Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 693 führung der Firma. Der reine Wert dieser Einlage betrug M. 153 000. Als Entgelt dafür erhielt Adolf Prinzler M. 16 000 in bar u. 137 Aktien zu je M. 1000. Zweck: Betrieb einer Stahl- u. Eisengiesserei sowie Maschinenfabrik. Die Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form ist gestattet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Akt., urspr. M. 300 000 in 300 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 22./8. 1921 erhöht um M. 700 000 in 700 Akt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Nov. Hypotheken: M. 190 000. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundbesitz u. Gebäude 225 100, Masch., Geräte u. Inventar 95 000, Wertp. 351, Bestände 236 604, Aussenstände 946 047, Kassa 6763. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 2267, Steuerrückl. 1600, Delkr.-Kto 2000, Hypoth. 190 000, Kredit. 755 214, Gewinn 258 785. Sa. M. 1 509 867. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 223 017, Steuern 6640, Abschreib. 95 347, Reingewinn 258 785. – Kredit: Vortrag 805, Bruttogewinn 582 984. Sa. M. 583 790. Dividenden 1918/19–1919/20: 6, 15 (–£ 10 % Bonus) %. Direktion: Adolf Prinzler, Büschdorf. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Curt Steckner, Halle; Stellv. Gustav Drescher, Büschdorf; Kaufmann Ernst Scheer, Justizrat Wolfgang Herzfeld, Halle. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Reinhold Steckner. Butzbacher Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft in Butzbach. Gegründet: 14./6. 1919; eingetr. 14./6. 1919. Gründer: Forstmeister Karl Schlotterer. Arzt Dr. med. Paul Obnacker, Betriebsdir. Dr. Paul Siepmann, Major a. D. August Tasche, Amtsgerichtsrat Heinr. Steffan, Oberamtsrichter Rud. Sellheim, Butzbach. Zweck: Herstellung, Ankauf u. Verkauf von Masch. u. Apparaten aller Art, Eisenkon- struktionen, Eisenbahnmaterialien, gelochten u. gestanzten Blechen u. ähnlichen Gegen- ständen. Die Ges. kann das Unternehmen erweitern, auf verwandte Betriebe ausdehnen, auch zum Zweck der Erweiterung Grundstücke u. Gebäude erwerben. Kapital: M 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Noch nicht eingez. Grundkapital 225 000, Bank-K. 79 280. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 4280. Sa. M. 304 280. Dividenden 1919/20–1920/21: 0, 0 %. Direktion: Ernst Schlapper, Bruno Möhring. „ Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Karl Pieler, Kattowitz; Gen.-Dir. Dr.-Ing. Otto Weinlig, Berlin; Gen.-Dir. E. Schleifenbaum, Dillingen-Saar; Justizrat Hofstadt, Lindlar, Bez. Köln; Gen.-Dir. Scherff, Bismarckhütte Ob.-Schl.; Syndikus Blankenburg, Berlin. Meguin A.-G. in Butzbach (Hessen). Gegründet: 8./1. 1901. Die Ges. hatte bis zum 3./3. 1906 den Zusatz „Dillinger Fabrik gelochter Bleche', dann Firma von 1906 bis 1918 Franz Méguin & Co. A.-G. Gründ. siehe dieses Handbuch 1901/1902. Zweck war Betrieb des der bisherigen Firma „Dillinger Fabrik gelochter Bleche Franz Meguin & Co.“ gehörigen Werkes zu Dillingen-Saar. Die Ges. hat dieses Werk mit Wirk. ab 1./7. 1920 an die neugegründ. Ateliers de Construction de la Sarre, Société Anon., Paris Verkauft u. ihren Sitz nach Butzbach in Oberhessen verlegt, wo sie ein neues modernes erk errichtet hat. Der Zweck ist Herstellung von Aufbereitungsanlagen, maschin. Anl. für Hütten- u. Gaswerke, Transp.-, Zerkleinerungs- u. Trockenanl., Eisenkonstrukt., Eisenbahnmat., gelochten Blechen, Apparaten u. Behältern. Der Verkaufspreis für das Dillinger Werk ist voll ausgezahlt worden. Die Fabrikanl. in Butzbach umfassen 13 ha 8 2 25 qm, wovon 10 215 qm überbaut sind. 1450 Beamte u. Arb Umsatz 1917–1919: 11 000 000, 14 000 000, 14 000 000; 1./1. 1920–30./6. 1921: M. 42 000 000. Die Ges. hat ausserdem lt. G.-V. v. 2./3. 1921 unter der Fa. Nöcker A.-G. in Gleiwitz eine bestehende isenkonstruktionswerkstatt erworben, bedeutend erweitert u. daselbst die gleichen Fa- ikationszweige wie in Butzbach aufgenommen. Die Grundst. in Gleiwitz umfassen 6 ha a 16 am, wovon 9875 qm überbaut sind. Umsatz v. 1./1. 1920–30./6. 1921: M. 10 000 000. let Kapital: M. 22 500 000 in 21 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. Lit. B. à M. 1000, die de haben einen auf 6 % beschränkten Div.-Anspruch mit Nachzahl.-R., werden bei 110 vor den St.-Akt. zu pari eingelöst u. haben 6fach. St.-R. Ab 1./1. 1930 können 112 % gekündigt werden (s. unten). Urspr. M. 500 000 (begeben zu 104 %), nach u. „ 1920 auf M. 3 750 000 erhöht, wovon M. 750 000 Vorz.-Akt. Lit. B. Lt. G.-V. 1921 Erhöh. um M. 9 000 000 St.-Akt. u. M. 750 000 Vorz.-Akt. Lit B, ab 1./7. 1921 Ak Die St.-Akt., von dem Konsort. der Gebr. Röchling, Bank übernommen u. den „ 3) au 160 % angeboten. Die mit 25 % eingez. Vorz-Akt. wurden von Mitgl. der St-Akt zu 102 % übernommen. Lt. G.-V. v. 9./12. 1921 weitere Erhöh. um M. 9 000 000 ab 1./1. 1922 div.-ber, davon M. 6 000 000 den Aktion. (2: 1) zu 250 % angeboten. *