196 Versicherungs-Gesellschaften. Zweck: Abschluss von Sach- u. Personenversicherungsverträgen lediglich mit 1) der Fa. J. Schocken Söhne in Zwickau i. Sa., 2) denjenigen Firmen, an denen diese Firma oder ihre Inhaber beteiligt sind, 3) denjenigen Kleinhandelsgeschäften, die als Anschlussgeschäft dem Einkaufsring der genannten Firma angehören, u. zwar für die Dauer ihrer Angehörig- keit. Ausgenommen ist die Versich. des Schadens durch Feuer, Brand, Blitzschlag, Explosion, einschl. damit zus.hängender weiterer oder mittelbarer Schäden. Kapital: M. 300 000 in 300 Inh.-Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 31 Dez. 1920: Aktiva: Bank- u. sonst. Guth. 1 606 811, Aktienkapitalresteinzahl. 225 000, rückst. Prämien 34 525, Immobil.-Verwalt.-K. 27 816. – Passiva: A.-K. 300 000, Prämienres. 1 428 000, vorausbez. Prämien 61 922, Interims-K. 96 333, Gewinn 7897. Sa. M. 1 894 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prämienres. 1 428 000, Schäden 5978, Steuern u. sonst. Unk. 69 024, rückst. Verpflicht. 30 000, Gewinn 7897. – Kredit: Prämieneinnahmen 1 502 261, Zs. 37 937, sonst. Einnahmen 701. Sa. M. 1 540 900. Dividende 1920: 0 %. Vorstand: Dr. Max Magnus Breit. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Ehrmann, Leipzig; Kaufm. Sally Schocken, Zwickau; Rechts- anwalt Dr. Willy Kaufmann, Leipzig; Rechtsanw. Dr. Max Jacusiel, Zehlendorf. „Elbe und Saale“ Versicherungs-Akt.-Ges. in Magdeburg. Gegründet: 9./11. 1921; eingetr. 9./1. 1922. Gründer: Dir. Arno Baer, Leipzig, Geh.-Rat Julius Wagner, Dresden; Dir. Max Seulen, Köla; Bürovorsteher Alwin Henneberg, Büro- vorsteher Willy Becker, Magdeburg. Zweck: Betrieb der Transport- u. Rückversicherung. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Namens-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Gen.-Dir. Rob. Gerling, Köln; Dir. Max Bennemann, Magdeburg. Aufsichtsrat: Vors. Dr. H. R. von Langen, Köln; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Heinhold, Eisleben; Gen-Dir. Wagner, Runstedt; Dir. Herm. Angerstein, Magdeburg; Geh. Reg.-Rat Alfred C. Blancke, Blanckedorf-Merseburg; Komm.-Rat Arnold von Guilleaume, Köln; Gen.-Dir. Hans Lauf, Magdeburg; Stadtrat Eugen Kaempfert, Halberstadt; Komm.-Rat Herm. Stilke, Ringelsdorf b. Magdeburgerforth; Dir. Ludwig Kühle, Quedlinburg; Fabrikbes. Karl Hömen, Burg b. Magdeburg; Komm.-Rat Adolf Lindgens, Köln; Fabrikbes. Paul Rohde, B.-Grunewald. Continentale Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 13./12. 1884. Firmierte bis Ende 1895: Mannheimer Rückversicherungs-Ges. Die G.-V. v. 3./11. 1908 beschloss die Fortdauer der mit der Mannheimer Versich.-Ges. be- treffs Transportversicherung bestehenden Verbindung. Zweck: Versich. u. Rückversich. in allen Branchen, ausgenommen diejenigen, für welche die staatl. Genehm. nach den badischen Landesgesetzen notwendig ist. Bis 1913 betrieb die Ges. nur die Transport-Versich.-Branche (See-, Fluss- u. Landtransport, sowie Valoren- Versich.). Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1913 beschloss die Aufnahme der Feuerversich. mit Neben- branchen inkl. Sturmschäden-Versich. sowie der Wasserleitungsschäden-Versich. und der Einbruch-Diebstahl-Versich. in Rückversich. Kapital: M. 3 000 000 in 2750 Nam.-Stamm-Akt. u. 250 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. Grundkapital M. 2 000 000 in 4 Serien, begeben halb al pari, halb zu 110 %. Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1913 beschloss Erhöh. um M. 500 000 (àuf M. 2 500 000) in 500 Akt. mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1913, übern. von der Rhein. Creditbank zu Mannheim zu M. 500 pro Stück bei 25 % Einzahl.; die Rhein. Creditbank zahlte ausser dem Gegenwert für die Aktie M. 100 000 zur Bildung eines Organ.-F. ein; angeboten 333 Stück den alten Aktionären 6:1 v. 20./6.–3./7. 1913 zu M. 700 pro Stück bei 25 % Einzahl. auf jede Aktie zu M. 1000. Agio mit M. 125 000 in R.-F. Lt. G.-V. v. 22./3. 1921 erhöht um M. 500 000 in 250 Namen-Stamm- Akt. u. 250 Nam.-Vorz.-Akt. St.-Akt. zu 145 % u. Vorz.-Akt. zu 115 % angeb. Vorz.-Akt. haben den Anspruch auf 7 % Vorz.-Div. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt.-Nov. Stimmrecht: 1 Stamm-Aktie = 1 St., Vorz-Akt. 10 S0. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe des eingezahlten A.-K. (ist er- füllt), bis 5 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., 5 % an die ständige Kommission, Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre für noch nicht eingezahltes A.-K. 2 250 000, Kapital-Anlagen 5 108 355, Guth. bei Banken 10 328 059, do. Ges. 20 170 325, Stück-Zs. 81 331, Ruhegehaltskasse f. d. Angestellten der Ges. zu alleiniger Verfüg. des A.-R. 67 294. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kapitalrückl. 750 000, Kredit. 18 301 533, Res. für lauf. Risiken 4 998 759, Res. für schweb. Schäden 8 452 581, sonst. Res., u. zwar Rückversich.-Res. 1 536 940, Ruhegehaltskasse für die Angestellten der Ges., zu alleiniger Verfüg. des A.-R. stehend 67 294, unerhob. Div. 10 610, Reingewinn 887 647. Sa. M. 38 005 366.