394 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. fallen 1920/21 auf Kohlengruben etc. M. 10 749 373, Kohlenwäschen, Kokereien, Kohlen- destillationen M. 92 792, Wohn- u. Verwalt.-Gebäude M. 5 420 108, Waldungen u. Ländereien M. 93 241, Abt. Eschweiler-Köln Eisenwerke einschl. Concordiahütte M. 2 145 238. Produktion: 1914/15 1915/16 1916/17 1917/18 1918/19 1919/20 1920/21 Steinkohlen t 2 220 030 2 529 189 2 556 421 2 744 276 2 403 667 2 256 686 2 369 311 Roheisen . „ 35 520 38 470 48 560 37 847 35 990 39 120 45 677 KReks „ 527 580 704 219 664 993 641 699 536 306 536 413 576 796 Ammoniak kg 6 355 000 3 885 000 1 535 000 1 133 000 3 607 000 15 065 000 6 843 000 Teer . . . „ 11 907000 15 305 000 13 999 000 13 396 000 10 841 000 11 296 000 11 809 000 Benzol . . „ 1 214 000 1 629 000 1 455 000 1 652 000 1 343 000 1 310 000 1 596 000 Arbeiterzahl: 10 479 11 716 12 553 13 676 14 140 14 869 14 732 Briketter- zeugung . t 107 765 116 020 117 750 123 775 112 698 96 801 88 373. Der Gesamtumsatz betrug 1920/21 ausschliesslich Kohlen- und Umsatzsteuer M. 470 907 477 gegen M. 50 793 163 in 1913/14. Die Feldziegeleien werden für Rechnung der Ges. von Unternehmern betrieben. Der durch die Revolution herbeigeführte Zusammen- bruch des Wirtschaftslebens hat auch die Produktionsverhältnisse der Ges. 1918/19 u. 1919/20 in ungünstiger Weise beeinflusst. Interessengemeinschaft mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen. Die a. o. G.-V. v. 13./3. 1913 genehmigte einen Vertrag, betreffend Eingehung einer Interessengemeinschaft mit den Ver. Hüttenwerken Burbach-Eich-Düde- lingen mit folg. wesentlichen Inhalte: Aus den gemeinschaftl. Erträgnissen der Hüttenwerke und des Bergwerksvereins erhält letzterer diejenigen Beträge, die erforderlich sind, um für die vier Geschäftsjahre, beginnend am 1./7. 1912 und endigend am 30./6. 1916, eine Div. von jährlich 10 %, für die folgenden vier Jahre eine Div. von jährl. 12 % und für die folgenden 22 Jahre, zum letzten Male also für das am 30./6. 1942 ablaufende Ge- schäftsjahr, eine Div. von jährl. 14 % zu zahlen. Die Div. wird in vorstehender Höhe von den Hüttenwerken garantiert. Die Hüttenwerke sind berechtigt, nach dem 1./7. 1942 die Interessengemeinschaft auf weitere 30 Jahre zu verlängern, mit der Massgabe, dass während dieser weiteren Periode die jährl. Div. für die Aktionäre des Bergwerksvereins 8 % beträgt, dagegen verpflichtet, nach dem 1./7. 1942 alle Aktien des Bergwerksvereins zum Kurse von 250 % gegen Barzahlung zu übernehmen. 6 Mitgl. der Verwalt. der Hüttenwerke sind in den A.-R. des Bergwerksvereins zu wählen, während 6 Mitgl. des A.-R. des Bergwerks- vereins in die Verwalt. der Hüttenwerke eintreten. Der § 3 Absatz 2 des zwischen beiden Werken abgeschlossenen Vertrages lautet: Für den Fall, dass infolge eines Krieges sowohl die Bergwerke als die Hütten der Interessengemeinschaft auf länger als drei Monate zum Erliegen kommen, wird die Verpflichtung der Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen zur Auszahl. der für die Dividenden des Bergwerksvereins erforderlichen Gewinne aufgeschoben, u. zwar: 1. ganz für die Dauer des Krieges; 2. derart, dass nach Beendigung des Krieges u. wieder Inbetriebsetzung der Werke oder eines Teils derselben in jedem Jahre ein Drittel dem Bergwerksverein zu dem Zwecke nachzuzahlen ist, die aufgeschobene Div.-Zahlung in drei gleichen jährl. Teilbeträgen nachzuholen. Kapital: M. 38 000 000 in 39 397 Aktien à M. 300 (Tlr. 100), 16 809 Aktien à M. 1200, 6 Aktien à M. 1500 u. 1 Aktie à M. 1100, welches sich folgendermassen verteilt: M. 11 067 600 = 36 892 Aktien Nr. 1– 36 892 zu je Tlr. 100 (mit je 1 Nr.) „ 0 %% 6 %% .f G é / %% 1 500 = h¾M¾i 7p'? % % %% %%...7 „ %6' VQ / ..7 4 7 200 = •B ã / // 3 600 = it ///f .. 30 00 . 5 3 000 = Z ¹y h / . „19 994 400 16 663 9001 %s % 10 „ 3 4 500 = E᷑k3 B ÄF % % % % / . 3 1 100 = 106 3664 %,% . „ 6 000 000 =– 5000 „ 106 668,136 667 190) Sa. M. 38 000 000 Daas Grundkapital betrug urspr. Tlr. 3 000 000. Erhöht bis 1906 auf M. 32 000 000. Über die Modalitäten s. Jahrg. 1920/21. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1910 genehmigte den mit Eschweiler-Köln Eisenwerke, A.-G. zu Eschweiler-Pümpchen (A.-K. M. 7 200 000) abgeschloss. Verschmelzungsvertrag, demzufolge die Eschweiler-Köln Eisenwerke A.-G. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. auf den Eschweiler Bergwerks-Verein mit Wirkung ab 1./7. 1909, übertrugen u. die Aktionäre von Eschweiler-Köln Eisenwerke gegen je M. 10 800 Aktien von Eschweiler-Köln mit Div.-Scheinen ab 1./7. 1909, je nom. M. 8400 neue Aktien des Eschweiler Bergwerks-Verein mit Div.- Scheinen ab 1./7. 1909 erhielten. Gleichzeitig genehmigte diese a. o. G.-V. die Erhöhung des A.-K. auf M. 38 000 000 (um M. 6 000 000) durch Ausgabe von 5000 Aktien zu je M. 1200, auf den Inhaber lautend u. ab 1./7. 1909 ab div.-berechtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechtes der