nam.-Akt. à M. 1000, 200 Nam.- Akt. à M. 200. Urspr. M. 2 500 000 und zwar 2403 Inh.-Akt. à M. 1000, 57 Nam.-Akt. à M. 1000, 200 Nam.-Akt. à M. 200. Von den Inh.-Akt. sind M. 2 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 zu 120 % begeben worden. Erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1921 um M. 2 500 000 in 2500 Inh.-Akt., div.-ber. ab 1./1. 1922, begeben zu 112½ %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Stimmrecht: 1 Akt. à M. 200 = 1 St., 1 Akt. à M. 1000 = 5 St.