Metall-Industrie. 593 geben zu 120 %, angeboten M. 200 000 den alten Aktionären zu 125 %, restl. M. 50 000 ebenfalls zu 125 % weiterbegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./9. 1920 um M. 450 000 (auf M. 1 000 000) in 450 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Hypotheken: M. 100 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 5000, Geb. 60 000, Masch. 1, Pferde u. Geschirr 1, Waren u. Material. 560 939, Wertp. 521 936, Kassa 10 401, Debit. 2 455 291, voraus- bezahlte Versich. 4726. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 100 000, R.-F. 100 000 (Rückl. 2611), Unterst.-F. 135 113 (Rückl. 100 000), Rückl. f. Steuern 195 000, Rückst. f. Werkerhalt. 400 000, Kredit. 1 282 627, Sonderrückl. 100 000 (Zuweis.), Div. 200 000, Bonus 100 000, Vortrag 5555. Sa. M. 3 618 296. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 20 999, Reingewinn 531 668. – Kredit: Vortrag 3878, Zs. 66 146, Bruttogewinn 482 642. Sa. M. 552 667. Kurs Ende 1921: 830 %. Eingeführt im Januar 1921 an der Leipziger Börse. Dividenden 1916/17–1920/21: 6, 10, 10 £ 5, 10 % £ M. 100, 20 % M. 100. Direktion: Georg v. Struve. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Herm. Backofen, Mittweida/Sa.; Stellv. Fabrikdir. Wilh. Schunke, Dittersdorf; Fabrikdir. Lebrecht Steinegger, Mittweida; Rechtsanw. Emil Polster, Leipzig; Kaufm. Paul Danz, Wengern: Fabrikbes. Harry Spatz in Haus Freyimfelde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Bayerische Industriewerke Akt.-Ges. in München. Gegründet: 26./8. u. 28./10. 1918 mit Wirk. ab 1./10. 1918; eingetr. 30./10. 1918. Gründer: Georg Benda, Nürnberg; Zentralgesellschaft für chemische Industrie m. b. H., Rechtsanwalt Dr. Otto Kahn, München; Konrad Scherling, Generalmajor z. D. Karl von Münster, München. Zweck: Herstellung sämtlicher Erzeugnisse der Metall- und technischen Industrie sowie der Handel mit solchen, ferner die Fabrikation von Kriegsartikeln jeder Art. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien à M. 1000; Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Dazu lt. G.-V. v. 3./6. 1921 M. 2 500 000, begeben zu 108 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Immobil. 494 217, Masch. 689 445, Werkzeug 34 310, Modelle1, Patente 1, Inventar 5961, Fuhrpark 8326, Waren u. Material. 1 549 481, Kassa 1861, Debit. 107 785, Verlust 12 811. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 1 904 201. Sa M. 2 904 201. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 236 083, Gen.-Unk. 525 503, Abschreib. 121 095. – Kredit: Warenkto 869 871, Verlust 12 811. Sa. M. 882 682. Dividenden 1918/19–1919/20: 0, 0 %. (Verlust M. 12 811). Direktion: Adolf Neubauer, J. Biermann. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Eugen Kirschbaum, Nürnberg; Generalmajor z. D. Carl von Münster, München; Dir. Ernst Weiser. Dipl.-Ing. Dr. jur. Rud. Roesler, München; Graf von Brandenstein-Zeppelin (Flugzeugbau Friedrichshafen G. m. b. H); Ing. Alfred Schlomann, Martin Aufhäuser (Bankhaus H. Aufhäuser Kommandite von S. Bleichröder in Berlin), Helmut Zimmermann (Bankhaus Tyralla, Zimmermann & Co.). Zahlstelle: Ges.-Kasse Münchener Eggenfabrik, Akt.-Ges. vorm. Fischer & Steffan in München-Pasing. Gegründet: 7. bezw. 28./9. 1910; eingetr. 1./10. 1910. Die Akt.-Ges. übernahm von der offenen Handels-Ges. Fischer & Steffan deren Fabrikgeschäft in Pasing samt der Firma mit allen Aktiven u. Passiven; Gesamtübernahmepreis zu M. 721 572. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Fortbetrieb des früher von der offenen Handelsgesellschaft Fischer & Steffan in Pasing betriebenen Fabrikgeschäfts sowie Herstell. u. Verkauf von Masch. u. Geräten aller Art. Spez.: Bodenkulturgeräte, insbes. Herstellung von Eggen, Kultivatoren, Kartoffel- dämpfern, Jauchenpumpen usw. Filiale in Halle a. S. Zugänge für Erweiterungen erforderten 1914/15–1917/18 M. 238 000, 259 700, 70 000, 6553. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 28./2. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 zu 127 %, dazu lt. G.-V. v. 3./8. 1918 M. 100 000 zu 100 %, sowie lt. G.-V. v. 28./12. 1918 noch M. 200 000 zu pari. Die G.-V. v. 24./1. 1920 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1919, übernommen von einem Konsort. zu 107 % angeboten den alten Aktionären zu 110 %, div.-ber. f. 1919/20 zur Hälfte. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1920 um M. 1 300 000, die von einem Konsortium zu 110 % übernommen wurden. Den bisherigen Aktionären wurde gleichzeitig ein Kaufangebot auf den vierten Teil ihres Aktienbesitzes zu 620 % (damaliger Kurs im freien Verkehr ca. 400 %) unterbreitet. Dadurch sollen M. 2 000 000 Aktien in Besitz der Gebr. Stumm G. m. b. H. Neunkirchen (Saar) ge- kommen sein. Lit. G.-V. v. 23./3. 1921 erhöht um M. 6 100 000 in 6100 Akt., davon M. 1 000 000 voll div.-ber. f. 1920/21 u. M. 5 100 000 nur zur Hälfte div.-ber., angeb. zu 130 %. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. II. 38