188 Versicherungs-Gesellschaften. rat und Vorstand als im Interesse der Gesellschaft liegend ansehen, in irgendeiner Form zu beteiligen oder solche zu erwerben. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Nam.-Akt. à M. 1000. Urspr M. 300 000, übernommen von den Gründern zu 100 %, eingezahlt mit 25 %. Die a. o. G.-V. v. 8./11. 1920 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 9 700 000, begeben zu 100 %; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 3 750 000, Einricht. 39 269, Guth. bei Banken 1 644 084, Guth. bei Versich.-Unternehm. 354 197, Kassa 4634, Debit. 1 016 061. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Prämienres. 110 188, Schadenres. 83 183, Guth. von Versich.-Unternehm. 167 848, Organis.-F. 216 200, Kredit. 1 230 098, Überschuss, welcher dem gesetzl. R.-F. überwiesen wird 728. Sa. M. 6 808 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Retrozessionsprämien 217 157, Prämienres. abzügl. des Anteils 110 188, Schadenres. der Rückversich. 83 183, bez. Schäden 167 764, Verwalt.- Kosten 103 150, Überschuss 728. – Kredit: Prämieneinnahme 661 347, Kap.-Erträge 20 824. Sa. M. 682 171. Dividende 1920: 0 %. Vorstand: Dir. Gottfried Rath, Nationalökonom Paul Gerard Roer, Wiesbaden. Berlin-Bremer Transportversicherungs-Akt.-Ges. in Berlin-Schöneberg, Luitpoldstr. 25. Gegründet: 10./9. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Gründer: Dir. Emil Sändig, Leipzig; Kapitän zur See a. D. Paul Walther, B.-Wilmersdorf; Major a. D. Felix Schmidt, Charlotten- burg; Subdir. Herm. Leya, B.-Friedenau; Verkehrs-Insp. Emil Baetge, B.-Lichterfelde. Zweck: Betrieb des Transportversicherungs- u. des Rückversicherungsgeschäfts in allen Zweigen im In- u. Auslande, die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Versicherungsges. u. an Unternehm., deren Gegenstand mit dem Zweck der Ges. im wirtschaftl. Zus. hang steht, in irgendeiner Form zu beteiligen oder solche zu erwerben. M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Akt. à M. 3000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Iml. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1921 gezogen. Direktion: Dir. Dr. Hubert Post, Berlin; Dir. Arthur Wohlgemuth, B.-Pankow. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Arthur Lignitz, B.-Charlottenburg, Rittergutspächter Adolf Heinke, Dobeneck bei Ölsnitz i. V.; Dir. Paul Eckstein, B.-Halensee. Berlin-Hamburger Land- und Wasser-Transport-Versich.-Gesellschaft, Sitz in Berlin mit Zweigniederl. in Hamburg. (Fa. bis 19./2. 1917: „Berliner Land- und Wasser-Transport-Versicherungs-Gesellschaft). Gegründet: 14./7. 1841. Konz. nach dem Gesetze v. 9./11. 1843 am 7./3. 1845 bezw. 4./8. 1876. Zweck: Versich. gegen Transportgefahr, auch Gewährung von Rückversich. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Nam.-Aktien à M. 1500, eingez. mit 25 %, zus. also M. 1 500 000 eingez. Urspr. M. 750 000 in 500 Nam.-Aktien à Tlr. 500 = M. 1500, eingez. mit 20 % = M. 300, zus. M. 150 000. Die a. o. G.-V. v. 19./2. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 3 000 000 bei 25 % Einzahl. Da auf die bisherigen Aktien nur 20 % eingez. sind, so mussten auch für diese die Einzahl. auf 25 % gebracht, also 5 % gleich 75 M. pro Aktie nachgezahlt werden. Die Kapitalerhöhung wurde durch 1500 neue Aktien zu M. 1500, auf die je M. 375 einzuzahlen waren, aufgebracht. Die neuen Aktien sind durch ein Berliner Konsort. übernommen worden. Von diesen wurden 500 Stück zu Pari ausgegeben. und den alten Aktionären für je eine alte Aktie eine neue Aktie zum Parikurs zu Verfüg. gestellt. Gleichzeitig gelangte der Sparfonds der Ges. in Höhe von M. 180 000 an die alten Aktionäre zur Ausschüttung (pro Aktie M. 360). Bei Übernahme einer neuen Aktie war also für diese nur eine Zuzahlung von M. 15 zu leisten. Die übrigen 1000 Aktien wurden mit einem Aufgeld von 10 % ausgegeben, das in die Rücklage ging. Von diesen 1000 neuen Aktien wurde eine grössere Zahl den alten Aktionären gleichfalls in einem gewissen Ver- hältnis zu ihrem alten Aktienbesitz zur Verfüg. gestellt. Die a. o. G.-V. v. 15./7. 1920 beschloss dann die Verdoppel. des A.-K. auf M. 6 000 000 durch Ausg. von 2000 Aktien zu M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920 u. 25 % Einzahl., die an ein Konsort. zu 110 %, also zu M. 525 mit der Verpflicht. begeben wurden, sie den Aktion. (1: 1) zu M. 575 anzubieten (geschehen v. 21./8.–15./9). Zur Übertragung von Aktien ist die Genehm. des A.-R. nötig; diese kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Rechtsnachfolger vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.