Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 11 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 182 560. – Kredit: Effekten 344, Coup. u. Sorten 681, Waren 7510, Zs. 7232, Provis. 8532, Versich.-Provis. 4729, Rückversich.-Provis. 45 726, Verlust 107 807. Sa. M. 182 561. Dividenden 1919–1920: 0, 0 %. Direktion: Dir. Friedrich von Ammon, Victor von Rakowski, Berlin. Aufsichtsrat: Rittergutsbes. Leberecht Viktor von Thümen, Sorau; Brauereibes. William Utech, Speichrow-Lieberose; Wirkl. Rat Freier u. Edler Herr von Tüllstedt gen. von Strantz. *S. Marx & Co., Kommandit-Ges. auf Aktien in Berlin, Hausvogteiplatz 8/9. Gegründet: 18./10. 1921; eingetr. 25./11. 1921. Gründer: Bankier Konsul Salomon Marx, B.-Charlottenburg; Jos. Brotzen, B.-Schöneberg; Jacob Berglass, Dir. Arthur Bodansky, Berlin; Hans Freiherr von Rheinbaben, B.-Lichterfelde. Zweck: Bank- u. Handelsgeschäfte. Die Ges. ist berechtigt, sich an Unternehmungen, die gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgen, in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 15 000 000 in 15 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./1. 1922 erhöht um M. 15 000 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 1./10. 1922 gezogen. Direktion: Konsul Bankier Salomon Marx, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Staatsminister Friedr. Wilh. von Loebell, Excellenz; Bankier Felix Marsop, Jacob Berglass, Josef Brotzen, Dir. Arthur Bodansky, Hugo Feibelsohn, Gen.-Dir. Ignaz Nacher, Freiherr Hans von Rheinbaben, Berlin. Reichsanleihe-Aktiengesellschaft in Berlin C. 19. Adlerstrasse 6. Gegründet: 26./8. 1919. Gründer: Deutscher Reichsfiskus, Preussische Staats- bank (Seehandlung), Preussische Central-Genossenschafts-Kasse, Bank für Handel u. Industrie, Berliner Handels-Gesellschaft, S. Bleichröder, Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Direction der Disconto-Gesellschaft, Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H., Mendelssohn & Co., Mitteldeutsche Creditbank, Nationalbank für Deutschland, Deutscher Zentral-Giroverband, sämtlich in Berlin. Zpweck: Die Ges. wurde gegründet zum Zwecke der Regulierung des Kriegsanleihemarktes. Die Zahl der Konsorten betrug bei Gründung der Ges. 325, verringerte sich durch Fusionen u. Übernahme von Beteil.-Quoten bis Ende Aug. 1921 auf 313. Die Ges. beschränkt sich auf den Börsenhandel u. lehnt Kundengeschäfte ab. Die Gesamtaufnahmen betrugen im Geschäftsj. 1920/21: M. 4563.3 Mill., die Abgaben M. 1027.7 Mill. An das Ausland wurden von 5 % Reichsanleihen etwa M. 300 000 000 gegen M 700 000 000 i. Vorj. verkauft. Der durch die Verkäufe erzielte Gewinn beläuft sich auf M. 10.434 Mill. Nach Abzug dieses Gewinnes ergab sich ein bilanzmäss. Verlust s uf Eff. von M. 43.953 Mill. Kapital: M. 400 000 000 in 400 000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Es übernahmen: Deutscher Reichsfiskus M. 188 568 000, Seehandlung M. 7 140 000, Preussische Central-Genossenschaftskasse M. 10 000 000, Bank für Handel und Industrie M. 16 632 000, Berliner Handels-Ges. M. 3 371 000, S. Bleichröder M. 2 029 000, Commerz- u. Privat-Bank M. 8 397 000, Delbrück Schickler & Co. M. 1 435 000, Deutsche Bank M. 40 898 000, Disconto-Ges. M. 25 725 000, Dresdner Bank M. 21 695 000, Hardy & Co. M. 493 000, Mendelssohn & Co. M. 2 157 000, Mitteldeutsche Creditbank M. 5 670 000, Nationalbank f. Deutschl. M. 2 790 000, Deutscher Zentral-Giroverband in Berlin M. 63 000 0 00. Zunächst wurden 27% eingez.; weitere Einzahl. fanden 1919 u. 1920 statt, sodass jetzt das A.-K. voll eingez. ist. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Ges. verteilt keine Gewinne. Ein etwa sich ergebender Über- schuss aller Aktiva über alle Passiva ist besonderen Rücklagen nach Bestimmung des A.-R. zuzuführen, nachdem zunächst ein gesetzl. R.-F. in Höhe von 10 % des A.-K. gebildet worden ist. Nach dem Konsortialvertrag erhalten die Konsorten für ihre Tätigkeit bei der Aufnahme und Unterbringung der Anleihen am Schlusse eines jeden Geschäftsjahres nach- träglich % auf den ausmachenden Betrag des Durchschnittsbestandes des Jahres. Bilanz am 31. August 1921: Aktiva: Guth. bei Banken 267 811, Wertp. 6 011 964 085, anteilige, noch nicht fällige Zs. 100 766 656, Verlustvortrag 23 338 220. – Passiva: A.-K. 400 000 000, R.-F. 3 583 244, Darl. 5 695 793 585, Asservat (Kaut. für ausgelieh. Eff.) 13 400 000, verschied. Kredit. 23 559 943. Sa. M. 6 136 336 772. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Courtagen 76 060, Stempel 163 607, Unk. 1 530 059, 27 018, Verlust auf Eff. 43 953 266, Vergüt. an die Konsortialmitgl. (Art. 9 d. Konsort.- 4 268 347, 5 % Zs. auf das A.-K. (Art. 6 Abs. 1 d. Kons.-Vertr.) abzügl. 10 % Kap.- ertragsteuer (aus etwaigen spät. Reingewinnen an das Reich zurückzuerstatten) 18 000 000. — Kredit: Gewinn auf Zs. 44 653 278, do. Gebühren 26 860, Verlust 23 338 220. Sa. M. 68 018 358. Dividende: Wird nicht verteilt.