250 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. siepen u. Hasenclever 12 900, Wertp. 28 024, vorausbez. Beiträge 20 304, hinterlegte Werte 830 576, verschiedene Schuldner 4 029 264, Verlust 256 050. – Passiva: A.-K. 893 000, Aktien- Tilg. 6300, Anleihen 2 000 540, Tilg.-Rückl. für die Anleihen 598 048, Vorschüsse der Stadt Barmen 9 463 315, R.-F. 36 389, Ern.-F. 267 146, besond. Rückl. 70 216, Stock für gröss. Ern. 173 762, Haftpflichtversich. 383 749, Hinterleg. 830 576, Gläubiger 644 689. Sa. M. 15 367 735. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 7 216 401, Tilg.-Rückl. 45 351, Ern.-F. 89 514, besond. Rückl. 1495, Anleihe-Zs. 222 017, Dienstkleidung 100 242, vertragl. Abgaben 138 827, Haftpflicht-Versich. 148 804, Ern.-F. der Elberfelder Strassenbahn Theater-Ostersbaum 3450, Zs. 6772, Abschreib. 1390. – Kredit: Vortrag Betriebseinnahmen 7 460 800, Einnahmen aus Stromliefer. 257 416, Verlust 256 050. Sa. M. 7 974 266. Dividenden 1911/12–1920/21: Vorz.-Aktien A: 0, 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4, 0, 0 % Aktien B: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (F). Vorstand: Beigeordneter Dr. Neinhaus. Aufsichtsrat: (7–15) Vors. Oberbürgermeister Dr. Hartmann, Stellv. Fabrikant O. Herzog, Beigeordneter Stadtbaurat Heinr. Köhler, Beigeordneter Karl Eberle, Rentner Max von Eynern, Fabrikbes. Heinr. Overbeck, Stadtverordneter Ernst Schwartner, Stadtverordneter Fritz Böhlefeld, Stadtverordneter Otto Haas, Stadtverordn. Dr. Ernst Vorsteher, Stadt- verordneter Justizrat Dr. Wesenfeld, Barmen. Kleinbahn-Akt.-Ges. Bebitz-Alsleben in Beesenlaublingen. Gegründet: 11./7. 1905; eingetr. 14./9. 1905 in Alsleben. Gründer: Der Königl. Preuss. Fiskus; Provinzialverband der Prov. Sachsen; Kreiskommunalverband des Saalkreises; etc. Zweck: Bau und Betrieb der vollspurigen Kleinbahn von Bebitz über Beesenlaublingen nach Mucrena (Betriebseröffnung 17./12. 1905) und von Beesenlaublingen nach Alsleben (Betriebseröffnung 14./5. 1908). Kapital: M. 800 000 in 800 Namen-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 333 000. Die G.-V. v. 18./6. 1906 beschloss Erhöhung um M. 467 000 in 467 Nam.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908 behufs Fortsetzung der Bahn nach Alsleben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Eisenbahnbau 624 633, Grund u. Boden 30 000, Beteil. 17 000, Eff. 66 207, Kaut.- do. 2404, Ern.-F. 51 960, Spez.-R.-F. 6101, R.-F. 27 007, Brücken-R.-F. 7426, Material. 68 777, Darl. 200 000, Vorschüsse 631, Forder. 155 693, Bank- guth. 159 661, Kassa 33 534, Kaut. 12 800. – Passiva: A.-K. 800 000, Grund u. Boden 30 000, Ern.-F. 250 996, Spez.-R.-F. 10 237, R.-F. 46 669, Brücken-R.-F. 54 345, Schulden 180 622, Kaut. 12 800, Div. 40 000, Vortrag 38 167. Sa. M. 1 463 839. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 9589, Ern.-F. 90 000, Brücken-R.-F. 20 000, Abschr. 30 000, Spez.-R.-F. 1294, R.-F. 6520, Reingewinn 78 167. – Kredit: Vortrag 5371, Zs. 10 668, Kursgewinn 119, Betriebsüberschuss 219 412. Sa. M. 235 571. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 8, 6, 6, 4½, 5, 4, 3, 4, 5 %. Vorstand: Fabrikbes. Friedr. Ernst, Kaufm. Karl Dettmer, Stellv. Ziegeleibes. Karl Ernst, Beesenlaublingen, Mühlen-Dir. Herm. Sommer, Alsleben. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Ed. Dietze, Stellv. Landesrat Roscher, Merseburg; Landrat von Mettenheim, Eisleben; Bürgermeister Fiebig, Schiffswerftbes. H. Schütze, Alsleben; Fabrikbes. Julius Ernst, Beesenlaublingen; Landrat Thiele, Halle a. S. Zahlstelle: Merseburg: Sächsische Provinzialbank. Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn-Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 31./8. 1905; eingetragen 13./9. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Bau u. Ausnutzung einer normalspurigen nebenbahnähnlichen Kleinbahn von Bergedorf nach Geesthacht (Länge ca. 15 km) nebst einer gleichartigen Zweigbahn von Bergedorf nach Kirchwärder-Zollenspieker (Vierländer Eisenbahn), etwa 10 km lang. Der Bau der Bahn von Bergedorf nach Geesthacht ist Nov. 1905 begonnen, seit 20./12. 1906 bestand ein beschränkter Betrieb, am 1./5. 1907 wurde der volle Betrieb aufgenommen. Die Vier- länder Eisenbahn ist am 1./4. 1912 eröffnet. Als Grundlage dienen die mit der Finanz- deputation abgeschlossenen Konz.-Verträge u. die vom preuss. Reg.-Präs. zu Schleswig er- teilten Genehm.-Urkunden, nach denen die Bahn bis zum 1./5. 2006 konzessioniert ist. Nach Ablauf von 20 Jahren soll dem Hamburgischen Staat Ankauf der Bahn gestattet sein. Teilweise fertig u. im Bau ist eine Längsbahn durch die Vierlande u. Marschlande (Hamburger Marschbahnen). Nach dem Vertrage mit der Finanzdeputation stellt der Hamburger Staat die zum Bau der Marschbahnen erforderlichen Mittel zur Verfügung, die Bergedorf-Geesthachter Eisen- bahn-Ges. führt die Bahn zu den Selbstkosten aus u. übernimmt sie nach Fertigstellung zu Eigentum gegen Erstattung der aufgewandten Kosten unter Abzug der in vereinbarter Weise zu ermittelnden Überteuerung. Dieses Entgelt wird dem Staat nach einer näheren Vereinbarung teils durch eine im Grundbuch eingetragene Bahnpfandschuld mit einer im Laufe von 6 Jahren auf 4½ % ansteigenden Verzinsung, teils durch auszugebende Aktien Lit. C gewährt, welche letzteren erst nach 6 Jahren u. nachdem die bisherigen Aktien Lit. A