Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 275 Kapital: M. 430 000 in 430 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 380 000. Die Ges. v. 12./5. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 100 000, begeben zu pari. Die Stadt Hanau ist Be- sitzerin fast sämtl. Aktien. Anleihe: M. 430 000 in 4 % Schuldverschreib. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Bahnkörper 488 620, Stromzuführ. 123 809, Betriebs- mittel 177 687, Gebäude 74 072, Werkstatt u. Werkzeuge 6280, Inventar 2015, Mobil. u. Utensil. 1395, Personalausrüstung 2925, Vorräte 4565, Kaut.-Effekten 12 700, Rückl.-Effekten 182 452, Kassa 1657, Rückstell.-Kto 3, Verlust 370 773. – Passiva: A.-K. 430 000, Oblig. 430 000, R.-F. 10 280, Preuss. Ern.-F. 126 055, Hess. do. 23 660, Spez.-R.-F. 2401, Tilg.-F. 126 204, Delkr.-Kto 10 000, Bank-Kto 7544, Kapitalrentensteuer-Kto 768, Betriebsleitung 282 043. Sa. M. 1 448 958. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskto 297 263, Unk. 6333, Zs. 51, Kursverluste 20 238, Kriegswohlfahrtspflege 637, Oblig.-Zs. 17 200, Abschreib. 5542, Ern.-F. 21 500, Spez.- R.-F. 185, Tilg.-F. 10 320. Sa. M. 379 272. – Kredit: Verlust in 1919/20 M. 379 272. Dividenden 1911/12– 1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Kleinbahn-Akt.-Ges. Hardenberg-Neuenburg in Neuenburg (Westpr.). Gegründet: 19./10. 1904; eingetr. 12./11. 1904. Gründer: Prov. Westpreussen; Königl. Preuss. Fiskus; Kreis Schwetz; Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin; Bürgermeister Alb. Buch- horn, Neuenburg. Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Hardenberg nach Neuenburg (Westpr.) nach Massgabe der von der zuständigen Behörde ausgestellten Genehmigungsurkunde und der durch die genehmig. Behörde festgest. Baupläne; Länge 6 km. Inbetriebnahme: 1906 durch Lenz & Co. G. m. b. H. Kapital: M. 430 000 in 430 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Eisenbahnbau 438 480, Kassa 30, Effekten d. Ern.-F. 26 013, do. Spez.-R.-F. 401, Kaut. 24 925, ostdeutsche Eisenbahngesellsch. 24 317. – Passiva: A.-K. 430 000, Darlehn 5250, Ern.-F. 32 565, Spez.-R.-F. 561, Bilanz-R.-F. 4774, Lenz & Co., Kaut. 20 000, Übertrags-Kto 117, Gewinn 20 902. Sa. M. 514 172. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebszehntel 2288, Unk. 2530, Ern.-F. 2881, Spez.- R.-F. 10, Bilanz-R.-F. 1002, Div. 17 200, Vortrag 3702. – Kredit: Vortrag 1955, Betriebs- einnahme 26 526, Zs. 1222. Sa. M. 29 704. Dividenden 1911/12–1918/19: 2¼, 1¼, ½, 1, 0, 2½, 4, ? %. Direktion: Bürgermeister Alb. Buchhorn. Aufsichtsrat: Eisenbahnbau- u. Betriebsinsp. Elten, Dirschau; Geh. Reg.-Rat Kruse, Danzig; Reg.-Assessor Frankenbach, Schwetz: Reg.- u. Baurat von Busekist, Geh. Reg.-Rat Kruse, Danzig; Reg.-Rat Wölbling, Reg.-Rat Dr. Reichelt, Marienwerder; Dir. Lucht, Königs- berg; Reg.-Rat Cardinal von Widdern, Reg.-Rat Dr. Reichelt, Marienwerder. Herkulesbahn Akt.-Ges. in Cassel-Wilhelmshöhe, Hunrodstrasse 5. Gegründet: 12./12. 1905 mit Wirkung ab 1./4. 1905; eingetr. 30./3. 1906 in Cassel. Gründer siehe Jahrg. 1912/13 dieses Jahrbuches. Ing. Gust. Henkel, Cassel-Wilhelmshöhe machte auf das A.-K. folg. Einlagen: Die im Bahngrundbuch Blatt 2 von Cassel eingetr. Herkulesbahn mit der Konz. mit allem unbeweglichen u. beweglichen Zubehör sowie mit allen den Betrieb dieser Bahn betreffenden Aktiven u. Passiven zum vereinbarten Gesamtpreise von M. 596 000. In Anrechnung auf den Übernahmepreis erhielt Gustav Henkel M. 596 000 in Aktien. Zweck: Betrieb und Ausbau der Herkulesbahn (Nebenbahnähnliche Kleinbahn), Länge 9.46 Kkm. Die Bahn wurde 1909 nach dem Strassen-Knotenpunkt Kirchweg-Germaniastrasse u. im Juli 1911 nach der Gartenstadt Brasselsberg verlängert; 1917 Verlängerung um Weitere 2¼ km. Beförderte Personen 1911/12–1919/20: 550 071, 547 467, 560 206, 536 681, 685 049, 714 490, 717 743, 793 659, 889 036. Neuerdings Zunahme von Braunkohlentransporten. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000; erhöht lt. G.-V. v. 30./7. 1918 um M. 300 000 mit Div.-Ber. für 1918/19 zur Hälfte, begeben zu pari. Die Mehrheit der Aktien ging 1918 in den Besitz der Stadt Cassel über. Anleihe: M. 250 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1909. Aufgenommen behufs Betriebs- erweiterungen bei dem Bankhause André & Herzog. Tilg. durch jährliche Verlos. im Juni auf 2./1. ab 1915 bis 1944. Noch in Umlauf Ende März 1921: M. 241 000. Auf eine weitere Anleihe sind bereits M. 1 200 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundstücke 130 511, Bahnanlage 2 844 347 „Verkaufs- gegenstände 1201. Material. 207 393, Kassa 52, Kaut. 4782, Wertp. 13 872, Debit. 332 978, Ern.-F. 41 202, Spez.-R.-F. 2620. – Passiva: A.-K. 900 000, Schuldverschreib. 241 000, Anzahl. auf weitere Anleihe 1 200 000, Kredit. 749 705, Bank-K. 9916, Rückstell. für Steuer, Zs. etc. 18*