Metall-Industrie. 611 Metzlbinänsiris chonebeck n Scheßebeck B Gegründet: 3./4. Juli 1897 unter der Firma Fahrradwerke Weltrad vorm. Hoyer & Glahn; 8./12. 1897. Die G.-V. vom 24./6. 1899 beschloss Auflös. der Ges., dagegen hob die G.-V. v. 29./1. 1900 diesen Beschluss auf, reduzierte das A.-K. und beschloss die Anderung der Firma wie obenstehend. Zweck: Fabrikation von u. Handel mit Fahrrädern u. sonstigen zur Fortbewegung dienenden Maschinen, von Fahrradteilen, sowie anderer Artikel der Metallbranche, Beteilig. an bzw. Erwerb von Unternehm. ähnlicher Art. 1910/11 Erricht. einer Rohrzieherei u. Rohr- schweisserei. Das Grundstück der Ges. umfasst einen Flächenraum von 24 609 qm u. ist in den Stadtbez. von Schönebeck a. Elbe, Friedrichstr. 26-28 u. Gr.-Salze gelegen. Es ist zu dreiviertel mit Fabrik- u. Verwaltungsgebäuden bebaut. Bei Kriegsausbruch wurde der Betrieb stillgelegt; erst seit Anfang Nov. 1914 konnte die Herstell. von Fahrrädern u. Kriegs- material wieder bzw. neu aufgenommen werden. Reingewinn 1918/19– 1920/21: M. 62 704, 411 910, 634 680. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 abgest. Aktien Lit. A u. B u. 2000 neuen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 29./1. 1900 auf M. 500 000 durch Zus. legung von 2 Aktien zu einer unter Zuzahl. von 25 % auf die alten Aktien. Die G.-V. v. 18./1. 1904 beschloss Erhöh. um M. 500 000 in Vorz.-Aktien zu pari, indem M. 500 000 Forderungen in Vorz.-Aktien umgewandelt wurden. Die G.-V. von 1904 beschloss die vor- handenen 500 St.-Aktien B durch Zuzahl. von 25 % in Vorz.-Aktien A umzuwandeln, wobei auf 373 Stück B-Aktien zus. M. 93 250 vereinnahmt wurden; 1905 wurden auch die restl. 127 B-Aktien in solche Lit. A durch Zuzahl. von zus. M. 31 750 umgewandelt. A.-K. somit M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 23./12. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 250 000 in 250 Aktien, übern. von einem Konsort. zu 107 %, angeb. den alten Aktion. v. 12.–27. 1. 1912 zu 110 %. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1919 Erhöh. des A.-K. um M. 250 000 (auf M. 1 500 000) in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919 p. r. t. übern. von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den alten Aktion. v. 17. 6.1. /10. 1919 zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./4. 1921 um M. 1 500 000 (also auf M. 3 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1920/21, übern. von einem Konsort. zu 135 %, angeb. den bisher. Aktion. 1:1 vom 27./4.–12./5. 1921 zu 142 % plus 5 % Zs. ab 1./1. 1921. Hypotüekens M. 220 350 zu 4 %, hiervon M. 140 000 beiderseits viertelj. kündbar. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9., bis 1921 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 15 % an A.-R. (unter Anrechnung einer festen jährl. Vergüt. von M. 500 für jedes Mitglied, u. von M. 800 an den Vors.), Rest weitere Div. oder Vortrag. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Werk- u. „ 300 000, Patente 1, Modelle 1, Fuhrwerk 1, Kassa, Bankguth. u. Wertp. 3 570 899, Buchschuldner 1 518 885, hinterlegte Wertp. 2325, Waren u. Betriebsmaterial 930 279. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 675 000, Ertragscheinsteuer- Rückl. 60 000, Grundbuchschuld 220 350, Kredit. 1 727 406, unerhob. Gewinnanteile 4955, Div. 541 250, Tant. an A.-R. 77 759, Vortrag 15 671. Sa. M. 6 322 392. Gewinn- u. Verlust-Konto: Deb et: Allgem. Unk. 4 207 023, Abschreib. aus Kursverluste u. Dubiose 6446, Akt.-Aufg. auf R.-F. 525 000, Ertragscheinsteuerrückl. 30 000, Gewinn 634 680. – Kredit: Vortrag 29 723, Miete 5237, abgeschr. Forder. 288, Akt.-Aufg. K. 525 000, Rohgewinn 4 932 899. Sa. M. 5 493 149. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Werk- u. Wohnhäuser 300 000, Patente 1, Modelle 1, Fuhrwerk 1, Kassa, Bankguth. u. Wertp. 5 039 600, Buchschuldner 455 037, hinterlegte Wertp. 2325, Waren u. Betriebsmaterial 984 511. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 675 000, Ertrag- scheinsteuer- Rückl. 60 000, Grundbuchschuld 220 350, Kredit. 2 501 421, unerhob. Gewinn- anteile 309 034, Gewinn. Vortrag 15 671. Sa. M. 6 781 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 386 421, Gewinn-Vortrag 15 671. – Kredit: Vortrag 15 671, Miete 1523, Rohgewinn 1 384 898. Sa. M. 1 402 092. Kurs Ende 1912 –1921: 115. 75, 115, 110*, –, 95, 150, 106*, 151, 430, 730 %. Zugel. in Berlin im Nov. 1906. Dividenden 1911/12– 1920/21: 5, 7, 0, 0, 7, 11, 6, 4, 25, 25 (ãunge 16½ bzw. 12½ %). .... Direktion: Rob. Mehnert, Otto Wuschack. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Civil-Ing. Ernst Neuberg, Berlin; Ing. Hugo Schimmel, Dresden N.; Fabrikbes. Walz Wippermann, Hagen; Bankier Phil. Schmulewitz, Schönebeck; Dr. jur. K. Bett, Berlin; Komm.-Rat Aug. Stukenbrok, Einbeck. Zahlstellen: Ges. Kasse; Berlin: Bankhaus Carl Cahn, Carsch Simon & Co.; Schönebeck: M. Salomon Nachf. Reinstrom & Pilz Akt.-Ges. in Schwarzenberg i. S. Gegründet: 20. /12. 1899; eingetr. 6./2. 1900. Gründung siehe dieses Handb., Jahrg. 1916/ 17* Firma bis 15./10. 1909 Schwarzenberger Emaillir- & Stanzwerk vorm. Reinstrom = Pilz. A.-G. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Emaillewaren (Blechgeschirren, Haus- u. Küchen- geräten) und anderer Artikel der Metallindustrie oder damit verwandter Gewerbe. 1906/07 39*