438 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Anleihe der früheren Ges. Schulz-Knaudt: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels- Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 15./5. u. 15./11. Tilg. laut Plan ab 15./5. 1915 innerhalb 25 Jahren, also bis spät. 15./5. 1939 durch jährl. Auslos. im Anfang Febr. auf 15./5. (zuerst 1915); ab 15./5. 1915 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle zur Gesamthaft an den der Ges. gehörigen, zu Huckingen belegenen Fabrikgrundstücken von zus. 54 ha 86 a 57 qm Grösse (Werk Angerort). Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 100, 100, –*, –, 92, –, 967*, 99.10, 100, – %. „ Anleihe der früheren Gewerkschaft Grillo, Funke & Co. in Gelsenkirchen-Schalke. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1911, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1916 durch jährl. Auslos. von jährl. 4 % des urspr. Anleihebetrages; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicher- heit: Hypoth. zur I. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Gew. ausser einigen Absplissen, auf denen das Enteignungsrecht zugunsten der Stadtgemeinde Gelsen- kirchen zwecks Strassenverbreiterung eingetragen steht einschl. sämtl. Betriebsanlagen sowie der Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, und zwar direkt hinter einer Sparkassen-Hypoth. Zahlst. auch Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Köln: Deichmann & Co.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs: Nicht offiziell notiert. Anleihen der früheren Gewerkschaft Königin Elisabeth: Hypoth.-Anleihe von 1905: M. 2 000 000 zu 4 %; Stücke zu M. 1000. – Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. Zahlst.: Essen: Essener Credit-Anstalt; Köln: A. Schaaffh. B.-V.; Düsseldorf: B. Simons & Co. Kurs in Essen ult. 1913–1921: 93, 93*, –, 100, 95 00 96% Hypoéth.-Anleihe von 1907: M. 1 500 000 zu 4½ %; lt. Gew.-Beschl. v. 11./5. 1907 bzw. 2./5. 1908; Stücke zu M. 1000. Zs. 1./11. u. 1./5. Tilg. ab 1912. Kurs in Essen ult. 1913–1921: 98, 98*, – – 100, 98*, 100, 99, = %. Hypoth.-Anleihe von 1910: M. 3 000 000 zu 4½ %; lt. Gew.-Beschl. v. 8./7. 1910; Stücke zu M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1915 jährl. mind. 2 % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs. Kurs in Essen ult. 1913–1921: 98, 98*, –, –, 100, 98*, 100, 99, – %. Von allen Anleihen der Ges. waren am 30./6. 1921 in Umlauf M. 27 353 500. Hypotheken: M. 894 806 auf Grundstücke, Beamten-, Arb.-Wohnhäuser u. Restkaufpreise. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 5 St. in besonderen Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), sodann bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien (Max.), dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen event. Sonderrücklagen, vom Rest 7 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 100 000), Überrest weitere Div. an St.-Aktien event. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Noch nicht eingez. V.-A.-K. 11 250 000, Kassa 261 828, Bankguth. 169 998 418, Wertp. 99 495 608, Debit. 364 223 192, Beteilig. 36 200 096, Grundst. 16 820 685, Hauptverwalt.-Gebäude 1 236 843, Fabrikanlagen 16 458 462, Bergwerke u. Anteile an solchen 39 469 392, Patente 1, Vorräte 9 128 811, (Bürgschaften 5 470 316). – Passiva: A.-K. 86 000 000, Vorz.-A.-K. 15 000 000, Anleihen 27 353 500, Beleih. auf Grund- stücke, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser u. Restkaufpreise 894 806, R.-F. 17 868 307, do. II 12 079 870 (Rückl. 3 867 724), Rückl. für Arb.-Wohlf. 13 641 259 (Rückl. 5 000 000), do. für Aussenstände 4 997 468 (Rückl. 2 500 000), do. für Bergschäden 6 309 759 (Rückl. 2 000 000), do. für Brandschäden 8 250 000 (Rückl. 4 000 000), do. für Ern.-Scheine 1 338 449 (Rückl. 1 000 000), do. für Aufgeld von Anleihen 48 000, do. für Versuchsanlage 767 431, do. für Beamten- u. Arbeiter-Wohnungen 31 756 802 (Rückl. 25 000 000), do. für Neuanl. als Ersatz der Saarwerke 178 949 703, do. Wertbericht.-K. 50 000 000, Kredit. 205 509 885, Vorauszahl. 32 692 418, Spareinlagen 12 984 847, rückst. Löhne, Gefälle der Walzwerks- u. Knappsch.- Berufsgenossensch. 17 026 845, (Bürgschaften 5 470 316), Div. 25 912 500, Rückl. f. Körper- schaftssteuer 6 000 000, Tant. an A.-R. 1 685 833, Vortrag 7 475 651. Sa. M. 764 543 341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. etc. 49 731 191, Anleihe-Zs. u. Aufgeld 1 281 651, Wertberichtig.-K. 50 000 000, Steuern 34 692 341, Abschreib. 8 658 122, Reingewinn 84 441 708. – Kredit: Vortrag 7 087 224, Rohgewinn 221 717 790. Sa. M. 228 805 014. Kurs der Aktien Ende 1912–1921: In Berlin: 209, 217.75, 187*, –, 220, 260.25, 175, 208, 595, 1275 %. In Frankf. a. M.: Ende 1912–1921: 209.50, 216.60, –*, –, 220, 259.50, 175, 215, 605, 1290 %. Pividenden: 1911/12–1920/21: 13½, 13½, 7, 10, 15, 15, 15, 6, 20, 30 %. Ausserdom für 1916/17 u. 1917/18 einen Bonus von je 3 % auf jede Aktie verteilt. Vorz.-Akt. 1920/21: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Gen.-Dir. Heinr. Bierwes; Stellv.: Paul Pastor; Direktoren: Arnold Falk, Herm. Häcker, Rich. Mühe, Bergassessor a. D. Wilh. Müller, Dir. Paul Abt, Bergassessor a. I5 Fritz Hohendahl, Dir. Alex. Zollenkopf. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Hugo von Gahlen, Dr. Walter Rathenau, Dr. jur. Freih. von Palm, Berlin; Bank-Dir. Hugo Marcus, Komm.-Rat Robert Pollack, Wien; Friedr. Siemens, Dir. E. Heinemann, Bank-Dir. Karl Fürstenberg,