Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Ö―1 Kapital: M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Ing. Dr. Ernst Seckelson, Berlin-Schöneberg. Aufsichtsrat: Vors.: Bruno Schüler, B.-Wilmersdorf; Stellv.: Paul Freund, B.-Schöne- berg; Robert Schubert, B.-Wilmersdorf. Friedenauer Landerwerbs-Akt.-Ges. in Berlin, Kochstr. 62. Gegründet: 31./3. bezw. 7./4. 1913; eingetr. 9./6.1913. Gründer s. dieses Handb. 1915/16. Zweck: Erwerb u. Verwert. von in Friedenau belegenen Grundstücken jeder Art. Kapital: M. 15 000 in 15 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypothek: M. 402 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 407 000, Kassa 125, Kaut. 100, Ver- just 10 574. – Passiva: A.-K. 15 000, Steuern 800, Hypoth. 402 000. Sa. M. 417 800. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 9773, Steuern 800. – Kredit: Vortrag 9773, Verlust 800. Sa M. 10 574. Dividenden 1913–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Georg Krahl. Aufsichtsrat: Vors. Villenbesitzer Gust. Krahl, B.-Steglitz; Fanny Krahl, geb. Schwechten, B.-Friedenau; Ludowika Krahl geb. Droszio, B.-Steglitz. Friedenauer Liegenschafts-Nutzungs-Akt.-Ges. in Berlin, Kochstr. 62. Gegründet: 31./3. 1913; eingetr. 13./6. 1913. Gründer s. dieses Handb. Jahrg. 1915/16. Zweck: Erwerb u. Verwert. von in Berlin-Friedenau belegenen Grundstücken jeder Art. Kapital: M. 15 000 in 15 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 370 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 23, Grundstücke 396 108, Kaut. 100, Verlust 4667. – Passiva: A.-K. 15 000, Hypoth. 370 000, Darlehen 15 900. Sa. M. 400 900. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 16 279, Grundstücks-Unk. 11 Kredit: Grundstückertrag 27 141, Verlust 516. Sa. M. 27 657. Dividenden 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. med. Hans Stein-Sauer. Aufsichtsrat: Vors. Villenbesitzer Gust. Krahl, Helene Mönnich, B.-Lichterfelde; Fanny Krahl, geb. Schwechten, Berlin. Gemeinnützige Akt.- Ges. für Angestellten- Heimstätten in Berlin-Steglitz, Albrechtstr. 131. Gegründet: 14./8. 1918; eingetr. 2./10. 1918. Gründer: Geschäftsführer Otto Thiel in Berlin; Mitglied des Vorstands des Verbandes deutscher Handlungsgehilfen Fritz Mantel, Leipzig-Schleussig; Syndikus Herm. Stöckemann, Magdeburg; Verbandsgeschäftsführer Dr. Fritz Pfirrmann, Schöneberg; Sekretär August Rosenfeldt, Friedenau; Verbandsbeamtin Fräulein Maria Kliche, Berlin. Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu billigen Preisen für minderbemittelte Familien und Einzelpersonen, insbesondere den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen. Zu diesem Zweck betreibt die Gesellschaft für eigene und fremde Rechnung alle einschlägigen Kreditgeschäfte. Sie kann nach Mass- gabe des Gesellschaftszweckes Grundstücke erwerben und verwerten, an Unternehmungen mit dem gleichen oder einem verwandten Z weck sich insbesondere durch Kreditgewährung beteiligen und auch, soweit es hiernach erforderlich bleibt, eigene Bauten ausführen, endlich alle dem Gesellschaftszweck dienlichen Nebengeschäfte betreibe. Im einzelnen kann die Ges. neben der allg. technischen u. wirtschaftl. Förderung des Kleinwohnungswesens folgende Geschäfte betreiben: a) örtliche Tochterges. gemeinnütz. Charakters innerhalb des Deutschen Reiches errichten, die ihrerseits die Herstellung von Siedlungen u. Kleinwohnungen für versich. Angestellte oder der Uebernahme solcher Siedlungen zur Verwaltung sich zur Auf- gabe machen, erforderlichenfalls auch eigene Bauten errichten; b) zur Förderung der Unter- nehmungen dieser Tochterges. vorübergehend Grundstücke, Baustoffe, Bauzubehör sowie Hausgerät erwerben; c) sich an den Tochterges. sowie an sonstigen gemeinnützigen Unter- nehmungen mit gleichen oder ähnlichen Zwecken mit Kapital beteiligen; d) Heimstätten für einzelne versicherte Angestellte unter Vorbehalt des Rechts zur dauernden Ueberwachung finanzieren; e) alle zur Durchführung ihrer Aufgaben erforderligen Nebengeschäfte betreiben. Die Ges. beschränkt sich gemäss dem Gesellschaftszweck auf eine gemeinnützige Tätigkeit; sie soll aber nach kaufmännischen Grundsätzen, insbes. dem der Wirtschaftlichkeit geführt werden u. auf eine angemessene (für gemeinnützige Unternehmen zugelassene) Verzinsung des A.-K. Bedacht nehmen. Um den Bankcharakter des Unternehmens klar hervorzuheben, ist die Kassenabteilung der Ges. als „Deutsche Heimstätten-Bank G. m. b. H. in das Handelsregister eingetragen