Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 433 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. (J. H. Stein, Köln u. Siegener Bank, Siegen), die St.-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 22./4.–20./5. 1921 zu 100 % mit 25 % Einzahl. Eine weitere Einzahl. von 25 % wurde zum 1./12. 1921 einberufen. Die Vorz.-Akt. sind mit 5 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12 fachem Stimmrecht ausgestattet u. können vom zehnten Jahre ab nach ihrer Ausgabe im Wege der Kündig. zu pari eingezogen werden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 lt. G.-V. v. 17./2. 1912 der Aktien-Ges. Bremerhütte. Durch diese Anleihe ist die alte, welche infolge Auslos. bis dahin auf M. 1 016 000 reduziert war, aufgehoben. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 zu 102 % durch jährl. Auslos. im Jan. (zuerst 1917) auf 1./7. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Siegener Bank für Handel u. Gewerbe. Anleihe: M. 837 000 zu 4½ %: Rest einer von der früheren Gewerkschaft Storch & Schöne- berg emittierten Anleihe. Von beiden Anleihen Ende Juni 1921 noch M. 1 898 000 in Umlauf. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6., früher (bis 1898) Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 12 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div. an Aktien, vom ÜUbrigen 7 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super- Div. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 7 875 000, Bergwerksberechtsame 3 711 275, Grundbesitz 1 106 633, Anlagen 10 860 455, Wohn. 1 059 911, Betell. 3 642 200, Kassa 140 563, Eff. 2 688 877, Debit. einschl. Reichsschatzanw. 70 169 426, Bestände an Fabrikaten u. Material. 7 321 704. – Passiva: A.-K. 20 000 000, Anleihe 1 898 000, ausgel. do. 55 080, R.-F. 4 000 000, Talonsteuer-Res. 162 000, Delkr.-K. 1 000 000, Rückl. zum Bau eines neuen Eisenbahnanschlusses 2 000 000, Rückl. zum Bau von Wohn. für Werksangehörige 1 750 000, Entwert.- u. Ern.-F. 10 000 000, Überteuer. von Ersatz- u. Ern.-Bauten 1 000 000, Anleihe- Zs. 38 817, Kredit. 58 015 001, unerhob. Div. 47 880, Ruhegeld-K. 2 000 000, Unterst. -F. 465 000, Stiftungen zur Verf. des Vorst. 300 000, Tant. 602 676, Div. 4 762 500, Vortrag 479 094. Sa. M. 108 576 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Entwert.- u. Ern.-F. 5 000 000, Rückl. zum Bau eines neuen Eisenbahnanschlusses Niederschelden-Gosenbagch 1 000 000, Rückl. zum Bau von Wohnungen für Werksangehörige 750 000, Rückl. für Überteuer. von Ersatz- u. Ern.-Bauten 1 000 000, Gewinn 8 609 270. – Kredit: Vortrag 425 968, Rohgew. 15 933 301. Sa. M. 16 359 270. Dividenden 1911/12–1920/21: 0, 6, 0, 5, 10, 3 17, 10, 25, 25 % Ooup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Fr. Jütte, Walther Siebel; Stellv. 8 Schleicher. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Gewerke Jul. Weber, Betzdorf; Gewerke Otto Utsch, Köln; Reg.-Baumeister a. D. Hintze, Jungenthal; Gen.-Dir. F. Sültemeyer, Düsseldorf; Dipl.-Ing. Rich. Stein, Cassel; Geh. Reg.-Rat Fölsche, Wiesbaden; Reg.- u. Baurat Diedrich, Essen; Berghauptmann a. D. Vogel, Bonn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Siegen: Siegener Bank, Schaaffhausen'scher Bankverein: Koblenz: Disconto-Ges. u. deren sonst. Niederl.; Köln: J. H. Stein. Deutsches Gussröhren-Syndikat, Akt.-Ges. in Liqu. in Köln. (Firma ist erloschen.) Gegründet: 27./2. 1902; verlängert 31./3. 1911. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Die Ges. bezweckte den An- und Verkauf von gusseisernen Muffenröhren und den dazu gehörigen Formstücken, sowie jede Massnahme, w elehe zur Förderung dieses Zweckes dienlich war. Da das Syndikat am 31./3. 1911 abgelaufen war, so beschloss dfe G.-V. v. 27. /4. 1911 die Auflös. der Ges. Zweigniederlassung in Berlin, Potsdamey strasse 103 a. Kapital: M. 100 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 200, deren Übertragung an die Zustimmung der Ges. gebunden ist; eingezahlt „ 1. 25 000. Geschäftsjahr: 1. 4. –31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: 75 % fehlende Einzahl. auf M. 100 000 A.-K. 75 000, Kaut. (Avale u. Bürgscheine) 281 720, Rohrpressen 1, Bankguth. 4686, Steuer 90 300, Steuerrücklage 210 075, Debit. 143 293. – Passiva: A. K. 100 000, Steuerzahl. der Werke 300 375, Steuer 122 980, Avalguthaben der Banken 281 720. Sa. M. 805 077. Liquidator: Dir. Carl Altgelt, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Oscar Schütze, Gelsenkirchen; Stellv. Dir. Wilh. Naumann. Brebach; Gen.-Sekr. Franz Stumpf, Osnabrück; Fabrikbes. Wilh. Stühlen, Köln; Komm.-Rat Jul. Hochgesand, Hindenburg; Dir. Adolf Wirtz, Mülheim-Ruhr. Vereinigte Stahlwerke van der Zypen und Wissener Eisenhütten Aktien-Gesellschaft in Köln-Deutz mit Zweigniederlassungen in Wissen a. d. Sieg und Haiger (Dillkreis). Gegründet: 13./7. 1881; eingetr. 27./7. 1881. Firma lautete bis 20./10. 1903 Wissener Bergwerke u. Hütten in Brückhöfe bei Wissen a. d. Sieg. Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Konz. auf Eisenstein u. and. nutzbare Mineralien: Produktion von Eisen u. anderen Metallen u. Verarbeitung derselben; Handel mit Metallen u. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. II. 28