Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 225 Aug./Sept. auf 2./1. Verstärkte resp. totale Tilg. mit 3 monat. Kündigung zulässig. Zahlstelle Schwerin: Meckl. Hypoth.- und Wechselbank. Verj. der Coup. 4 J. (F). Getilgt bis 31./3 1921: M. 95 800. II. M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. It. Meckl. Priv. v. 25./5. 1907, rückzahlbar zu pari. 600 Stücke à M. 1000, 600 à M. 500 u. 500 à M. 200, lautend auf den Inhaber. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. ab 1912 in längstens 57 Jahren durch jährl. Auslos. mit jährl. ½ % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs. Verlos. im März auf 1./7.; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Für die Sicherheit der Anleihe haftet das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen der Ges. Die Anleihe ist auf die gesamte Strecke der Bahn hinter den bereits bestehenden M. 550 000 Oblig. im Bahnschuldbuch eingetragen. Aufgenommen lt. G.-V. v. 17./12. 1906 (siehe oben). Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Berlin: C. H. Kretzschmar. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 93 –*, –=, 87, –, 90*, –, 67, 70 %. Eingeführt daselbst im August 1907; erster Kurs 27./8. 1907: 99.75 %. Getilgt bis ult. März 1921: M. 53 300. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des R.-F. I und II und des Ern.-F. sowie Abzug event. Tant. und Remunerationen bis 4½ % Div. an die Prior.-St.-Aktien, ferner 4 % Div. an die St.-Aktien Lit. A, dann ab 1./4. 1924 4 % an die St.-Aktien Lit. B; der noch etwa verbleibende Rest wird zunächst zum Abtrag der Landeshilfsanleihe (M. 113 870) u. soweit dies nach den vertragl. Bestimm. normiert ist, zur Verzins. der weiteren Landeshilfe u. dann erst als Super-Div. gleichmässig auf das ganze A.-K. verteilt. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Bahnanlage 7 073 032, Wertp. 341 841, Rückzahl. auf die 4 % Oblig. 95 800, do. auf die 4 % Oblig. von 1907 53 300, Kassa u. Bankguth. 60 461, Entwürfe 1, Reichsfernsprechanlage 15 400, Betriebsvorräte 221 000. – Passiva: A.-K. 4 867 000, Prior.-Oblig. 550 000, do. von 1907 1 000 000, Landeshilfen (getilgt M. 5740) 113 870, Zuschüsse von Anliegern 36 217, Ern.-F. 505 785, Spez.-Ern.-F. 30 000, R.-F. 239 403, Spez.- R.-F. 152 139, Oblig.-Rückzahl. 95 800, do. von 1907 53 300, unerhob. Div. 11 764, Abschreib. auf Ergänz.-Bauten 76 817, verschied. Gläubiger 112 067, Vorschüsse 2187, Kleiderkasse 13 231, Gewinn (Rest des Übertrages aus dem Vorj.) 1251. Sa. M. 7 860 835. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 5 736 805, Zs. 59 689, Ern.-F. 320 000, Anleihe-Tilg. 13 700, Abschreib. auf Ergänz.-Bauten 2200, Gewinn (Rest des Übertrages aus dem Vorj.) 1251. – Kredit: Vortrag 328 418, Betriebseinnahmen 5 793 927, Zs. 1 901. Sa. M. 6 133 647. Kurs: Prior.-St.-Akt. Ende 1912–1921: 113, 119, 120 –, 100, –, 100*, 121, –, – %. Die Zulass. der Prior.-St.-Akt. Nr. 1–1420 z. Handel u. Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Okt. 1904; erster Kurs 19./10. 1904: 101 %. Nr. 1421–2031 wurden 1907 u. Nr. 2032–2291 im August 1910 zugelassen. Die St.-Akt. Lit. A Nr. 1–1220 wurden am 22./8. 1910 zu 97 93 eingeführt; Kurs Ende 1912–1921: 104.50, 109, ( %%%......... Akt. B sind noch nicht zugelassen. Dividenden 1911/12–1920/21: Prior.-St.-Akt.: 6, 6½, 4½, 6, 4½, 4½, 6½, 8½, 8½, 0 % St.-Akt. A: 5½, 6, 5½, 5½, 4, 4, 6, 8, 8, 0 %; St.-Akt. B: 1915/16: 0 %; 1916/17 bis 1920/21: 3, 5, 7, 7, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Direktion: Eisenbahn-Dir. Reineke, Eisenbahn-Dir. Hansen. Aufsichtsrat: (8) Vors. Wilh. Graf von Schwanenfeld-Schwerin, Göhren; Stellv. Staatsrat Dr. Selmer, Neustrelitz; Landrat Ludw. Graf von Schwerin, Mildenitz; Amtsgerichtsrat Dr. Fr. Horn, Woldegk; Amtsrat Aug. Schultz, Vorheide; Senator Wilh. Stoppel, Wesenberg; Bankier Ludw. v. Berl, Berlin; Landrat Tensfeldt, Strelitz. Zahlstellen: Berlin: C. H. Kretzschmar; Schwerin: Meckl. Hypoth.- u. Wechselbank Neustrelitz: Meckl.-Strelitzsche Hypothekenbank. Eisenbahn-Ges. Mühlhausen-Ebeleben in Mühlhausen, Thür. Gegründet: 18./6. 1896. Betriebseröffnung 1./6. 1897. Konz. 18./3. 1896 unbeschränkt. Betrieb einer Nebeneisenbahn von Mühlhausen in Thür. über Körner und Schlotheim nach Ebeleben; Bahnlänge 25,55 km, Spurweite 1,43 5 m. Betriebspächter sind Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. Kapital: M. 1 550 000 in 1550 Aktien à M. 1000. Anleihen: M. 265 000 bei Kreissparkasse Mühlhausen; M. 5500 bei Sparkasse Schlotheim. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Zuweisung zum Spez.-R.-F. (bis M. 30 000 erreicht), event. vertragsm. Tant. an Beamte, Rest Div. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Eisenbahnbau 1 882 209, Kassa 6613, Grundstückskto 174 886, Ern.- u. Spez.-R.-F. 152 755, Debit. 166 475. – Passiva: A.-K. 1 550 000, Disp.-F. 19 886, Ern.-F. 130 791, Rückl. für eingetretene Wertverminderung 75 000, Spez.-R.-F. 32 259, Hückl. für Reichsnotopfer 20 000, Bilanz-R.-F. 155 000, Tilg.-K. 17 539, Eisenbahnabgabe 2189, Lenz & Co. 54 825, Hypoth. 270 500, Gewinn 54 951. Sa. M. 2 382 941. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spez.-R.-F. 1882, Eisenbahnabgabe 2189, Ern.-F. 17 517, Rückl. f. Wertverminderung 50 000, do. für Reichsnotopfer 20 000, Zs. 14 348, Tilg. 2650, Reingewinn 54 951. – Kredit: Vortrag 9945, Betriebsüberschuss 153 594. Sa. M. 163 539. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. II. 15