Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 395 Aktionäre; von diesen Aktien waren 4666 Stück = nom. M. 5 599 200 zum Austausch für die Aktien von Eschweiler-Köln bestimmt. Der Restbetrag von 334 Aktien = M. 400 800, welcher zur finanziellen Durchführ. der Verschmelz. diente, ist unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre zum Kurse von 140 % durch ein Konsort. gezeichnet worden. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./10. 1906, rückzahlbar au 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Cöln oder seine Order u. durch Indoss., auch Blanko-Indoss., übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1915 bis spät. 1942 durch jährl. Auslos: im Nov. (erstmals 1914) auf 1./7. (zuerst 1915); ab 1./7. 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit mind. 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch verpflichtete sich die Ges., falls sie es für gut findet, für irgendwelche andere Verbindlichkeiten eine Hypoth. zu bestellen, eine solche gleichzeitig und mit den gleichen Rechten auch für die noch im Umlauf befindl. Teilschuldverschreib. dieser Anleihe eintragen zu lassen. In Umlauf Ende Juni 1920: M. 5 342 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: wie bei Div. exkl. Eschweiler Bank. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 99, 99.25, 97.50*, –, 94, –, 99*, 105, 105.25, – %. Aufgelegt am 25./7. 1909 zu 101.50 %. Eingeführt an den Börsen zu Berlin u. Köln Ende Aug. 1909; erster Kurs in Berlin am 6./9. 1909: 102 %, Anleihe: M. 5 500 000 in 4 % Verpflicht.-Scheinen von 1897 der früheren Verein.-Ges., Stücke à M. 1000; davon begeben M. 5 500 000. Zs. 1./7. Tilg. ab 1903 bis 19315 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersp. Zs. im Nov. auf nächsten 1./7.; seit 1910 verstärkte Tilg. oder Kündig. gestattet. Die Anleihe diente zur Abstossung der früheren 4½ % Em. von 1887 u. 1890 in Gesamthöhe von M. 3 507 000 und zur Deckung der Kosten für die neue Doppelschachtanlage im Feld „Gemeinschaft“ mit M. 2 000 000. Den Besitzern von Oblig. obiger Anleihen wurden die neuen Verpflicht.-Scheine zum Parikurse überlassen. Für diese Anleihe, für welche das ganze Vermögen der früheren Vereinig.-Ges. allein ge- haftet hat, besteht die Verpflicht., eine erste Hypoth. auf einen Teil ihres Gruben- u. Grundeigentums eintragen zu lassen, falls sie dazu übergehen sollte, für andere Schulden Hypoth. einzuräumen. Sollte die Bestell. der erwähnten Ersthypoth. erforderlich werden, so hat die Eintrag. zu erfolgen auf Pfandobjekte im doppelten Werte des zu diesem Zeit- punkte im Umlauf befindl. Anleihebetrages, wobei der Wert der Pfandobjekte nach deren Buchwert berechnet wird. In Umlauf Ende Juni 1920: M. 3 082 000. Zahlst.: Kohlscheid: Ges.-Kasse; Aachen: Aachener Bank für Handel u. Gew., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Köln: Dresdn. Bank, Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Köln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges. Kurs in Köln Ende 1912–1921: 99, 92.25, 100*. –, 90, –, –*, –, 95, 94 %. Noch in Uml. von beiden Anleih. Ende Juni 1920 M. 8 424 000. Anleihe: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./10. 1919, rück- zahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1922 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. lt. Plan im Nov. (zuerst 1921) auf 1./7. (zuerst 1922); ab 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Keine hypothek. Sicherheit. Aufgenommen zum Bau von Arb.-Wohnungen, zum Ersatz von Masch. u. sonst. Neuanlagen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Levy, A. Schaaffhaus. Bankver. A.-G. Kurs in Berlin Ende 1920–1921: 101.50, 125 %. Eingeführt in Berlin u. Köln Nov. 1920. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spätestens im Oktober. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., 1 Aktie à M. 1500 = 5 St., 1 Aktie à M. 1100 = 4 St. Einreichung der Aktien 14 Tage vor der G.-V. Gewinn-Verteilurg: 10 % z. gesetzl. R.-F. bis zu 10 % des A.-K. (ist bereits überschritten), event. Sonderrücklagen, bis 2 % an Angestellte, vertragsm. Tant. an Vorst. etc., hierauf 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Kohlengruben, Konzess. u. Anlagen 38 176 129, Kohlenwäschen, Kokereien u. Kohlendestillationen 5 286 135, Brikettfabriken 125 975, Gas- motoren-Zentrale 541 544, Waldungen u. Ländereien 3 018 213, Wohn- u. Verwaltungs- gebäude 11 261 754, Hütten-Abt. einschl. Concordia 3 925 149, Effekten 2 321 904, Beteil. bei anderen Ges. 5 470 517, (Avale 2 660 650), Kaut. 1 263 112, Kassa u. Wechsel 3 313 415, Debit. (darunter Bankguth. M. 42 164 535) 136 933 638, Vorräte an Kohlen, Koks, Roheisen, Material., Halbfabrikaten u. Fabrikaten 104 658 487. – Passiva: A.-K. 38 000 000, R.-F. 11 417 434, Ern.-F. 800 000, Verpflicht.-Scheine 18 068 000, Tilg.-Kto 52 450, Arbeiter-Unter- stütz.-F. 324 921, Zs.-Kto 433 947, Div. 578 238, (Avale 2 660 650), Kaut. 1 263 112, Lohn-Kto 10 866 355, Kredit. 227 926 790, Anteil an der Interessengemeinschaft 6 564 723. Sa. M. 316 295 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 5 511 388, Überweisung an Beamten- bDens.-F. u. Arbeiterunterstütz.-Kasse 700 000, Belohnungen an Beamte 116 421, Gewinnanteile des Vorstands 210 000, 4 % Div. 1 520 000, Tant. des A.-R. 218 302, 10 % Div. 3 800 000. Sa. M. 12 076 111. – Kredit: Anteil an der Interessengemeinschaft mit den Ver. Hütten- werken Burbach-Eich-Düdelingen M. 12 076 111. Kurs: In Berlin Ende 1912–1921: 170.80, 219.60, 217*, –, 225, 240.25, 224*, 294, 355, 750 %. – In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 170, 219.40, 221.50*, –, 225, 242, 224*, 298, 355, 752 %. Eingeführt in Frankf. a. M. im Juni 1898. – Auch notiert in Köln. Alle Aktien sind seit Juli bezw. Aug. 1910 lieferbar. Seit 1909 sind die Aktien zum Terminhandel zugel.