Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 657 Maschinenbau-Inv. Berlin 477 471, allg. Inv. do. 1, Grundst. Wildau 2 151 821, Geb. do. 6789 753, Stichkanal do. 1, Eisenb.-Anschl. do. 1, Maschinenbau-Inv. do. 3 473 337, allg. Inv. do. 1, Fuhrw. do. 1, Grundst. Kiel 40 807, do. Hörup 13 162, Patente u. Versuche 1, Eff. 5 425 089, Konsort.-K. 3 050 001, Kassa 4 114 762, Debit. 245 396 367, (Bürgsch. 2 636 896), Vorräte u. in Arbeit befindlich 46 042 350. – Passiva: St.-Akt. 36 000 000, Vorz.-Akt. 4 500 000, R.-F. 18 000 000, Garantie- u. Schäden-Res. 1 800 000, Beamtenvorschuss- u. Unterst.-F. 2 699 519 (Rückl. 1 500 000), Fabrik-Arb. do. 2 619 689 (Rückl. 1 500 000), Schwartzkopff-Stift. 56 560, Kaselowsky- do. 28 969, alte Div. 105 876, Talonsteuer 216 000 (Rückl. 72 000), Kredit. u. Anzahl. 176 979 708, (Bürgsch. 2 636 896), Werkerhalt.-F. 20 000 000, Baures. 40000 000, Div. 12 270000, Tant. d. A.-R. 863 513, Kriegsfürsorge-Stift. 1 000 000 (Rückl.), Vortrag 2 510 344. Sa. M. 319 650 181. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 8 078 432, Gen.-Kosten 89 770 616, Rein- gewinn 19 715 857. – Kredit: Vortrag 935 015, Zs., Miete etc. 2 328 850, unerhob. Div. 6048, Rohgewinn der Werke Berlin u. Wildau 114 294 993. Sa. M. 117 564 906. Kurs Ende 1912–1921: 228.10, 234, 239.50*, –, 309, 365.50, 195.25, 234.50, 412, 1490 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 14, 16, 16, 18, 25, 25, 25, 12, 18, 33½ %; Vorz.-Akt. 1920/21: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: E. Brückmann, E. Eich, Dr.-Ing. Herbert von Klemperer, Alex. Doeppner, K. Hähnlein, Ing. Otto Maerkert. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier Dr. Sintenis, Stellv. Bankier Dr. jur. Ed. Mosler, Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Dr.-Ing. Wilh. von Oechelhäuser, Dessau; Gen.-Dir. Dr. Jacob Hasslacher, Duisburg; Komm.-Rat Dr.-Ing. Otto Niedt, Gleiwitz. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Gebr. Schickler, Disconto-Ges. Berliner Werkzeugmaschinen-Fabrik Actien-Gesellschaft vormals L. Sentker in Liquidation in Berlin, N. 65, Müllerstrasse 35b. Gegründet: 30./11. 1871; eingetr. 30./11. 1871. Die a. o. G.-V. v. 20./11. 1911 beschloss die Eiquidation der Ges. Der a. o. G.-V. der Sentker-Ges. v. 25./1. 1912 lag dann die Liquidations- Eröffnungs-Bilanz per 21./11. 1911, die eine Gesamtunterbilanz von M. 1 222 154 auswies. Nach der Liquidationsbilanz v. 21./11. 1911 bis 30./9. 1912 ergab sich eine nomin. Verminder. des Verlustes von M. 1222 154 auf M. 1214 843; in Wirklichkeit ist er jedoch infolge der Zuzahl. von M. 262 560 auf die Aktien auf M. 1 477 403 gestiegen. Der Bilanzverlust stieg 1912/13 bis 1919/20 weiter auf 1 368 913. Am 30./9. 1919 stand der Besitz noch mit M. 172 897 zu Burh, bestehend aus einem Block von 4 Baustellen, Turinerstr. (200 qR). Kapital: M. 1 491 840 u. zwar M. 1 050 240 in Vorz.-Aktien B u. M. 441 600 in Vorz.- Aktien A (Stücke à M. 300 u. 1200). Näheres über die Wandlungen des A.-K. siehe Jahrg. 1911/12 u. 1912/13 dieses Handb. Die Vorz.-Aktien Lit. B geniessen folgendes Vorrecht: Aus der sich ergebenden Liquidationsmasse erhalten zunächst die Vorz.-Aktien Lit. B ihre Ein- zahlung von 20 % u. alsdann bis 30 % des Nominalbetrages bezahlt; weitere Liquidations- beträge erhalten die Vorz.-Aktien Lit. A u. Vorz.-Aktien Lit. B bis zu 7½ % des Nominal- betrages. Den übrig bleibenden Betrag der Liquid.-Masse erhalten die Vorz.-Aktien Lit. B bis zu weiteren 42½ % des Nominalbetrages; ein etwa darüber hinaus vorhand. Überschuss wird auf die Vorz.-Aktien Lit. A u. B im Verhältnis zu den Aktienbeträgen verteilt. Auf die Vorz.-Aktien Lit. B kam ab 5./5. 1915 die erste Liquid.-Rate mit 10 % (zus. M. 131 280), dann ab 11./12. 1915 die zweite Rate mit 3 % (zus. M. 39 384) u. ab 1./11. 1918 die dritte Liquid.-Rate mit 7 % (zus. 20 %% M. 262 560) zur Ausschütt. Es ist mit ziemlicher Sicherheit darauf zu rechnen, dass auf die Vorz.-Akt. Lit. B nicht nur die im J. 1912 zugezahlten 20 % mit s. zurückgezahlt werden können, sondern dass ihnen auch noch ein weiterer Überschuss zufallen dürfte. Schlussabrechnung u. Ausschüttung der letzten Liqu.-Rate ist Ende März 1922 zu erwarten. Die Baustellen sind Ende 1921 verkauft. Hypotheken: M. 50 000 zu 5 % auf Baustellen Turinerstr. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9.; früher v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 300 Vorz.-Aktien A = 1 St., je M. 300 Vorz.-Aktien B = 4 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundst. 172 897, Inv. 1, Effekten 6608, Debit. 2098, asse 505, laufende Zs. 169, Verlust 1 368 994. – Passiva: Vorz.-A.-K. B 1 050 240, do. A 441 600, Hyp. 50 000, K.-Korr.-K. 1300, Ausschütt-K. I: noch nicht abgehobene 1. Liquid.- Rate 630, do. II: do. 2. do. 558, do. III: do. 3. do. 3024, Interims-K. am 30./9. 1921 fäll., aber erst sbäter erfüllte Verbindlichkeiten 3323. Sa. M. 1 550 675. U Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 368 913, Handl.-Unk. 8734, Grundst.- M 812, Zs. 2270. – Kredit: Grundstücks-Ertrag an Mieten 12 000, Eff.-Kursgewinn 337, erlust 1 368 394. Sa. M. 1 380731. 6./1 urs: Die M. 1 739 400 Vorz.-Aktien A waren seit Nov. 1909 lieferbar; erster Kurs am 1913 1909: 80.50 %; Kurs Ende 1909–1912: 82.50, 81.80, 0.50, 4 %. Notiz in Berlin ab 2./1. V franko Zs., dann Notiz ab 16./1. 1913 ganz eingestellt; die im J. 1912 geschaffenen Iorz-Aktien B waren nicht eingeführt. Dividenden 1911/12–1918/19: Vorz.-Akt.: 0, 0, 2, 3, 2, 0, 0, 0 %. Liquidator: Dr. Fr. Haase, B.-Wilmersdorf, Aschaffenburgerstr. 26. Kr aufsichtsrat; Vors. Rentier Em. Möllor, Baurat Carl Weisenberg, Berlin; Ober-Ing. J. L. uft, Bad Oeynhausen; Dr. Justus Ichenhäuser, Berlin. Handumch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 192111922. II. 42