76 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. worden. Das Gesellschaftskapital dieser Bank von M 1 000 000 befindet sich ausschliesslich im Besitze der Gagfah. Die Zahl der Tochtergesellschaften beträgt 38. Kapital: M. 2 000 000, zerfallend in 800 Aktien auf den Namen lautend mit Buchstabe A über je 1000 M. und 1200 Stück auf den Namen lautend über je 1000 M. Buchstabe B: die Aktien wurden zu 101 % ausgegeben, das Aufgeld als Einrichtungsschatz, der ohne Ver- zinsung bei der ersten Ausschüttung eines Reingewinns zurückerstattet wird. Von der Reichs- versicherungsanstalt sind der Ges. M. 1 000 000 für Organisationszwecke schenkungsweise überwiesen worden. Weitere M. 4 000 000 hat die R. f. A. der Ges. als zinsloses Darlehn Ende 1920 gegeben, welches mit jährl. mind. 1 %, im Falle der Verteilung einer höheren Dividende indessen mit dem Dividendensatze zurückzuzahlen ist. Schuldverschreibungen: M. 1 574 400. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juli. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Bank-, Postscheck- u. Kassen-Bestände 1 045 355, Wertpap. 301 447, lauf. Rechnung 12 942 091, Schuldner 102 274, Waren 1 211 678, Bau- materialienmuster 1, Beteilig. 2 433 000, Bücherei, Einrichtungsgegenstände, Druckerei- einricht. 3, noch nicht eingez. A.-K. 6500, fremde Wertp. (als Sicherstell. übergeben) 10 000, eigene Hinterlegungen 7690, Bürgschafts-K. 216 201. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Darlehen 4 000 000, Einrichtungsschatz 20 000, Schuldverschreib. 1 574 400, Gläubiger-K. 748 847, Bar- darlehen 5 856 100, lauf. Rechnung 3 117 935, nicht eingez. Beteil. (Hamburg) 500, unbeh. Schuldverschr.-Zs. 313, Werbeschatz 399 990, Beteil.-Rückst.-K. 200 000, Heimag-R.-F. 32 000, fremde Hinterlegung 10 000, Bürgschafts-K. 216 201, Gewinn 99 955. Sa. M. 18 276 241. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Kursverlust 16 240, Abschreib.: Waren 16 721, Baumaterialienmuster-K. 2646, Bücherei 302, Einrichtungsgegenstände 23 990, Druckerei- einrichtung 48 398, Unkosten 767 130, Schuldverschr.-Zs. 51 674, sonst. Zs. 379 256, Gewinn 99 955 (davon zum R.-F. 9996, 4 % Div. 70 000, zur Bildung einer Hilfsumlage 19 959). – Kredit: Wertpap.-Zs. 19 000, sonst. Zs. 576 012, Beteiligungserträge 1000, Vermittl.-Gebühren 150 300, Verwaltungskosten-Vergütung 260 000, Bauleitungserträge 400 000. Sa. M. 1406312. Dividenden 1918/19–1920/21: 0, 0, 4 %. Direktion: Geh Reg.-Rat Max Koska, B.-Friedenau; Dir. Gust. Fick, B.-Friedenau; Dir. Ober-Reg.-Rat Dr. Weber, B.-Schmargendorf. Aufsichtsrat: Vors.: Verbandsvorsteher Hans Bechly, Neu-Rahlstedt; Verwaltungsmit- glied Christian Winter, Hamburg; Reg.-Rat Dr. Herm. Thissen, B-Schmargendorf; Verbands- vorsteher Wilh. Beckmann, Verbandsvorsteher Carl Giebel, Fabrikdir. a. D. Friedrich Barthel, Cottbus; Frau Johanna Wäscher, Cassel; Eisenbahnsekretär Friedrich Oeser, Charlotten- burg; Ing. Paul Krug, Charlottenburg; Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Rothgangel, Berlin; Ober- Reg.-Rat Dr. Rusch, Dresden; Emil Klümpen, Dortmund; Dir. Vormbrock, Münster; Reg.- Rat Metz, Berlin; Geh. Reg.-Rat Haenel, Berlin-Wilmersdorf; Reg.-Rat Paul Tolkmitt, Berlin- Friedenau; Otto Kothe, Magdeburg; Senator Dr. Kurt Meger, Altona; Dr. Basset, Düsseldorf. Zahlstellen: Reichsbanknebenstelle B.-Schöneberg, Disconto-Ges. Dep.-Kasse Steglitz, Girokasse der Sparkasse B.-Steglitz. Gemeinnützige Heimstätten u. Bauernstellen Akt.-Ges., mit dem Sitze zu Berlin, S. W. 68, Friedrichstr. 203. (In Konkurs.) Gegründet: 7./12. 1918; eingetr. 28./2. 1919. – Gründer: Siehe Jahrg. 1920/21. Zweck: Errichtung von Heimstätten und Bauernstellen und Vergebung derselben zu Eigentum, Erbbaurecht, Miete oder Pacht, Errichtung von Rentengütern und Vornahme aller mit diesen Zwecken in Verbindung stehenden Rechtsgeschäfte jeder Art. Kapital: Urspr. M. 5000 in 25 Nam.-Aktien à M. 200, übern. von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 22./5. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. auf M. 299 800. Am 13./8. 1920 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Erfurth in Berlin W. 30, Motzstr. 63. Direktion: Dr. jur. Georg Grabkowski, Redakteur Wilh. Schulze. Aufsichtsrat: Prof. Dr. Georg Maas, B.-Nikolassee; Architekt Fritz Müller „Char- lottenburg; Kaufm. Emil Regen, Dr. Otto Martin, Berlin. 0 0 7 0 0 0 Gemeinnützige Heimstätten-Akt.-Ges. Gross-Berlin in Berlin-Steglitz. Gegründet: 14./5. 1919; eingetr. 24./11. 1919. Gründer: Gemeinnützige Akt.-Ges. für Angestellten-Heimstätten, vertreten durch das Vorstandsmitglied Geh. Reg.-Rat Max Koska, B.-Friedenau u. Dir. Herm. Frank, Altona, und diese vertreten laut Vollmacht durch Max Koska; Dir. Gustav Fick, B.-Steglitz; Prokurist Wilh. Knitschky, Berlin; Fräulein Hertha Strobel, Berlin; Bureauvorsteher Joh. Zehm, B.-Mariendorf. Zweck des Unternehmens ist die Beschaffung gesunder Wohnungen zu billigen Preisen für minderbemittelte Familien und Einzelpersonen, insbesondere den Kreis, der nach dem Versicherungsgesetz für Angestellte versicherten Personen. Zu diesem Zweck betreibt die Ges. für eigene und fremde Rechnung alle einschlägigen Kreditgeschäfte. Sie kann nach Massgabe des Gesellschaftszweckes Grundstücke erwerben und verwerten.