Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 251 u. B je 5 % Div. erhalten haben, an dieser Div. teilnehmen sollen. – Die G.-V. v. 21./10. 1921 hatte über die Übernahme der Billwärder Industriebahn gegen Zahl. von M. 280 000 nebst 5 % Zinsen ab 1.,4. 1921 zu beschliessen. Kapital: M. 4 500 000 in 900 Vorz.-Aktien (Lit. A Nr. 1–900) u. 3600 St.-Aktien (Lit. B u. B1, Nr. 1–550 bezw. 551–3600) à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000 in 550 Vorz.-Aktien u. 550 St.-Aktien à M. 1000. Von den St.-Aktien Lit. B wurden 200 Stück vom Hamburg. Staat übernommen. Die Vorz.-Aktien geniessen 5 % Vorz.-Div. u. Vorbefriedigung im Falle der Liquid. Die a. o. G.-V. v. 29./11. 1910 beschloss zwecks Erbauung der Vierländer Eisen- bahn die Erhöhung des A.-K. um M. 1 050 000 (also auf M. 2 150 000) durch Ausgabe von M. 350 000 in 5 % Vorz.-Aktien u. M. 700 000 in St.-Aktien vom 1./4. 1912 ab. Die Aktionäre der neuen St.-Aktien Lit. B1 nahmen während der ersten 5 Jahre an den Erträgnissen nicht teil, von da ab, also ab 1917/18, sind sie jedoch mit dem vollen Anrecht der bisherigen St.-Aktionäre Lit. B div.-ber. Von der Summe übernahm der Hamburgische Staat M. 350 000 St.-Aktien u. erteilte die Konz. zum Bau u. Betrieb der Bahn; preuss. Konz. v. 23./2. 1911. Bis zur Eröffn. der Vierländer Eisenbahn wurden die Baukosten durch vorübergehende An- leihe aufgebracht. Die Vierländer Gemeinden leisteten M. 101 000 verlorenen Zuschuss zum Landerwerb. Die Gen.-Vers. vom 15./8. 1918 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 2 350 000 (also auf M. 4 500 000) in 2350 St.-Aktien, div.-ber. für 1918/19 zur Hälfte, über- nommen von einem Konsort. M. 2 150 000, angeboten den bisherigen Vorz.- u. St.-Aktionären (1: 1) zu 130 %. Die neuen Mittel dienen für Neubauten an der Bahnstrecke. Anleihe von 1912: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. staatl. Genehm. v. 24./5. 1912. Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Die Anleihe ist während der ersten 10 Jahre, d. h. bis 1./4. 1922, nur mit 3 % Aufgeld kündbar. Von diesem Zeitpunkte an werden in den nächsten 10 Jahren je M. 10 000, in den darauf folgenden 10 Jahren je M. 20 000, in den alsdann folgenden 10 Jahren je M. 35 000, und in den weiteren 10 Jahren je M. 60 000 der Anleihe zum Nennwert eingelöst. Die Rückzahlung der Schuldverschreib. erfolgt entweder durch freihänd. Ankauf oder durch Auslos. zum Nennwert. Die Ges. ist ab 1922 berechtigt, verstärkte Tilg. vorzunehmen oder den ganzen noch rückständ. An- leihebetrag nach 3 monat. Kündig. am 1./4. 1922 oder an einem der folg. Zinstermine zum Nennwert zurückzuzahlen. Alle vorzeitigen Tilgungen werden auf die letzten Tilgungsraten der Anleihe angerechnet. Sicherstellung: I. Hypothek an denjenigen Grundstücken oder Grundstücksteilen, welche zum jetzigen oder zukünftigen Bahnkörper der Bahnlinien Berge dorf-Geesthacht u. Bergedorf-Zollenspieker gehören, einschl. der Bahnhöfe u. aller sonstigen dem Betrieb u. Verkehr der Eisenbahn dienenden Anlagen. Vertreterin der Inhaber der Schuldverschreib.: M. M. Warburg & Co., Hamburg. Kurs Ende 1912–1921: 101, 101, 101*, –, 92, –, 95*, 94, 94, 90 %. Zulass. zur Notiz an der Hamburger Börse seit 30./11. 1912; erster Kurs 2./12. 1912: 100 %. Hypotheken: M. 175 400 (Stand Ende März 1921). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, welcher sich nach Abzug der Rücklagen zu dem Ern.-F., dem Spez.-R.-F. u. dem Amort.-F. ergibt, werden 5 % dem R.-F. überwiesen. Erreicht der R.-F. die Höhe von 10 % des A.-K., so bestimmt der A.-R. über die Verwend. der über. schiessenden Beträge. Von dem verbleibenden Gewinn erhalten: a) die Vorz.-Aktien bis zu 5 %; b) die St.-Aktien Lit. B u. Lit. B 1 bis zu 5 %, c) die Vorz.- u. St.-Akt. gleichmässig von dem, was nach Deckung dieser 5 % übrig bleibt, eine von der Gen.-Vers. festzustellende Superdividende; d) der A.-R. eine Tant. von 15 % desjenigen Betrages, der über 4 % hinaus als Dividende auf die Aktien und als Tant. verteilt wird. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Bauanlagen 3 767 217, verfügb. Grundstücke 623 449, Betriebsmittel 868 571, Ausg. für Herstellung des zweigleisigen Ausbaus der Stammlinie 5 367 460, Oberbauvorrat 389 461, Wertp. hinterlegt 146 382, Anzahlung auf das Haus Eilenau 20 100 561, Wertp. 569 552, rückst. Frachten 216 480, Versich. 30 352, Material 435 239, rückst. Einnahmen 943 126, verfügb. Geldmittel 104 299. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Vor- rechts-Anl. 1 250 000, Beiträge der Gemeinden z. Grunderwerb der Vierländer Eisenbahn 101 000, Hypoth. 175 400, Bankvorschuss u. angeliehene Beträge 1 458 206, rückständ. Zs.- u. Div. 16 417, Ern.-F. 1 138 379, R.-F. 542 138, Sonderrückl. 11 514, Tilg.-F. 32 338, Unterst.-F. 32 216, Guth. der Staatsbahn für Frachten 414 606, Zusch. d. Kriegsamts f. den zwei- gleisigen Ausbau der Stammlinie 2 700 000, Rückl. für nachzuholende Instandhalt. 408 773, Kostenvorschuss des Hamburger Staates für den Bau der Hamburger Marschbahn 102 069, rückst. Ausg. 663 526, Übertrag 15 566. Sa. M. 13 562 155. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 154 504, Ern.-F. 250 000, Tilg.-F. 5000, Abschreib. f. Kurs 46 375, Unterst.-F. 20 000, Reingew. 16 033. – Kredit: Einnahmen der Bergedorf- Geesthachter Eisenbahn 3 082 274, do. der Vierländer Eisenbahn 1 020 368; zus. 4 102 642, ab Betriebsausgaben 3 624 115; bleiben 478 527, aus Nebenbetrieben 13 386. Sa. M. 491 913. Kurs der Aktien: Zulassung von M. 900 000 Vorz.-Aktien (A Nr. 1–900) u. M. 350 000 St.-Aktien B (Nr. 201–550) zur Notiz an der Hamburger Börse seit 30./11. 1912 genehmigt; erster Kurs beider Aktienarten am 2./12. 1912 je 137 %; Ende 1912–1915: Je 135. 120, 114, =– %. Kurs der Aktien B Ende 1916–1921: 135, –, 1457, 65, 89, 180 % Kurs der Aktien A Ende 1916–1921: 135, –, 145, 65, 89, 180 %. Die St.-Aktien (Lit. B. 1 No. 901–1250 u. Lit. B No. 1251–3600) sind seit Jan. 1919 zugelassen. Dividenden: 1911/12–1920/21: Vorz.-Aktien: 8, 7, 5, 6, 10, 12, 12, 0, 0, 0 %; St.- Aktien Lit. B (Nr. 1–550): 8, 7, 0, 6, 10, 12, 12, 0, 0, 0 %.