Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 247 * II. M. 175 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 101 %, Stücke à M. 1000. Aufgelegt Sept. 1900. Noch in Umlauf ult. Sept. 1921: M. 95 000. III. M. 200 000 in 4½ % Oblig. von 1913, rückzahlbar zu 102 % ab 1922. Anleihe II: M. 175 000 in 350 Schuldverschreib. à M. 500; rückzahlbar zu pari. Noch in Umlauf Ende Juni 1921 M. 62 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 10 % vertragsm. u. sonst. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (exkl. einer festen Vergüt. von zus. M. 12 000), Rest weitere Div. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. Zentrale 63 807, do. Unterstation 16 944, Geb. Zentrale 350 270, do. Unterstation 43 194, Kraftstation 650 042, Betriebsanlage Unter- station 117 259, Bahnkörper 229 312, Stromzuführung Bahnanlage 58 561, do. Lichtverteil. 585 045, Wagen 120 424, Elektrizitätszähler 390 599, Hausanschluss 187 057, Werkstättenein- richt. 21 730, eigene Installat. 16 551, Inv. 53 608, Bekleid. 196, Vorräte für Bahn u. Licht 120 322, Kaut. 16 865, Versich. 3262, Wertp. 443, Debit 763 120, Kassa 8754, Vorräte, Installation 183 277, do. Material II 40 687. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Obl. I 237 000, do. II 95 000, do. III 200 000, Anleihe II 62 000, R.-F. 116 908, Unterstwtz.-F. 30 698, Obl.-Zs. I 5793, do. II 2925, do. III 2722, Anleihe II-Zs. 725, unerhob. Div. I740, Einlös.-K. 20 500, Rückstell. für Besitzwechselabgabe u. Talonsteuer 24 000, Disp.-F. 5347, Aktien-Amort.-F. 284 667, Abschr. 1 162 584, Kredit. 508 430, Gewinn 280 897. Sa. M. 4 041 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgabe 2 166 827, Obl.-Zs. I 10 665, do. II 4275, do. III 9000, Anleihe II-Zs. 2981, Zs. 6758, Aktien-Amort.-F. 22 854, Einlös.-K. 18 250, Abschr. 17 893, Gewinn 280 897. – Kredit: Vortrag 2867, Einnahmen aus Licht- u. Kraft- betrieb, Installat., Zs. sowie verschied. Einnahmen 2 489 534, Eff.-Ertrag 48 000. Sa. M. 2 540 401. Dividenden 1911/12–1920/21: 8½, 9, 9½, 9½, 9, 9½, 9½, 9½, 9½, 9 %, C.-V.: 4J (K) Direktor: Herm. Zetzsche. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Hans Weigel, Stellv. Alwin Geyer, Bank-Dir. Paul Böttcher, Justizrat Rud. Hase, Altenburg; Bank-Dir. Ernst Petersen, Leipzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig u. Altenburg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Elektrische Bahn Altona-Blankenese A.-G., Sitz in Altona. Gegründet: 16./6. 1900; eingetr. 26./6. 1900. Sitz urspr. in Köln, 1901 nach Altona verlegt. Zweck: Erwerb und Betrieb elektr. Anlagen jeder Art, insbes. der elektr. Bahn Altona- Blankenese. Die Ges. hat von der A.-G. für elektr. Anlagen in Köln die dem Ing. Aug. Beringer in Charlottenburg erteilte Konz. einer Strassenbahnlinie von 14,6 km Länge, durch welche Blankenese und einige benachbarte Orte an das Altona-Hamburger Strassenbahnnetz angeschlossen werden, erworben. Diese Konz. ist 1897 auf 40 Jahre erteilt u. für die vertragl. Linien ausschliesslich. Die Inbetriebnahme fand Mitte Aug. 1899 statt. Der Verlust erhöhte sich 1909/10 von M. 305 860 auf M. 384 607, 1910/11 auf M. 493 134 u. 1911/12 auf M. 592 301. Bei der Übernahme durch das Elektrizitätswerk Unterelbe im J. 1912 ist eine Neuordnung der Ges. vorgenommen worden, so dass der alte Verlustvortrag durch Inanspruchnahme des Rückstell.-K getilgt u. aus der Bilanz verschwunden ist. Der neue Verlust Per 31./3. 1913 betrug M. 28 655, welcher sich per 31./3. 1921 auf M. 484 368 erhöhte. Der Betrieb ruht seit dem 10./1. 1921 vollständig u. wird der Betrieb vollkommen demontiert. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz der Elektrizitätswerk Unterelbe Akt.-Ges. in Altona. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1912 vom 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. bes. Abschreib. u. Rücklagen, Tant. an Vorst. u. Be- amte, 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Anlagewerte 567 020, Effekten 12 945, Kaut.- Effekten 8339, Kassa 17 802, Bankguth. 3048, E. W. Unterelbe A.-G. Altona 690 371, Verschiedes 13 700, Reserve-Material. 1426, Versich. 4666, Verlust 484 368. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 5370, Amort.-F. 313 846, Ern.-F. 62 090, Darlehn 9990, Kredit. 33 953, Ausbaukosten u. Materialverkauf 178 438. Sa. M. 1 803 688. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 177 380, Strassenbahn-Unk. 49 411, Versich. 26 511, Steuern 22 189, Verlust auf Effekten 312, Abgaben 1883, Betriebs-Unk. 307 112, Strombezug 108 574, Reparat. 157 750, Zs. 12 927. – Kredit: Fahreinnahme 371 012, versch. Einnahmen 8674, Verlust 484 368. Sa. M. 864 055. Dividenden 1911/1912–1920/21: 0 %. Direktion: W. von Gerstein, Gust. Suden. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister B. Schnackenburg, Altona; Stellv. Dir. Kurt Loebinger, Berlin; Justizrat O. Löwenthal, Dir. A. Milich, Senator F. Marlow, Altona. Kleinbahn-Gesellschaft Anklam-Lassan in Greifswald. Gegründet: 30./3. 1895. Betriebseröffnung 20./4. 1896. Konz. v. 15./4. 1896 auf 50 Jahre. Betrieb der Kleinbahn Anklam-Lassan mit Abzweigung Crenzow-Buddenhagen. Bahnlänge 31,32 km inkl. Anschlussgeleis von 1,28 km Länge vom Kleinbahnhof Anklam zur Zucker- fabrik Anklam. Spurweite 0,60 m.