Unternehm * Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 75 Zweck: In Deutschland, den Kolonien u. Dänemark Automobile u. sonst. Fabrikate der Firma Renault in Billancourt zu verkaufen u. alle damit zus.hängenden Geschäfte vorzu- nehmen, insbes. die Untergestelle (Chassis) mit Karosserien, zu versehen, Automobile zu reparieren, aufzubewahren, zu vermieten, umzutauschen; Ersatzstücke, Bestandteile u. Zubehör von Automobilen, Motore für industr. Zwecke u. Boote zu verkaufen u. dergleichen mehr, auch Fabrikation von Flugmotoren. 18 Vertretungen in Deutschland. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationsbilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Kassa 873, Bankguth. 415 528, Kaut. 3100, Fehlbetrag 166 759. – Passiva: Gläubiger 186261, A.-K. 400 000. Sa. M. 586261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 118 665, Handl.-Unk. 41 784, Werk- stattverkaufs-K. 12 717, Separat-K. 5805. – Kredit: Zinsen-K. 12 214, Verlust 166 759. Sa. M. 178 973. Liduidationseröffnungsbilanz am 30. Sept. 1920: Kredit: Inventar 1260, Werkstatt 44 198 Debit. 431 024, Kassa 4099, Fehlbetrag 118 665. – Passiva: Kredit. 199 247, A.-K. 400 000 Sa. M. 599 247. Dividenden 1907/08–1919/20: 5, 5, 9, 8, 5½, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Ing. Gustav Freund, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Georges Berteaux, Paris; Stellv. Georges de Wilde, Dr. jur. Paul Huge, Fabrikbes. Louis Renault, Paris. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Dresdner Bank 9 * „Rhemag“ Rhenania Motorenfabrik Akt.- Ges., Berlin. Gegründet: 4./5. 1917; eingetr. 11./5. 1917. Sitz bis 6./11. 1920 in Mannheim. Zweck: Herstellung und der Vertrieb von Motoren jeglicher Art, insbesondere Flugzeug- motoren, ferner Herstellung von Masch., Apparaten, Zubehörteilen aller Art, soweit sie in das Gebiet der Eisen- und Metallindustrie gehören. Die Ges. ist auch berechtigt, ähn- liche oder verwandte Geschäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an schon bestehenden in irgend welcher Form zu beteiligen und solche zu vertreten. Desgl. ist die Ges. berechtigt zum Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten. Die Fabrikation wurde vorläufig aufgenommen in der Fabrikabteilung der Union-Werke A.-G. Mannheim-Neckarsau und in der Fabrikabteilung der Hommel-Werke G. m. b. H. in Mannheim. Kaefertal. Seit April 1919 befindet sich der Betrieb im eigenen Fabrikanwesen Mannheim- Industriehafen. Fabrikabteil. Ixi in Heidelberg; auch Zweigniederlass. in Berlin. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Vorerst 25 % eingezahlt, restl. 75 % zum 15./4. 1918 einberufen u. voll. eingez. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundstücke.2 100 000, Gebäude 8 454 220, Inventar 2 086 603, Masch. 59 840, Modelle u. Patente 2, Werkz. 1, Automobile 138 000, Beteilig. 472 500, Kassa 7998, Reichsbank 7684, Postscheck 6588, Effekten 6 512 716, Debit. 35 421 541, Fabrik.- material., Halb- u. Fertigfabrikate 6 187 894. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Werk- Ern.-F. 300 000, Kredit. 41 792 652, Delkr.-K. 416 000, Talonsteuer-Res. 7000, Hyp. 1 120 850, Div. 10 000, Bankschulden 16 323 484, Reingewinn 385 602. Sa. M. 61 455 589. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5 052 376, Betriebsunk. 1 150 124, Werk- Ern.-F. 300 000, Reingewinn 385 602. – Kredit: Vortrag 120 275, Bruttogewinn abzügl. der Abschreib. 6 767 828. Sa. M. 6 888 103. Dividenden 1917/18–1920/21: 0, 5, 10, ? %. Direktion: Kurt Hiehle, Ludw. Zobel (Berlin). Aufsichtsrat: Fabrikdir. Dr. Erhart Schott, Leimen bei Heidelberg; Ing. Dr. jur. Oskar Faber, Heidelberg; Rich. Kahn, Mannheim; Rechtsanwalt Dr. Martin, Berlin; Dr. jur. Alfred Popp, B.-Grunewald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Dresdner Bank; Berlin: Laband, Stiehl & Co. Paul Sander & Co. Akt.-Ges. in Berlin-Niederschöneweide, Berlinerstr. 162. Gegründet: 11./11. 1920 mit Wirkung ab 1./11. 1920; eingetr. 28./12. 1920. Gründer; Paul Sander, Magistratsrat Dr. Rud. Leb, Berlin; Rechtsanwalt Hugo Münkel, B.-Wilmersdorf; Delbrück Schickler & Co., Berlin; Dr. Max Lewy, Geschäftsführer der Firma Paul Sander & Co., G. m. b. H., Berlin. (Filialen in Frankfurt a. M., Düsseldorf u. Hannover.) Zweck: 1. Erwerb u. Weiterbetrieb der bisher unter der Firma Paul Sander & Co. G. m. b. H. u. Paul Sander & Co. in B.-Tempelhof u. Zweigniederlassungsorten betriebenen en, 2. Fabrikation u. Vertrieb von Baumaschinen u. Geräten, 3. Abschluss aller Geschäfte, die zur Erreichung u. Förderung dieser Zwecke des Unternehmens geeignet sind. Ges. darf sich auch an industriellen u. kaufmännischen Unternehmungen, deren Ge. sehäftsbetrieb zu dem Zweck der Ges. in Beziehung steht, in jeder Form, insbesondere auch durch Zeichnung u. Erwerb von Aktien beteiligen. Auf das Grundkapital brachte nach näherer Massgabe des Gesellschaftsvertrages (§ 26) in die Akt.-Ges. ein, der Mitbegründe, 43*