666 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Juan Francisco César Blecher, Hans Krienes. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Woltereck, Hannover; Stellv. Kaufm. Adolf R. Koch, Berlin; Rechtsanw. Bruno von Wrese, Berlin; Gen.-Major a. D. Wilh. Petzel, Charlottenburg; Fabrikant A. Hallwachs, Frankf. a. M.; Fabrikant E. Richter, Brandenburg; Fabrikant Schweer, Frankf. a. M.: Landwirt G. Kohls, Berlin. Georg Grauert Akt--Ges. in Berlin-Stralau. (Alt-Stralau 67.) Gegründet: 29./3. 1910 mit Wirkung ab 1./7. 1909; eingetragen 4./5. 1910. Gründung siehe dieses Handbuch 1912/13. Zweck: Fortbetrieb der von der offenen Handels-Ges. Georg Grauert in Stralau betriebenen Eisengiesserei u. Maschinenfabrik (übernommen für M. 441 228), sowie überhaupt Betrieb eines Unternehmens, das auf die Fabrikation u. den Handel mit Gusswaren, Beleuchtungs- gegenständen, hauswirtschaftl. Masch. u. Maschinenteilen u. ähnlichen oder verwandten Artikeln eigenen u. fremden Fabrikates Bezug hat. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 380 000. Das A.-K. wurde It. G.-V. v. 6./2. 1920 um M. 295 000 erhöht; angeb. den alten Aktion. zu 106 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1920 um M. 575 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 106 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 15./11. 1921 um M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000, übern. u. angeb. zu 106 % (2: 1). Hypotheken: M. 255 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R., ausserdem M. 2000 feste Vergüt. pro Mitgl. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 129 654, Geb. 165 000, Waren 647 312, Giesserei 182 512, Fabrik 148 047, Inv. 10 000, Masch. 69 227, Eff. 22 812, Kassa 7005, Geschirr 1, Wechsel 123, Postscheck- u. Bankguth. 862 168, Debit. 751 036. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 93 000 (Rückl. 30 000), Talonsteuer-Res. 10 000 (Rückl. 5000), Hyp. 255 000, unerhob. Div. 774, Steuerrückl. 210 578, Provis. 22 000, Ern.-F. 216 355, Warenschulden u. sonst. Kredit. 533 209, Div. 225 000, Bonus 150 000, Vortrag 28 984. Sa. M. 2 994 901. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 88 781, Reingewinn 438 984. – Kreäit: Vortrag 22 876, Zs. u. Diskont 34 913, Bruttogewinn nach Abzug aller Fabrikat.- u. Handl. Unk., Tant. an Vorst. u. A.-R. 469 977. Sa. M. 527 766. Dividenden 1911/12–1920/21: 10, 10, 4, 4, 6, 16, 18, 15, 18 £ 25 % Bonus, 18 % £ M. 120 Bonus. Direktion: Wilh. Leithold. Aufsichtsrat: Vors. Emil Cohn; Stellv. Justizrat Jul. Guttmann, Berlin; Architekt Paul Eger, Steglitz; Otto Wilsser, Karlsruhe i. B.; Kom-Rat Jos. Berliner, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. *Curt von Grueber, Maschinenbau, Akt.-Ges. in Berlin, Bellevuestr. Ga. Gegründet: 13./1. 1922; eingetr. 1./3. 1922. Gründer: Fabrikbes. Curt von Grueber, Ing. Caspar Frederik Hansen, Berlin; Ing. Ernst Kurt Loesche, B.-Friedenau; Rechtsanwalt Ernst Kalischer, Berlin; Hans Böhm, B.-Friedenau. Zweck: Bau und Vertrieb von Zerkleinerungs- und Transportanlagen und sonstigen industriellen Anlagen. Die Ges. ist befugt, sich an gleichen oder ähnlichen Unternehm. zu beteiligen und alle Geschäfte abzuschliessen, welche der Förderung ihrer Zwecke dienen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 18t. Direktion: Ing. Caspar Frederik Hansen, Berlin; Ing. Ernst Kurt Loesche, Hans Böhm, B.-Friedenau. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Curt von Grueber, Stellv. Rechtsanwalt Ernst Kalischer, Berlin; Ziviling. Carl Naske, Charlottenburg. Halvor Breda Akt.-Ges. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Kantstr. 158. (Die Firma hatte bis 30./6. 1917 den Zusatz Akt.-Ges. für Wasserreinigung, Apparate- u. Dampfkesselbau). Gegründet: 16./10., 14./11. 1912 u. 28./1. 1913; eingetr. 7./2. 1913. Gründer s. Jahrg. 1920/21. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Anlagen u. Apparaten zur Reinig. von Flüssigkeiten u. Gasen, sowie von Apparaten zu sonst. Zwecken. 1913/14 resultierte eine Unterbilanz von M. 229 131, die 1914/15 auf M. 380 538 stieg u. 1915/16 weiter auf M. 998 094 anwuchs, da die Ges. bei Heereslieferungen infolge der gestiegenen Gestehungskosten u. weiteren Ursachen mit Verlust arbeitete. Wegen Sanierung s. Kap. Die Ges. hatte Ende 1917 sämtl. Geschäftsanteile der Ergon: Motoren- u. Gasgeneratorenfabrik, G. m. b. H., Magdeburg-Suden-