Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 15 Dividenden 1914/15–1919/20: 0, 4, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Paul Gosch, Arend Meyer. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Heinr. Wilken Müller, Stellv. Carl Albert Nicolaus u. W. Leymann, Bremen. Schlesische Handels-Bank Akt.-Ges. in Breslau, Ring 13. Die Bank ging 1921 durch Verschmelzung auf die Disconto-Gesellschaft in Berlin über. Letzte Abhandlung s. Jahrg. 1920/21. Gegründet: 25./11. 1905 mit Wirkung ab 1./7. 1905; eingetr. 9./12. 1905. Übernahme des Bankhauses Perls & Co. in Breslau. Gründung siehe Jahrg. 1910/11. Depositenkasse in Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 58; Filialen in Beuthen O.-S., Frankenstein i. Schles., Hay- nau i. Schles., Liegnitz, Neurode Eulengeb., Patschkau u. Striegau. Schlesische Privatbank Akt.-Ges. in Breslau, Tauentzienstr. 14. Lt. G.-V. v. 23./2. 1922 ging die Bank durch Verschmelzung auf die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig über. Gegründet: 31./5. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 15./10. 1921. Gründer: Breslauer Creditbank eingetr. G. m. b. H., Breslau; Landesrat Fritz von Petersdorff, Rud. Körner, Carl Zemma, Bank-Dir. Ernst Zwick, Bank-Dir. Alfred Pittlik, Ober-Ing. Dr.-Ing. Carl Pahde, Pastor prim. Rich. Fuchs, Kaufm. Dr. jur. Gotth. Schwartz, Breslau; Ritter- gutsbes. Julius Sühsmann, Mittel- u. Nieder-Braunau, Kr. Lüben; Dir. Paul Hellmann, Breslau; Freiherr Herb. von Schacky, Berlin; Helmut Schwartz, Leonhard Goeppert, Breslau. Von den Gründern brachte die Breslauer Creditbank eingetr. G. m. b. H. in Breslau ihr Bankgeschäft, u. zwar die Hauptniederlassung in Breslau u. die Filialen in Kattowitz, Ziegenhals, Landeshut in Schlesien u. Alt Reichenau, mit Aktiven u. Passiven ohne Firma derart in die Ges. ein, dass das Geschäft vom 1./1. 1921 an als auf Rechnung der Ges. geführt gilt. Die Einbringung erfolgte gemäss der Bilanz für den 31./12. 1920 zu den dort angegebenen Wertbeträgen von M. 17 586 141 mit der Massgabe, dass zu der Einlage das in der Bilanz nicht erwähnte Geschäftsinventar, dessen Wert mit einer Mark angesetzt wird, hinzutrat. Das miteingebrachte Bankgeschäft ist in Breslau. Tauentzienstr. 14, gelegen u. im Grundbuche von Breslau, Schweidnitzer Vorstadt Band 3 Blatt 104 eingetragen. Die Passiven werden mit Ausschluss des Geschäftsguthabenkontos von M. 586 708, also im Gesamtbetrage M. 16 999 433 übernommen. Der Nettoeinbringungsbetrag belief sich danach auf M. 586 7090. Als Entgelt für die eingebrachten Gegenstände gewährt die Akt.-Ges. der Breslauer Creditbank eingetr. G. m. b. H. 530 auf den Namen lautende Aktien zum Kurse von M. 110 u. M. 3709 in bar. Zweck: Erwerb u. Fortführung des bisher von der Breslauer Creditbank eingetr. G. m. b. H. in Breslau betriebenen Bankgeschäfts. Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Die Ges. ist berechtigt, andere ähnliche oder gleichartige Unternehmungen zu erwerben oder sich daran zu beteiligen. Die Errichtung von Zweigniederlassungen ist zulässig. Kapital: M. 5 000 000 in 2750 Nam.-Akt. u. 2250 Inh.-Akt. à M. 1000, ausgegeben zu 110 %, soweit nicht andere als durch Barzahlung zu leistende Einlagen bedungen sind; das Kapital ist voll eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Bank-Dir. Ernst Zwick, Bank-Dir. Alfred Pittlik, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Landesrat Fritz von Petersdorff; Stellv. Rud. Körner, Carl Zemma, Obering. Dr.-Ing. Carl Pahde, Pastor prim. Rich. Fuchs, Dr. jur. Gotth. Schwartz, Dir. Paul Hellmann, Helmut Schwartz, Leonhard Goeppert, Breslau; Rittergutsbes. Jalius Sühsmann, Mittel- u. Nieder-Braunau, Krs. Lüben; Freiherr Herbert von Schacky, Berlin. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Hessischer Bankverein Akt.-Ges. in Cassel. Hauptgeschäft: Königsplatz 32/34. Gegründet: 22./11. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1908; eingetr. 19./12. 1908. Der Bankverein entstand aus der Vereinigung der Bankgeschäfte Leopold Plaut & Co. in Cassel u. J. C. Plaut & Co. in Eschwege. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. 4 Depositenkassen in Cassel: Altmarkt, Frankfurter Str., Hohenzollernstr., Holländischestr. u. Wilhelmshöher Allee; ferner Zweigniederlassungen in Alsfeld, Butzbach, Dillenburg, Dingelstädt. Esch- wege, Frankenberg (Edder), Fritzlar, Fulda, Gelnhausen, Geseke i. W., Giessen, Grossalmerode, Hofgeismar, Holzminden, Homberg (Bez. Cassel), Homberg (Oberh), Höxter, Lage, Lemgo, Lippspringe, Marburg, Melsungen, Hannov.-Münden, Neukirchen (Kr. Ziegenhain), Bad Orb, Paderborn, Rotenburg a. F., Stadtoldendorf, Treysa, Warburg i. W., Wolfhagen, Bad Wildungen, Ziegenhain. „ Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Zweigniederlass. durch Übernahme von Bankfirmen in 33 versch. Orten 1909 bis 1917 siehe Handb. Jahrg. 1920/21. 1918/19