514 Kohlenbergbau. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), dann 6 % an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. nach Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 2 250 000, Stettin u. Swinemünde; Grundst. 1 337 590, Geb. u. Anlagen 784 600, Masch. 323 000; Berlin: Grundst. 500 000, Geb. u. Anlagen 538 000, Masch. 100; Magdeburg: Grundst. 299 800, Geb. u. Anlagen 165 000, Masch. 223 000; Schleppdampfer, Prähme u. Kähne 106 000, Mobil. u. Utensil. 600, Kraftwagen, Pferde, Wagen, Geschirre 572 000, Debit. 25 096 640, Waren-Vorräte 6 098 088, Kassa 150 144, Wechsel 23 906, Wertp. 497 441, Betriebsmaterial. 413 366, Beteil. bei Tochter- Ges. etc. 2 324 683, Darl. für dauernde Anlagen der Tochter-Ges. 1 387 129. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 3 721 163, Betriebs-Erweit. u. Delkr. 180 000, Hyp. 1 055 527, unerhob. Div. 120 630, Kredit. 22 425 925, Beamten-Fürsorge-K. 687 396, allg. Versich.-F. 300 000, Talon- steuer-Res. 100 000, Dampferaufbau-K. 1 000 000, Div. 1 280 000, Tant. an A.-R. 139 043, Vortrag 81 404. Sa. M. 43 091 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. u. Steuern 5 012 511, Abschr. zweifelh. Forder. 40 764, Talonsteuer-Res. 30 000, Abschr. 674 961, Gewinn 1 500 447. – Kredit: Vortrag 88 976, Saldo d. Gen.-Betriebs-K. einschl. Ergebn. d. Beteil. 7 169 709. Sa. M. 7 258 685. Ende 1912–1921: 147.50, 123.10, 100*, –, 143, 208, 138*, 143, 354.75, 1025 %. Eingef. in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 9, 0, 4, 9, 16, 16, 8, 16, 16 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hans Bernstein, Eugen Fehlauer, Stettin; Jos. Poppo, Berlin; Stellv. H. Evertz, Friedhelm Küppers, Stettin. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Paul von Schwabach, Stellv. Bankier Freih. Imre von Palm, Berg- werks-Dir. a. D. A. Dröge, Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Berlin; Geh. Komm.-Rat Franz Gribel, Bankier Herm. Schneider, Stettin; Justizrat A. Wentzel, Berlin-Zehlendorf, Dr. Wilh. Huber, Karlsruhe. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Delbrück, Schickler & Co., Dresdner Bank, S. Bleich- röder; Bonn: Deutsche Bank; Stettin: Wm. Schlutow, Dresdner Bank Fil. Norddeutsche Torfmoor-Gesellschaft in Triangel bei Gifhorn. Zweck: Abbau von Torf. Kapital: M. 220 000 in Aktien. Anleihe: M. 500 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Anlagen 342 906, Inventar 3, Debit. 810 342, Kassa 43 298, Vorräte 51 907. – Passiva: A.-K. 220 000, Anleihe 500 000, Rücklagen 55 140, Kredit. 75 000, Gewinn 398 317. Sa. M. 1 248 457. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 1 341 216, Zs. 61 071, Abschr. 3300, Gewinn 398 317. Sa. M. 1 803 905. – Kredit: Waren M. 1 803 905. Dividenden: Div. seit 1909 nicht öffentl. deklariert; Gewinn 1911/12–1920/21: M. 29 653, 16 679, 12 222, 39 532, 65 446, 35 532, 93 329, 85 801, 57 513, 398 317. Direktion: Joh. H. A. Rimpau. Aufsichtsrat: Vors. Arnold Rimpau, Braunschweig; Stellv. Kaufm. Walther Rimpau, Kaufm. Haus Duve. Tschoepelner Werke Akt.-Ges. in Tschöpeln bei Muskau. Gegründet: 4./11. 1905; eingetr. 23./12. 1905 in Muskau. Gründer siehe Jahrg. 1905/06 Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbaues sowie der Verarbeitung u. Verwertung aller durch Abbau gewonnenen Produkte, ferner die Fabrikation u. Verwertung von Tonwaren aller Art u. die Erzeugung, Abgabe u. Verwertung elektrischer Energie. Die a. o. G.-V. v. 11./4. 1906 beschloss mit Wirkung ab 1./10. 1905 den Erwerb des gesamten Vermögens der Consol. Tschoepelner Braunkohlen- u. Tonwerke G. m. b. H. Ca. 300 Arb. 1908 Ankauf der sämtlichen Kuxe der Gew. Elster bei Wolfshain N.-L. u. der benachbarten Kohlenfelder; von diesen Beteilig. 1910/11 ein Teil mit Gewinn verkauft. Der Tagebau der Gewerkschaft Lerche ist inzwischen in Betrieb genommen worden. In 1916/17 ergab sich nach M. 93 599 Abschr. u. M. 1 346 077 Sonderabschr. ein Bilanzverlust von M. 1 482 383, welcher von einem Grossaktionär gedeckt worden ist. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000. Die a. o. G.-V. v. 12./12. 1908 beschloss Erhöhung um M. 250 000 in 250 Aktien, begeben zu pari. Die neuen Aktien, welche von den bisherigen Besitzern der Kuxe der Gew. Elster übernommen wurden, dienten teils zur Abgeltung des den Hypothekenstand übersteigenden Kaufpreises der Gew. Elster, teils zur Vermehrung der Betriebsmittel. Die Berliner Handels-Ges. bot vom 27./2.–13./3. 1911 den Aktionären der Tschöpelner Werke Aktien der Vereinigten Lausitzer