626 Metall-Industrie. Gebr. Krusius, Akt.-Ges. in Wald bei Solingen. Gegründet: 1./12. 1920; eingetr. 22./12. 1920 in Solingen. Firma bis 31./12. 1920 Vik- toriawerk A.-G., seitdem wie oben. Gründer: Fabrikant Erwin Krusius, Kaufm. Karl Klein, Solingen; Karl Aprath, Wald; Betriebsleiter Paul Nieling, Solingen. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Artikeln aus Stahl, Eisen oder anderen Metallen. Die Ges. kann sich auch an anderen Unternehmungen der bezeichneten Art be- teiligen. Kapital: M. 10 500 000 in 10 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht am 31./12. 1921 um M. 7 500 000 in Aktien à M. 1000. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Erwin Krusius. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Emil Krusius, Solingen; Bankdir. Friedrich von Koch, Rechtsanw. Dr. jur. Rich. Frowein, Elberfeld; Fabrikant Ernst A. Damm, Velbert. Carl Prinz Akt.-Ges. für Metallwaren in Wald (Rheinland). Gegründet: 23./9. 1913 mit Wirkung ab 1./9. 1913; eingetr. 7./2. 1914. Gründung siehe dieses Handbuch 1916/17. Zweck: Fabrikation von Metallwaren jeglicher Art, insbesondere Fortführung des bisher von der Firma Carl Prinz vorm. Hermes & Zeyen G. m. b. H. betriebenen Fabrikations- geschäftes, übernommen für M. 882 838 abz. M. 208 269 Hyp. u. Kredit., somit für M. 673 068. 1917 Erwerb der Carl Prinz G. m. b. H. in Langenfeld. Zweigniederlassung in Monheim. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20: M. 348 327, 602 699. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000; ursp. M. 700 000, übernommen von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 22./5. 1917 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1916, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./6. 1921 um M. 2 000 000. Hypotheken: M. 77 000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1921: Aktiva: Grundst. 174 000, Geb. 254 000, Masch. 100 000, Werk.- zeuge 1, Warenvorräte 504 358, Kassa 38 922, Wechsel 34 738, Postscheck-K. 84 327, Wertßp. 178 371, Bankguth. 1 009 123, Debit. 4 414 455, Einzahl.-K. a. neue Aktien 1 500 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 100 000, Rückl. f. Aussenstände 50 000, do. f. Warenumsatzsteuer 60 000, Hypoth. 77 000, Schulden 3 637 626, Gewinn 1 367 671. Sa. M. 8 292 297. 5 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3 604 507, Abschreib. 56 800, Gew. 1 367 671. —– Kredit: Vortrag 87 699, Einnahme aus Betrieb 4 941 279. Sa. M. 5 028 979. Dividenden 1913/14–1920/21: 0, 12, 12, 25, 20, 15, 15, 25 %. Direktion: Carl Prinz sen., Langenfeld. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Jul. Kalle, Dins- laken; Stellv. Fabrikant Karl Friedrich Ebbefeld, Barmen; Bank-Dir. Peter Leber, Köln. Zahlstellen: Wald: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Fil.; Ohligs:- Deutsche Bank. Apparatebauanstalt u. Metallwerke Aktiengesellschaft (vorm. Gebr. Schmidt & Rich. Brauer) in Weimar. (Firma bis Ende 1911: Apparatebauanstalt Weimar, A.-G., vorm. Gebr. Schmidt.) Gegründet: 6./8. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 6./9. 1907. Übernahme der offenen Handelsges. Gebr. Schmidt in Weimar. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Die a. o. G.-V. v. 29./3. 1911 beschloss die Übernahme der Thüringer Metallwaren-Fabrik Rich. Brauer in Weimar. Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 29./3. 1919 ist die Genehm. zu dem mit der Schäffer & Walcker A.-G. in Berlin getroffenen Abkommen erteilt worden, durch welches die Apparatebauanstalt u. Metallwerke A.-G. in Weimar ohne Liquidation ihr Vermögen, Aktiva-Passiva, als Ganzes mit Wirkung v. 1./7. 1918 ab der Schäffer & Walcker A.-G. übertrug u. die letztere den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke für nom. M. 3000 vollgezahlte Aktien der Apparatebauanstalt u. Metallwerke nom. M. 3000 Aktien der Schäffer & Walcker A.-G. mit Div.-Ber. für 1919 gewährte u. den Aktionären der Apparatebauanstalt u. Metallwerke die Hälfte der Div., welche die Schäffer & Walcker A.-G. für das Jahr 1918 zahlen wird, in bar vergütet. Die Ges. Apparate- bauanstalt u. Metallwerke A.-G. vorm. Gebr. Schmidt & Rich. Brauer in Weimar sollte auf. gelöst werden. hat aber nach Veräusserung ihrer Berliner Abteil. ihre Firma beibehalten und der Ges. Schäffer & Walcker ihren Namen gegeben (siehe diese Ges. im I. Band). Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Desinfektionsapparaten, Klosetteinrichtungen, Bade- öfen, Zink- u. Schwarzblechbogen etc. Kapital: M. 2 000 000 in 1269 Akt à M. 1000, 1216 Akt. à M. 600 u. 1 Akt. à M. 1400. Urspr. M. 1 479 600, erhöht It. G-V. v. 9./6. 1921 um M. 520 400 (also auf M. 2 000 000). Hypothek: M. 141 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 124 201, Geb. 116 000, Masch. 35 000, Werk- zeug-, Inventar u. Betriebseinricht. 7000, Waren 2 286 186, Kassa- u. Postscheckguth. 15 898, Wertp. 1987, Debit. 458 216, Hinterleg.-K. 2326, Avale 54 340, Verlust 167 280. – Passiva: