Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 435 dem A. Schaaffhaus. Bankver. zu 150 %, anzubieten den bisher. Aktionären zu ebenfalls 150 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1920 um M. 6 000 000 in 6 % Vorz.-Aktien mit dreifachem Stimmrecht. Weitere Erhöh. erfolgte lt. G.-V. v. 30./6. 1921 um M. 10 000000 in 10 000 St-Akt. à M. 1000, welche der Anglied. einer Waggonfabrik dienen sollten (s. oben). Hypoth.-Anleihe: M. 4 000 000 lt. G.-V. v. 20./10. 1903 in 4 % Schuldverschreib., rück- zahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, auf Namen des A. Schaaffh. Bankvereins in Köln als Pfandhalter u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 in längstens 20 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. M. 200 000 auf 2./1.; ab 1./7. 1908 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist auf sämtl. Liegenschaften der Ges. zu Köln, Köln-Mülheim, Wissen, Altenkirchen u. Waldbroel hypothek. an 1. Stelle eingetragen u. den Inhabern der Firma Gebr. van der Zypen als teilweise weiterer Gegenwert für ihr Einbringen behändigt. Noch in Umlauf 30./6. 1921 M. 1 414 280. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Köln Ende 1912–1918: 95.25, 94, 95.50*, –, 91, –, 93* %. Eingef. in Berlin am 24./1. 1908 zu 97.25 %. Kurs daselbst Ende 1912–1921: 95.25, 93.90, 96.25*, –, 91, –. 93*, –, 92.25, – %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Nov. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., event. Sonderrücklagen und Ab. schreib., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. an St.-Aktien. Bilanz am 30. Juni 1921: Gruben u. Konzess. 338 593, Hochöfen in Wissen 1 611 232, do. in Au 3, Stahlwerke in Köln-Deutz 1 676 274. Eisenbahnen u. Wege 4, liegende Gründe 2 615 120, Wohngebäude 287 052, Weissblechanlage u. Kolonie Wissen 3 247 001, Rohmaterial., Halbfabrikate u. fert. Fabrikate, Kohlen, Koks u. Betriebsmaterial. 9 583 470, Kassa 245 549, Effekten u. Beteilig. 36 977 888, Bankguth. 34 022 769, Debit. 115 888 315. – Passiva: A.-K. 33 000 000, Oblig. 1 414 280, do. Zs.-K. 29 800, unerhob. Div. 181 500, Hochofen-Ern.-F. 460 176, R.-F. 15 491 645, Talonsteuer-Res. 40 500, Arbeiterwohn.-Fürsorge 1 000 000, Beamten-Pens.-F. 2 937 432 (Rückl. 1 000 000), Stiftung Eugen van der Zypen 81 649, K. für Wiedereinstellung der Betriebe auf Friedensarbeit 1 500 000, Kredit. 129 141 434, Kriegsfürsorge f. Werksangehörige 1 474 703, Ern.-F. f. Werksanlagen 350 000, für Erricht. eines neuen Verwalt.-Gebäudes 200 000, Wohn.-Fürsorge f. Werksangehörige 8 000 000 (Rückl. 4 000 000), Div. an Vorz.-Akt. 360 000, do. an St.-Akt. 8 100 000, Tant. an A.-R. 842 915, do. an Vorst. 446 237, Vortrag 1 441 001. Sa. M. 206 493 275. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 3 758 364, Gewinn 16 190 153. – Kredit: Vortrag 1 600 618, Gewinn aus dem Geschäftsbetrieb 18 347 900. Sa. M. 19 948 518. Kurs: Gleichber. Akt. Ende 1912–1921: 174, 159, 315*, –, 275, 283, 180*, 313, 930, 4100 %. Notiert in Berlin u. Köln. Divideuden: Gleichber.-Akt. 1911/12–1920/21: 12, 12, 8, 12, 25, 25, 25, 10, 30, 30 %. Vorz.-Akt. 1919/20–1920/21: Je 6 %. C.-V.: 5 J. (F.) Vorstand: Gen.-Dir.: Dr. ing. e. h. Karl Grosse, Köln-Deutz; Dir.: Gust. Vorländer. Köln. Aufsichtsrat: (6–13) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. phil. e. h., Dr. rer. pol. e. h., Dr. ing. e. h. Louis Hagen, Köln; Dr. jur. Gust. von Mallinckrodt, Fabrikbes. Gottl. von Langen, Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Rechtsanw. Dr. jur. Herm. Fischer, Charlottenburg; Oberbürgermstr. a. D. Friedr. Haumann, Simon Alfr. Freih. von Oppenheim. Köln; Geh. Komm.-Rat Dr. ing. e. h. Peter Klöckner, Duisburg; Gen.-Dir. Prof. Dr. Jul. Flechtheim, Berlin; Dr. Ing. e. h. Aug. Thyssen, Schloss Landsberg: Dr. jur. Dr. Ing. e. h. Silverberg, Otto Wolff, Köln. Zahlstellen: Köln-Deutz: Ges.-Kasse; Köln, Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges., Hagen & Co.; Essen: Disconto-Ges.; Köln: Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co. u. die sonst. Niederlass. der genannten Banken. * 9 0 2 Walzwerke, Akt.-Ges., vormals E. Böcking & Co. in Köln-Mülheim. Gegründet: 16./12. 1912; eingetr. 27./12. 1912. Gründer: Kommandit-Ges. Ed. Böcking & Co. u. Felten & Guilleaume, Carlswerk A.-G. etc. Die Kommandit-Ges. Ed. Böcking & Co. bprachte in die Akt.-Ges. ein verschiedene Grundstücke u. die gesamten auf den Grundstücken vorhandenen Fabrikanlagen nebst Werkzeugen u. Utensil. Die Einbring. geschah zu dem Werte von M. 800 000, wovon M. 450 000 auf die Grundstücke u. Gebäude, M. 350 000 auf die Fabrikat.-Einricht., Werkzeuge u. Utensil. entfielen. Zweck: Übernahme u. Weiterführ. des Walzwerkunternehmens der Kommandit-Ges. Ed. Böcking & Co. in Mülheim a. Rhein, sowie überhaupt die Verarbeit. u. Verfeiner. von Eisen u. Stahl u. die Eingeb. aller dazu dienenden Geschäfte u. Beteiligungen. Spezialität: Draht- u. Drahtwaren-Fabrikation. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Das A.-K. befindet sich im Besitz der Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 1 056 376, Geb. 312 824, Masch. 14, Patente 1, Beteil. 47 251, Kassa 3720, Debit. 631 382, Avale 3000, Bestände 916 025. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 40 526 (Rückl. 8450), Kredit. 1 759 698, Avale 3000, Div. 150 000, Tant. a. A.-R. 9999, Vortrag 7369. Sa. M. 2 970 594. 28*