* * Metall-Industrie. 613 478 201, 13 339, 148 538. Beamte u. Arb. ca. 1700. Während des Krieges Herstell. von Kriegs- material. 1919/1920 erschwerten die Folgen der Revolution die gedeihliche Geschäftsführung ungemein, dabei erfolgte eine ungeheure bayer. Steuerbelastung, der Reingewinn ging auf M. 528 800 zurück. Kapital: M. 9 000 000 in 8000 St.-Akt. à M. 1000, wovon 1020 mit Nr. aus der Zahlenreihe 1–1061 abgest. sind; 3980 Aktien tragen die Nr. 1062–5041, ausserdem existieren M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien. Urspr. M. 600 000, Erhöh. st. G.-V. v. 25./1. 1897 um M. 200 000 (angeb. zu 150 %) u. lt. G.-V. v. 8./5. 1897 um weitere M. 100 000 zu 440 %. Weiter erhöht zur Über- nahme der Deutschen Rohkugelwerke lt. G.-V. v. 12./10. 1900 um M. 600 000 (auf M. 1 500 000) in 600 Aktien, mit der Massgabe, dass zur Sanier. des Unternehmens auf das gesamte A.-K. von M. 1 500 000 eine Zuzahl. von 25 % bzw. Zus. legung aller derjenigen Akt. im Verhältnis von 4: 1, zu erfolgen habe, auf welche eine Zuzahl. nicht geleistet werden sollte. Die Akt. wurden mit Stempel versehen „Zuzahl. bzw. Zus. legung lt. G.-V.-B. v. 12./10. 1900 geleistet bzw. erfolgt. Im ganzen wurde auf 860 Akt. die 25 % Zuzahl. geleistet. 640 wurden 4 1 zus. gelegt (davon 76 zwangsweise), sodass das A.-K. M. 1 020 000 betrug. Die G.-V. v. 10./7. 1905 beschloss dann Erhöhung des A.-K. um M. 630 000 (auf M. 1 650000) durch Ausgabe von 630 Akt., übern. von einem Konsort. zu 105 %, angeb. den Aktion. zu 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 31./5. 1907 um M. 650 000 in 650 Aktien, übern. von einem Konsort. zu 112.50 %, hiervon angeb. 550 Stück den alten Aktion. zu 117.50 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 6./5. 1912 um M. 700 000, übern. von Gebr. Arnhold in Dresden u. Bayer. Vereinsbank in München zu 145 %, angeb. den alten Aktion. zu 150 %. Dann Erhöh. um M. 1 250 000 beschloss die G.-V. v. 6./5. 1913 durch Ausgabe von 1250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./3. 1913, übern. von Gebr. Arnhold in Dresden u. Bayer. Vereinsbank in München zu 124 %, angeb. M. 1 000 000 den alten Aktion. zu 130 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1916 um M. 750 000, übern. von einem Konsort. zu 124 %, angeb. den alten Aktion. 6:1 v. 12.–26./1. 1917 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1920 um M. 3 000 000 (auf M. 8 000 000) in 3000 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./3. 1920, übern. von einem Bankenkonsort. zu 125 %, an- zubieten den alten Aktion. 2:1 zu 130 %; die gleiche G.-V. beschloss auch Erhöh. un M. 1 000 000 in 1000 7 % Vorz.-Aktien à M. 1000, begeben zu 100 %. Hypotheken: M. 199 707 auf Arb.-Häuser, Beamten-u. Bureaugebäude (Annuitäten-Hypoth.). Anieihe: M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 16./8. 1919, rückzahlbar zu 103 %. Hypoth.-Sicherheit. Angeboten von Gebr. Arnhold im Aug. 1919 zu 98 %. Notiert in Dresden. Kurs Ende 1921: 100 %. Geschäftsjahr: 1./3.–28./2. Gen.-Vers.: Spät. Aug. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St., doch steht die Ausübung des Stimmrechts nur der Allg. Treuhand- A.-G. in Dresden zu. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Dotierung von Sonderrückl., 7 % Div. an Vorz.- Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem zus. M. 24 000 feste Vergüt.), Rest Super-Div. an St.-Aktien resp. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 28. Febr. 1921: Aktiva: Immobil. I 1 828 988, do. II 317 143, Kraftanlage 1, Fabrikat.-Masch. 1, Werkzeug 1, Mobil. u. Utensil. 1, Pferde u. Wagen 1, Feuerwehr 1, Modelle 1, Patente 1, Ausstell.-Kto 1, Katalog-Kto 1, Industriegleis 1, Waren 8 215 391, Bankguth. 3 289 760, verschied. Debit. 9 464 188, Kassa 72 581, Wechsel 221 450, Effekten- u. Beteilig. 25 000. — Passiva: St.-A. 8 000 000, Vorz.-Aktien 1 000 000, Anleihe 1 960 000, R.-F. 1 233 031, Spez.- R.-F. 1 000 000 (Rückl. 450 000), Delkr.-Kto 200 000, Talonsteuer-Res. 65 000 (Rückl. 45 500), unerhob. Div. 21 460, Oblig.-Anleihe-Zs. 22 271, do. Auslos.-Kto 7000, Arb.-Wohlf.-Kto 16 847, Kap.-Ertragssteuer-K. 36 766, Kredit. 7 797 322, Abschr. 209 980, Fries & Höpflinger- Jubiläumsf. 250 000, für gemeinnützige Zwecke 50 000, Div. 1 190 000, Tant. an A.-R., Vorst. u. Grat. 460 789, Vortrag 124 025. Sa. M. 23 434 514. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufwend., Gehältern, Handl.-Unk., Reisespesen, Provis., Porti etc. 4 653 298, Steuern u. Abgaben 1 511 364, Abschreib. 209 980, Reingewinn 2 570 314. – Kredit: Vortrag von 1919/20 78 600, Kursgewinn 138 263, Waren (Rohgewinn) 8 728 094. Sa. M. 8 944 958. Kurs: Abgest. Akt. bezw. neue Akt. Ende 1912–1921: 187.75, 161.50, 145*, —, 292, –, 156*, 172, 304, 610 %. Notiert in Dresden. Am 24./6. 1912 kamen die Akt. auch an der Berliner Börse zu 195 % zur Einführung; Kurs daselbst Ende 1912–1921: 187.10, 161.75, 145*, –, 292, 305.75, 155.75, 173.50, 303, 645 %. Dividenden: Abgest. Akt. 1911/12–1920/21: 12, 12, 12, 10, 25, 25, 25, 15, 6, 14 %. Vorz.-Akt. 1920: 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Engelbert Fries, Komm.-Rat Wilh. Höpf linger, M. Kaiser, H. Tully. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. Jos. Schmitt, Bamberg; Stellv. Bankier Dr. Heinr. Arnhold, Dresden; Bank-Dir. Hans Neumepyer, Fürth; Geh. Komm.-Rat Ernst Sachs, Schweinfurt; Bk.-Dir. Dr. Joh. Krüger, Dresden; Komm.-Rat William Busch, Bautzen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Georg Fromberg & Co.; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold; München, Nürnberg u. Fürth: Bayer. Vereinsbank u. deren Niederlass. *Oskar Müller & Cie. Akt.-Ges. in Schwenningen a. N. Gegründet: 24./9. 1921 mit Wirknng ab 1./4. 1921; eingetr. 28./12. 1921. Gründer: Fabrikant Hugo Müller, Fabrikant Oskar Müller, Betriebsleiter Gottlob Hauser, Schwenningen; Fabrikant Jakob Katz, Villingen; Bankier Aug. Storz, Rottenburg a. N. Hugo Müller,