Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 649 bebaut sind. Der grösste Teil des bebauten Terrains umfasst die Werkstätten u. Montagehallen für den Waggonbau, die für die Fabrikation aller Arten Waggons mit den erforderl. Masch. ausgerüstet sind u. deren Jahreskapazität sich auf ca. 3000 Güterwagen u. ca. 450 Personen- wagen beläuft. Die Abteil. Maschinenbau ist eingerichtet für den Bau von Dampfspritzen, Elektro- u. Dampf-Automobilen für Feuerwehr-Zwecke, Dampfmaschinen, kleinen Dampf- u. Heizungskesseln, Waggonarmaturen, sowie für den Bau von Transmissionen. Die Giesserei- Abteilung, ausgerüstet mit 3 Cupol- u. 3 Metall-Schmelzöfen, ist eingerichtet für eine Leistungsfähigkeit von ca. 3 500 000 kg. (Im letzten Jahre ca. 2 000 000 kg Eisen- u. Metall. guss abgeliefert.) Die Kraftübertragung u. Beleuchtung ist durchweg elektrisch. Zum Teil aus eigenen Strom-Anlagen, zum Teil aus solchen der städt. Zentrale. Anschluss an die Staatsbahn vorhanden. Ausserdem vorhanden ein zweistöckiges u. ein dreistöckiges Ver- waltungsgebäude für die techn. u. kaufm. Bureaux. Das Hamburger Besitztum, belegen in Eimsbüttel am Marktplatz 35/39 u. Eduardstrasse 10/12, umfasst ca. 1875 qm u. ist fast gänzlich bebaut. Ein Fabrikbetrieb findet hier nicht mehr statt; die Lokalitäten sind vermietet. Der Fabrikbetrieb ist in Bautzen konzentriert. Daselbst gegenwärtig ca. 1100 Arb. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1910/11–1915/16: M. ca. 1 000 000, 500 000, 587 325, 213 995, 7d. 270 000, rd. 220 000; 1917/18–1920/21 rd. M. 450 000, 777 579, 1 572 481, 326 308. 1918/19 Umstellung des Betriebes auf den Neubau u. die Reparat. von Waggons. Wegen Beteilig. s. unten bei Kap. Kapital: M. 27 000 000 u. zwar M. 9000 in 9 abgestembp. St.-A. 12 500 St.-A. Lit. A 6491 5 % Vorz.-A. u. 2000 6 % Vorz.-A. Lit. B, sämtlich à M. 1000. Die Vorz.-Aktien werden bei Auflös. der Ges. vorweg bis zur Höhe d. Nominalbetrag. befriedigt. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, betrug dasselbe nach mehrfachen Herabsetzungen u. Erhöh. seit dem Geschäftsjahre 1911/12 M. 3 250 000 in 3241 Vorz.-Aktien u. 9 St.-Aktien. Näheres über die Sanierungen s. auch in den früheren Jahrg. dieses Handbuches. Die a. o. G.-V. v. 11./4. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 750 000 (auf M. 4 000 000) durch Ausgabe von 750 Vorz.-Aktien à M. 1000, übernommen von S. Bleichröder in Berlin zu 183.60 %, angeboten den Aktionären zu 220 %. Diese Kap.-Erhöh. diente auch zum Erwerb der Majorität der Aktien der Akt.-Ges. für Eisenbahn- u. Militärbedarf in Weimar. 1915/16 weitere M. 750 000 neue Aktien der Weimarer-Ges. u. 1917/18 nochmals M. 616 000 Aktien übernommen, sodass die Busch- Ges. jetzt die Mehrzahl der Aktien der Weimarer-Ges. besitzt. Sept. 1917 Beteil. bei der Zwickauer Fahrzeugfabrik vorm. Schumann mit M. 475 000 in Aktien. Ht. G.-V. v. 16./1. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000 (auf M. 6 500 000) durch Ausg. v. 2500 neuen Vorz.-Aktien, die zu mind. 150 % begeben werden sollen. Lt. G.-V. v. 14./3. 1921 Erhöh. um M. 6 000 000 (auf 12 500 000) in neuen V.-A., von denen M. 2 400 000 zur Fusion mit der A.-G. für Eisenbahnbedarf in Weimar, durch Aktien-Umtausch im Verhältn. 1:1 dienten. Die restl. M. 3 600 000 zu 125 % begeben, wurden mit M. 2 967 000 zu 125 % den Aktion. (3: 1) angeboten. Lt. G.-V. v. 14./1. 1922 Erhöh. um M. 14 500 000 (auf 27 000 000) durch Ausg. v. 12 500 St.-A. Lit. A u. 2000 neuen Vorz.-A. Lit. B zu M. 1000, letztere mit 10fach. St.-R. u. 6 % Vorz.-Div. auf 10 Jahre fest übernommen. Die Kap.-Erhöh. dient hauptsächl. zur Beteil. der Ges. am Wiederaufbau der russisch-baltischen Waggonfabrik „Phönix“ in Riga. Hypoth.-Anleihe v. 1919: M. 4 000 000 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000 u. 500, rück- zahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Auslos. ab 1./10. 1924 bis 1955. Ab 1924 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Kurs in Berlin Ende 1920–1921: 103, – %. Ein- geführt daselbst im Aug. 1920. Hypoth.-Anleihe des Weimarer Werks: M. 2 000 000, 4½ %, rückzahlb. zu 103 % ab 1./4. 1925 bis 1956. Hypotheken: Hamburg-Eimsbüttel: M. 108 jährl. Rente, abzulösen mit M. 4050. 13 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 8 % vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, % Div. an Vorz.-Aktien, Rest Div. gleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält 10 % Tant. nach Zahlung einer Div. von 4 % auf das gesamte A.-K. (neben M. 1500 jährl. Fixum für jedes Mitgl.). 3 Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstück Bautzen 816488, do. Weimar 426 066, 2, Masch. 2, Gleis- u. Transportanlage 2, Werkzeug u. Geräte 2, Inventar 2, 2, Patente 2, Telephon 2, Bahnanlage 1, Wasserkraft 1, Strassenanlage 1, Gespann 1, Fabrik Feuerwehr 1, Hamburger Grundbesitz 1, Bestände 26 913 429, Effekten 498 554, Avale 9 Kassa 39 595, Bankguth. 47 696 036, Debit. 31 878 273. – Passiva: A.-K. 12 500 000, egs 6 011 500, Hypoth. (Weimar) 103 500, R.-F. 3 990 000, ausserord. R.-F. 400 000, * ale 335 500, Rückstell. u. Übergang 37 969 683, Kredit. 31 961 770, alte Div. 26 965, Talon- steuer 250 000 (Rückl./72 000), an Werkangehörige 3 750 000, Div. u. Bonus 8 749 550, Vor- trag 2 555 498. Sa. M. 108 603 967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 754 137, Betriebs-Unk. einschl. Reparat. R 15 978 156, Arb.- u. Feuerversich., Steuern 12 102 514, Abschreib. 4 302 000, M 51963 15 127 048. – Kredit: Vortrag 788 314, Zs. 497 434, Rohgewinn 49 978 108. Sa. 51 263 856. k Kurs: Die Zulassung der Vorz.-Aktien fand Anfang März 1908 in Berlin statt; erster „ am 7./3. 19 2 50 %. 5 33 5.95. 256* — 419., 264* 375, 614, 1200% 08: 108.50 %; Kurs Ende 1912–1921: 260, 295.25, 256*, –, 314, 419, 264, u. B