694 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Hypoth.-Anleihe von 1921: M. 6 750 000 in 5 % Teilschuldverschr. zu M. 1000, Zs. 2./1. u. 1./7., rückzahlb. zu 102 % durch Auslos. im Sept. auf 2/1., ab 1./7. 1926 stärkere Tilg. od. Gesamtkündig. mit halbjährl. Frist ab 1./7. 1926 zulässig. Kurs: Eingef. im Dez. 1921 in Berlin, Ende 1921: 101 50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Atien mit Nachzahl.-Anspruch, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Noch nicht eingez. 75 % von Vorz.-A. 562 500, Grundstück 311 338, Gebäude 8 441 842, Werkseinricht. 5 274 842, Patente 1, Vorräte 1 683 510, Bankguth. 8 875 608, Kassa 26 201, Effekten 594 735, Schuldner 26 567 915, (Bürgsch. 152 890). – Passiva: A.-K. 13 500 000, R.-F. 4 075 252, Gläubiger 33 323 298, (Bürgsch. 152 890), Div. 945 000, Tant. d. A.-R. 69 130, Vortrag 425 814. Sa. M. 52 338 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 5 251 895, Abschr. 1 035 367, Reingewinn 1 439 944. – Kredit: Vortrag 782 984, Rohgewinn 6 944 223. Sa. M. 7 727 208. Kurs Ende 1912–1921: 156.25, 129.50, 121.25*, –, 120, 157, 180, 350, 568, 920 %. Die Aktien wurden Mai 1912 an der Berliner Börse zugelassen, davon M. 400 000 am 14./5. 1912 zu 147 % aufgelegt. Dividenden: 1912–1919: 11, 9, 0, 0, 5, 10, 12, 18 %; 1920/21 (18 Mon.): St.-Akt. 30 %, Vorz.-Akt. 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Schlapper, Butzbach; Bruno Möhring, Bad Nauheim. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. Otto F. Weinlig, Charlottenburg; Gen.-Dir. Schleifenbaum, Dillingen a. S.; Stadtrat Carl Pieler, Berlin; Gen.-Dir. Rob. Scherff, Bismarckhütte; Ed. Röchling, Saarbrücken; Komm.-Rat Robert Wulff, Düsseldorf; Gen.-Dir. Pistorms, Kattowitz; Dr. Freih. Philipp von Berckheim, Schloss Weinheim i. Baden; Komm.- Rat Ed. Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Dr. Gustav Ratjen, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Gebr. Röchling; Berlin: Berliner Handels-Ges. Akt.-Ges. für Maschinenwesen u. Elektroindustrie Cassel in Cassel. Gegründet: 11 /2. bezw. 12./6. 1920; eingetr. 10./8. 1920. Hervorgegangen aus der Akt.-Ges. für Pflanzenfaserveredlung in Radolfszell a. Bodensee. Zweck: Ursprünglich Veredelung u. Verwertung von Gespinnfasern zu Textilzwecken. Die Ges. ist berechtigt, Anlagen u. Betriebe, die zur Errichtung u. Förderung dieses Zweckes geeignet sind, zu errichten, zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Ebenso ist sie berechtigt, Patente u. Geheimverfahren u. Musterschutze, die ihren Zwecken dienlich, zu erwerben u. auszubeuten. Der Gegenstand des Unternehmens ist dahin erweitert: Die Ges. soll befugt sein, auch Fabrikationszweige aller Art, wie sie ihr dienlich erscheinen, aufzunehmen u. auszuüben, auch Handelsgeschäfte aller Art zu betreiben. Insbesondere Goll es ihr gestattet sein, sich mit anderen Firmen durch Interessengemeinschaftsverträge zusammenzuschliessen, oder aber auch solche Firmen, Fabriken, Handelsunternehm. etc., soweit es ihr möglich ist, zu erwerben u. fortzuführen, sowie bei Export- u. Importgeschäften jeder Art, insbesondere mit den Balkanländern zu betreiben. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Kassa 17 089, Debit. 64 507, Waren 231 708, Anlage- werte 54 813, Verlust 6881. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 10 000, Umsatzsteuer 65 000. Sa. M. 375 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt.Unk. M. 147 059. – Kredit: Vortrag 34 350, Betriebsüberschuss 105 827, Verlust 6881. Sa. M. 147 059. Dividenden 1919/20 –1920/21: ?, 0 %. Direktion: Delion, Schröder. 5 Aufsichtsrat: Dir. Jacob Moser, Frankf. a. M.; Fabrikant Theo Manns, Cassel; Fabrikant Sigmund Birmann, Bukarest; Mustafa Sidki-Bey, Konstantinopel. Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vorm. Beck & Henkel in Cassel mit Zweigniederlassung in Bredelar i. Westf. Gegründet: 7./11. 1889 (eingetr. 20./1. 1890) durch Übernahme der Firma Beck & cür M. 586 034. Die Giesserei Theodorshütte zu Bredelar i. W. wurde Mai 1891 erwor 3 Zweck: Herstell. von Erzeugnissen des allg. Masch.-Baues, insbes. von Hebezeugen à 55 Art, als Krane, Winden, Schnellflaschenzüge, Personen- u. Lastenaufzüge von maschin. 15 richtungen u. Ausrüst. öffentl. Schlachthaus- u. Klärwässeranlagen, ferner von „. 13 Centrifugalpumpen, Ventilatoren, Exhaustoren, Feldschmieden, Schmiedeherden, 35 masch. u. dergl. Die Ges. besitzt Grundstücke in Cassel (17 397 qm), Bredelar i. W. (109 München (13 480 qm). In beiden Betrieben rd. 600 Arb. Umsatz 1905/06–1915/16 9269 691 M. 1 580 101, 1 686 846, 2 115 204, 2 141 261, 1 770 442, 2 315 384, 2 151 565, 2 616 904,