Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 83 Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundst. in Berlin u. Vororten. Die Ges. ist auch berechtigt, sich an anderen biermit zusammenhängenden Unternehm. in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: M. 6000 in 6 Inh.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Bruno Consentius. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Walter Scharr; Stellv. Witwe Mathilde Scharr, geb. Maurer, Berlin; Fräulein Ellen Scharr, B.-Wilmersdorf. Heimdall Handels-Akt-Ges. in Berlin W. 10, Viktoriastr. 1I. Gegründet: 23./8. bezw. 29./9. 1919; eingetr. 22./10. 1919. Gründer: Frau Rittergutsbesitzer Veronika Roeder, geb. Heyl, Berlin; Fabrikant Eugen Berg, Hackhausen bei Ohligs, dessen Fhefrau Leony, geb. Roeder, daselbst; Kapitänleutnant Hans Roeder, Vietmannsdorf bei Templin, dessen Ehefrau Ruth, geb. Roeder, daselbst; je laut Vollmacht vertreten durch den Rittergutsbesitzer Herm. Leo Roeder, Berlin Zweck: An- und Verkauf von Grundstücken, Hypotheken, Grundschulden und Forde- cungen aller Art und Beleihung von Grundstücken, Hypotheken, Grundschulden und Forderungen und alle damit in Verbindung stehenden Handelsgeschäfte. Kapital: M. 30 000 in 30 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./12. – 30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1920: Aktiva: Kasse 2393, Debit. 33 326. – Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 5000, Gewinnvortrag 719. Sa. M. 35 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2045, Gehälter u. Handl.-Unk. 25 081, R.-F. 5000, Überschuss 2765, Verlustvortrag 2045, Gewinnvortrag 719. Sa. M. 32 846. – Kredit: Zinsen u. Provis. M. 32 846. Dividende 1919/20: 0 %. Direktion: Hermann Silberschmidt, Lichtenberg; Helene von Jarotzky, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbesitzer Leo Herm. Roeder, Berlin; Stellv. Administrator Roeder, Vietmannsdorf bei Templin; Frl. Elsbeth Roeder, Frl. Erna von Szczutowski, erlin. Emil Heinicke Akt.-Ges. in Berlin SW. II, Königgrätzer Strasse 72. Gegründet: 22./5. 1911 mit Wirkung ab 1./3. 1911; eingetr. 4./7. 1911. Gründung siehe Jahrg. 1912/13 dieses Handb. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des bisher unter der Firma Emil Heinicke in Berlin be- triebenen Spezial-Bau- u. Einrichtungs-Geschäfts. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm., deren Gegenstand in den Rahmen ihres Zweckes fällt, in jeder Form zu be- teiligen oder solche zu erwerben, Läden u. Häuser zu erwerben oder zu ermieten, umzu- bauen, zu verkaufen oder zu vermieten. Die Ges. ist auch berechtigt, Hoch- u. Tiefbau- arbeiten aller Art auszuführen. Spez.: Laden- u. Fassaden-Bau; Geschäfts-Einrichtungen etc. Neuerdings auch Herstellung und Vertrien von Holz- und Metallartikeln sowie Artikeln der chemischen und Textil-Industrie. Fabrik in Mariendorf bei Berlin. Die Ges. hatte 1913/14 sowohl unter der Krisis auf dem Baumarkt als auch unter den Balkanwirren zu leiden:; es machten sich M. 315 869 a. o. Abschreib. notwendig, sodass eine Unterbilanz von M. 278 689 resultierte, wovon M. 87 000 aus dem R.-F. Deckung fanden u. M. 191.689 vorge- tragen wurden. Dieser Bilanzverlust konnte 1914/15 getilgt und ausserdem ein Überschuss von M. 163 050 erzielt werden, der zu Abschreib., Rücklagen (davon M. 100 000 für Debit.) u. Vortrag verwendet wurde. Die Ges. war 1914/15 mit umfangreichen Kriegslieferungen beschäftigt; 1915/16 lag der Betrieb still, dann 1916/17 Errichtung einer Munitionsfabrik, die anfangs 1917 den Betrieb aufnahm; seit 1919 auch Herstellung landw. Artikel. Rein- gewinn 1917/18–1919/20: M. 71 806, 285 906, 191 859. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 31./7. 1912 beschloss Erhöh. um bis M. 1 000 000. Gezeichnet wurden M. 600 000. Diese Kap.-Erhöh. M. 600 000, begeben zu 105 %, wurde 1913 durchgeführt. Die G.-V. v. 12./7. 1919 beschloss Erhöh. um M. 300 000. Weiter erhöht lt. Gen.-Vers. v. 30./8. 1920 um M. 2 400 000, begeben zu 110 %, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./12. 1920 um M. 3 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./3. 1920, begeb. zu 120 %. Hypotheken: M. 573 350 auf Fabrik Mariendorf. Geschäftsjahr: 1./3. bis Ende Febr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. „ Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Rückl. u. Abschreib. bis 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine jährl feste Vergüt. von M. 1000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 28. Febr. 1921: Aktiva: Grundst. 441 990, Geb. 530 000, Mobil. 1, Modelle Inv. 1, Patente 1, Einricht. 1, Werkzeug 1, Masch. 180 000, Kassa 52 295, Postscheck-K. 54 412, Kaut. 5770, Aktiv-Hyp. 111 000, Hyp.-Amort.-F. 10 125, Eff. 3800, Wechsel 3500, Debit. 4 305 016, Resteinzahl.-K. 3 189 600, Waren 3 893 537. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Aktien- zeichn.-K. I. Em. 2 400 000, do. II. Em. 3 500 000, Passiv-Hyp. 573 350, unerhob. Div. 15 633, 6*