Metall-Industrie. 589 tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in längstens 25 Jahren durch jährl. Ausl. im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. auch durch Rückkauf oder gänzl. Tilg. mit 6 monat. Frist zu- lässig. Zur Sicherung der Anleihe, welche zum Erwerb u. zur Ausgestaltung der Kirr- weiler Fabrik, ferner zur Abstossung von Bankkredit u. Vermehrung der Betriebsmittel diente, wurde auf den Besitz der Ges. eine erststellige Hypoth. in Höhe von M. 867 000 zugunsten genannter Bank bestellt; Taxe der verpfändeten Werte M. 2 230 000 in Maikammer, Kirrweiler u. Schifferstadt. Noch in Umlauf am 30./6. 1921 M. 453 500. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigs- hafen a. Rh.: Pfälz. Bank u. deren Zweigniederlass.; Berlin: Deutsche Bank. Verj. der Coup. nach gesetzl. Bestimm., der Stücke nach 10 Jahren. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 99, 99, –*, –, 91, –, 94*, –, 100, – %. Zugel. Aug. 1905; erster Kurs 15./8. 1905: 101.50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % Div. an Vorz-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. mit der Massgabe, dass die Tant. für je M. 10 000 besond. Abschreib. oder Rückl. um 1 %, jedoch nicht über 20 % steigt u. dass die Ges.-Tant. 10 % des nach Dotierung der R.-F. u. Verteil. von 4 % Div. verbleib. Reingewinns nicht übersteigen darf, Rest weitere Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Immobil. 539 000, Masch. u. Werkz. 123 541, Ofen 51 491, Fuhrpark 2, Kassa 68 557, Wechsel 10 245, Debit. 2 034 582, Eff. 290 882, Waren 1 887 680. – Passiva: St.-A.-K. 2 500 000, Vorz.-A.-K. 200 000, R.-F. 280 000, Sonderrückl 180 000, Obl. 453 500, Rückzahl.-K. 32 130, Kredit. 508 076, unerhob. Div. 16 950, Obl.-Zs. 7228, Div. 264 000, Tant. an A.-R. etc. 127 625, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 100 000 (Rückl. 20 000), Werkerhalt.-K. 200 000 (Zuweis.), Vortrag 52 441. Sa. M. 5 005 982. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 84 030, Reingewinn 664 067. – Kredit: Gewinn, abzügl. Unk. 721 562, Vortrag 26 535. Sa. M. 748 098. Kurs: In Berlin Ende 1912–1921: 92.75, 80.60, 80.25*, –, 90, 170, 137*, 155, 360, 560 %. Eingef. 10./11. 1894 zu 115.50 %. – In Frankf. a. M.: 94, 83, 80*, –, 90, 166, 137*, 190, 344, 525 %. Eingef. April 1896. – In Mannheim: 94, 83, 83.50*, –, 90, –, 137*, 173, – 525 %. Aufgelegt daselbst 14./10. 1890 zu 128 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 6, 0, 0, 6, 12, 12 £ 8, 9, 9, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: August Neber. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; Stellv. OÖkonomierat Carl Straub, Diedesfeld; Komm.-Rat Aug. Ullrich, Komm.-Rat Gen.-Dir. Jos. Schayer, Lud- wigshafen; Bank-Dir. Friedr. Dacqué, Neustadt a. Hdt.; Grosskaufm. Dr. Arthur Netter, Ludwigshafen a. Rh. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Fa. C. H. Kretzschmar; Ludwigshafen a. Rh. u. Frankf. a. M.: Pfälz. Bank u. deren sonst. Niederlassungen. DörflingerscheAchsen-& Federn-Fabriken A.-G. inMannheim. Gegründet: 17./7. 1899 mit Nachtrag v. 29./8. 1899, eingetr. 18./9. 1899 u. 24./7. 1901. Übernahmepreis M. 535 000. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fortbetrieb der von der Firma „Gebr. Dörflinger in Mannheim-Neckarau und Obrigheim betrieb. Achsen- u. Federn-Fabriken, Erricht. u. Betrieb einer Giesserei u. Handel mit Rohstoffen u. Fabrikaten der einschläg. Branche. Ende 1903 erfolgte der Ankauf der Firma Heinrich Heim, Patentachsen-Fabrik in Offenbach a. M. nebst der gesamten Einricht. etc. Der Offenbacher Betrieb wurde 1903 den Mannheimer Fabrikanlagen angegliedert. Seit 1911/12 Beteil. an einem verwandten Unternehmen mit M. 300 000. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Die G.-V. v. 5./11. 1907 beschloss Erhöhung um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, begeben zu 105 % unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre an die Mitgl. der Verwalt. Noch- mals erhöht, behufs Erwerb von St.-Anteilen, lt. G.-V. v. 23./10. 1911 um M. 200 000, angeb. den alten Aktion. zu 100 % plus Stempel. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./11. 1918 um M. 100 000, begeben zu pari. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1921 um M. 1 000 000, angeb. zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. Spez.-Res., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (mind. jährl. M. 6000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Immobil. 247 908, Masch. 2, Werkzeuge 2, Gerät- schaften 2, Modelle 1, Waren 544 012, Beteil. 285 000, Debit. 2 832 400, Kassa 13 503, Wechsel 20 328. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 485 183, Tratten 57 132, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 100 000, Delkr.-K. 49 805, Gewinn 1 150 229. Sa. M. 3 942 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 581 847, Abschr. 27 000, Gewinn 1 150 229. – Kredit: Saldo 32 206, Bruttogewinn 2 726 870. Sa. M. 2 759 076. Dividenden 1911/12–1920/21: 6, 6, 2, 8, 8, 15, 15, 2, ?, ? %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Jean Maier. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Frau Maria Maier, geb. Hochstetter, Dr. med. Georg Brumm, Mannbeim. Zahlstellen: Mannheim: Ges.-Kasse, Rhein. Creditbank.