Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 215 übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Diese Anleihe wurde 20./7. 1898 zu 99 % aufgelegt. und ist ab 1903 mit 1 % zu amortisieren. Tilg. durch Ausl. am 1./10. (zuerst 1902) auf 1./4. Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1902 mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div. In Umlauf am 31./3. 1921: M. 1 133 000. Kurs: Zugelassen in Berlin Anfang Febr. 1903; erster Kurs 17./2. 1903: 95.25 %. Ende 1912–1921: 85.50, 81, –*, –, 75, –, 78*, –, –, 80 %. Auch in Halle a. S. notiert. II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900. Stücke (Nr. 1–2000) zu M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 mit 1 % jährlich. Verstärkte Tilg. ab 1906 vorbehalten. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div. Die Anleihe diente zur Bezahlung der Baukosten der Strecke Gerbstedt-Friedeburg und zur Ver- ―― mehrung der Betriebsmittel. In Umlauf am 31./3. 1921: M. 773 000. Kurs in Halle a. S. Ende 1912–1921: 98.50, 94.75, 95.75*, –, 90, –, 94*, –, –, 92 %. Aufgelegt M. 700 000 am 2./12. 1900 zu 99.50 %. III. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911, Stücke zu M. 500, rückzahlbar zupari, ab 1917 bis 1956 durch Auslos. von 1 % des urspr. Anleihebetrages; Tilg. auch durch Ankauf; ver- stärkte Tilg. oder Kündig. aller noch ausstehenden Teilschuldverschreib. mit 6 monat. Frist auf einen 2./1., jedoch nicht früher als zum 2./1. 1917 zulässig. Zs. 2./1. u. 1./7. Zahlst.: Halle: Ges.- Kasse, H. F. Lehmann, Reinhold Steckner; Berlin: Berliner Handels-Ges., Rott & Schünemann. Aufgenommen lt. G.-V. v. 27./9. 1911 zur Ablös. von Bankverbindlichkeiten sowie zur Ausführ. von Bahnhofserweiter., Grundstücksankäufen u. Vermehrung der Betriebsmittel. In Umlauf am 31./3. 1921: M. 1 419 000. Kurs in Halle a. S. Ende 1912–1920: 98, 94.75, 97*, –, 90, –, 94*, –, –, 92 %. Aufgelegt am 30./12.1911 zu 100 %. IV. M. 3 500 000 von 1921. Aufgenommen zur Tilg. der schwebenden Schulden, zur Anschaff. von Oberbaumaterial u. Lokomotiven sowie zur Neueinricht. der Werkstatt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung 5 % zum gesetzl. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Überweisung zum Ern.-F. u. Betriebs-R.-F., (Grenze 5 % des A.-K.), event. Sonderrücklagen, demnächst bis 4 % Div. an Aktien Lit. A u. B, sodann 4 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 3000), Tant. an Vorst. u. Beamte, verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Eisenbahn Halle-Hettstedt 8 357 673, do. Gerbstedt- Friedeburg 632 710, verfügbare Oberbaustoffe 23 628, Sicherheiten 15 827, Wertp. 130 674, laufende Rechn. 153 501, Kassa 1252, Verlust 430 163. – Passiva: A.-K.-5 250 000, Anleihe 1 1 133 000, do. II 773 000, do. III 1 419 000, do. Rückzahl. I 190 478, do. II 227 000, do. III 81 000, do. Zs. 39 850, unerhob. Div. 110, ausgel. Oblig. 3000, R.-F. 238 346, Instandsetz.-Kosten 80 000, Ern.-F. I 16 756, do. II 39 964, Betriebs-Rückl. 22 772, Div.- u. Coup.-Stempel 60 890, Verpflicht. 170 260. Sa. M. 9 745 431. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 202 817, Geschäfts-Unk. 52 340, Zs. 18 817, Anleihe-Zs. 139 543, do. Rückzahl. 64 000, Reichsnotopfer 42 453, Tant. d. A.-R. 3000, Ern.-F. I 452 584, Div. u. Coup.-Stempel 15 000, Vergüt. für Lenz & Co. 235 000. – Kredit: Betriebsüberschuss 795 394, Verlust 430 163. Sa. M. 1 225 557. Kurs: Akt. Lit. A zugelassen in Berlin im Febr. 1903; erster Kurs 17./7. 1903: 82.50 %. Ende 1912–1921: 79.25, 83, 83.50*, – 68, 80.50, 76*, 60, 65, – %. – Auch in Halle a. S. notiert. – B-Akt. in Berlin nicht eingeführt, aber in Halle notiert. Dividenden 1911/12–1920/21: Akt. Lit. A: 2½, 4½, 4¾, 3, 3½, 3½, 4, 0, 0, 0 %; Lit. B: 2½, 4½, 4¾, 3, 3½, 3½, 4, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Justizrat Hans Czarnikow, Halle a. S. Betriebsleitung: Betriebsabteilung Halle a. S. von Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin. Vorsteher: Reg.-Baumeister Rubach, Halle a. S. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Emil Steckner, Rentier Ad. Baensch, Stadtrat a. D. Ludw. Grote, Konsul Max Engelcke, Gen.-Dir. Max Zell, Halle a. S.; Fabrikbes. Paul Heydenreich, Nietleben; Dr. Alfons Jaffé, Verkehrs-Dir. Dr. jur. D. Pundt, Bankherr Johs. Schünemann, Dir. Reinhold Melchior, Berlin; Rittmeister Bernh. Nette, Beesenstedt. Zahlstellen: Halle a. S.: Ges.-Kasse: H. F. Lehmann, Reinh. Steckner; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Rott & Schünemann. Hildesheim-Peiner Kreis-Eisenbahn-Ges. in Hildesheim. Gegründet: 23./9. 1895, konz. 31./7. 1895. Bahngebiet: Die normalspur. Nebeneisenbahn Hohenhameln-Schwiecheldt-Haemelerwald (31,44 km). Die vollständige Betriebseröffn. erfolgte 1./10. 1897. 9 1 31./3. 1902 an die Ver. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin verpachtet, welche auch bis dahin eine 4 % Div.-Garantie für die St.-Aktien Lit. A über- nommen hatte. (Für 1899/1900–1901/02 waren M. 36 685.53, 30 752.15, 27 890.92 zuzuschiessen.) Der Betriebspächterin fielen 60 %, der Bahneigentümerin 40 % der Bruttoeinnahme zu. Vom 1./4. 1902–31./3. 1906 führte die Ges. den Betrieb Ab 1./4. 1906 wird der. Betrieb von der Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. in Berlin geführt. Kapital M. 2 140 000 in 1475 St.-Aktien Lit. A u. 665 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die Aktien Lit. A berechtigen zu 4½ % Vorz.-Div. ohne Nachzahl.-Anspruch, aber mit Voraus-