554 Metall-Industrie. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 310 000, Gebäude 210 000, Betriebs- einricht. 40 000, Eisenbahnanlage 20 000, Aussenstände 1 808 943, Effekten 7066, Kassa 53 536, Lagerbest. 217 512. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 80 000, Oblig. 368 620, Hypoth. 41 563, Talonsteuer 23 400, Kredit. 469 136, Gebäuderep. u. Umbau, Rückst. 500 000, Gewinn. u. Verlustkto 384 338. Sa. M. 2 667 058. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 2 736 435, Abschreib. 78 301, Rückst. 500 000, Gewinn- u. Verlust-K. 384 338. – Kredit: Waren 3 668 441, Eisenbahnbetr. 7133, Vortrag 23 501. Sa. M. 3 699 076. Dividenden: 1916–1920: 4, 4, 0, 0, 0 %, 1916/17–1920/21: 0, 0, 0, ?, ? %. Direktion: Joh. Carl Müller, Werther Gaumnitz. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Friedrich Zitkow, Fabrikbes. Carl Müller, Fabrikbes. Grundmann, Dresden; Bankdir. von Dosky, Plauen i. V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Reichsbank. Mitteldeutsche Automaten-Akt.-Ges. in Dresden. (In Liquidation.) Gegründet: 8./5. bezw. 2./7. 1909 mit Wirkung ab 1./4. 1909; eingetr. 10./7. 1909 in Dresden; dann Sitz seit 4./9. 1913 in Berlin, jetzt seit 17./11. 1919 wieder in Dresden. Gründung siehe Jahrg. 1909/10 ds. Buches. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Mitteldeutschen Automaten-Ges. Neubert & Co. in Dresden-N. u. der Detailabteilung der Firma C. F. Schulze & Co., Fabrik automatischer Apparate in Berlin. Die G.-V. v. Mai 1920 beschloss die Liquid. der Ges. Zweck: Herstell., Erwerb u. Vertrieb von Warenverkaufs- u. ähnlichen Automaten aller Art sowie Herstell. u. Handel mit den dazu erforderl. Füllungen, ferner Herstell. u. Vertrieb sonstiger technischer Artikel. Kapital: M. 330 000 in 330 Aktien. Genussscheine: Den beiden einbringenden Firmen wurden je 50 Genussscheine gewährt, die mit je M. 1000 zu amortisieren sind u. bis dahin eine Vorzugsverzins. von 4 % Zs. ge- niessen. 1910 und 1911 wurden je 10, 1912, 1913 und 1914 je 13 Genussscheine und 1915 2 Genussscheine ausgelost. feschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Effekten 714, Kassa 641, Debit. 328 644. Sa. M. 330 000. – Passiva: A.-K. M. 330 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 7227, Modelle 1, Patente 1, Prämien 1, Muster 1, Miete 505, Steuern 744, Gehälter 5262, Pensionskassen 19, Unk. 2333. Debit. 14 846. — Kredit: Inventar-K. durch Verkäufe 16 915, Debit. 459, unerhob. Div. 40, Waren 743, Zs. 755, Kredit. 30, R.-F. Entnahme 12 000. Sa. M. 30 943. Dividenden 1909/10–1919/20: Aktien: 10, 12, 14, 14, 14, 6, 4, 4, 4, 4, 0, 0 %; Genussscheine: M. 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 40, 0, 0. Liquidator: Georg Krumbholz, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Georg Hirschfeld, Berlin; Stellv. Konsul Alex. Neubert, Rechts- anwalt Dr. H. von Meyer, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Dresden: Gebr. Arnhold. Sachsische Automaten- & Türschliesser-Akt.-Ges. in Liquid. in Dresden, Schandauerstrasse 13. Gegründet: 17./12. 1906 mit Wirkung ab 1./10. 1906; eingetr. 18./1. 1907. Gründung siehe dieses Handb., Jahrg. 1912/13. Zweck: Erwerb u. Weiterführung des bisher von der Sächsischen Cartonnagen-Masch.- Akt.-Ges. als besondere Abteilung betriebenen Automaten- und Türschliessergeschäfts, ins- besondere die Herstellung und der Vertrieb von Warenverkaufs-, Fahrkarten- und ähnlichen Automaten aller Art, sowie der Handel mit den dazu erforderlichen Füllungen, die Her- stellung und der Vertrieb von automatischen Wagen, Türschlössern, selbsttätigen Tür- schliessern und ähnlichen verwandten Artikeln. Ferner unterhält die Ges. eine Reparatur- werkstatt. Der Abschluss für 1920/21 ergab wegen des vollständigen Ruhens des Auto- matengeschäfts einen Gesamtverlust von M. 69 900. Unter Zuhilfenahme des R.-F. von M. 28 494 u. des Spez-R.-F. von M. 65 000 verbleibt nach Deckung des Verlustes noch ein R.-F. von M. 23 594. Lt. G.-V.-B. v. 20 /12. 1921 ist die Ges. in Liquidation getreten. Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchstens 10 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 1000 für den Vors. u. von je M. 500 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Debit., gedeckt 10 759, do. ungedeckt 128 339, Bank- guth. 198 772, Wertp. 865, Kassa 8358, Wechsel 14 157, Fabrikat.- u. Waren-K. 239 676, Masch. 1, Kontor-Einricht. 1, Fabrik-Möbel 1, Utensil. u. Werkz. 1905, Modelle 1, Klischees 1,