― ―― Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 737 Prof. Dr. Iug. Anton Staus, Ober-Esslingen; Privatier Carl Eckhard, Dir. Dr. Petersen, Prof. Gensecke, Frankf. a. M. Zahlstellen: Mannheim: Rheinische Creditbank u. Fil.; Frankenthal: Frankenthaler Volksbank A.-G., Rheinische Creditbank Fil. Frankenthal; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurgische Ges., A.- G. Klein, Schanzlin & Becker Akt-Ges. in Frankenthal, Pfalz. (Firma bis 4./12. 1916: Maschinen- und Armaturen-Fabrik vorm. Klein, Schanzlin & Becker.) Gegründet: als Akt.-Ges. 20./12. 1887 (eingetr. 28./3. 1888); die Fabrik selbst besteht seit 5./12. 1871. Die Ges. hat über 150 Fil. u. Vertreter in allen Teilen der Welt. Zweig- niederlassungen in Berlin, Saarbrücken u. Stuttgart. Zweck: Fabrikat. von Dampf-, Riemen- u. Handpumpen für Luft u. Wasser, Zentrifugal- bumpen für Hoch- u. Niederdruck, Kondenstöpfen, Dampfkessel- u. Wasser-Armaturen speziell für Bergwerks- u. Hüttenbetriebe, chemische Industrie, Masch.-, Textil- Fabi iken, Brauereien etc. Die Ges. besitzt eine Reihe wertvoller in- und ausländischer Patente, deren Wert in die Aktivposten nicht eingestellt ist. Ausser der Masch.-Fabrik sind auch Graugiesserei u. Metallgiesserei vorhan den. Die Gesamtgrundfläche der Fabrik beträgt 396 958 am, davon 60 664 qm bebaut. Neuanschaffungen zu Verbesserungen des Betriebes erforderten 1907/08 M. 382 129; 1908/09 M. 443 775. Zugänge 1909/10–1919/20: M. 115 845, 213 819, 793 789, 491 877, 71 274, 7d. 184 000, 495 827, 594 653, 697 151, 1 562 596, 1 152 041. Ca. 2000 Arb. u. Beamte. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20: M. 726 189, 540 125. Kapital: M. 15 000 000 u. zwar in 12 000 St.-Aktien u. 3000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht am 1./7. 1895 um M. 250 000, lt. G.-V. v. 5./11. 1898 um M. 300 000 zu 135 % u. lt. G.-V. v. 22./11. 1899 um M. 450 000 zu 130 %. Die G.-V. v. 11./11. 1911 beschloss Erhöh. um M. 750 000, div.-ber. für 1911/12 mit einem Viertel des Jahresgewinnes; übern. von einem Konsort. (Bank für Handel u. Ind.) zu 130 %, angeb. den alten Aktion. zu 135 % Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 22./11. 1919 um M. 3 000 000 in St.-Aktien u. um M. 2 000 000 in Vorz.- Aktien, die auf 7 % Vorz.-Div. beschränkt mit Nachzahlungs- verpflichtung ausgestattet u. im Falle der Liquid. mit 120 % vor den St.-Aktien rück- zahlbar sind. Weitere Kap.-Erhöh. um M. 6 000 000 St.-Aktien u. M. 1 000 000 Vorz.-Aktien die G.-V. v. 29./1. 1921. Die St.-Aktien wurden zu 118 % den alten St.-Aktionären angeboten. Hypoth.-Anleihen: I. M. 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1897. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu 103 % ab 1900 durch jährl. Auslos. innerhalb 29 Jahren. Sicherungs-Hypoth. auf dem alten 52 148 qm grossen Grundbesitz. Am 30./6. 1920 noch in Umlauf M. 200 000. II. M. 1 250 000 in 4½ % Schuldverschreib. vom Nov. 1912; Stücke zu M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt. Zs.: 1./7. u. 2./1. Tilg. lt. Plan durch Verlos. ab 1./7. 1922 innerhalb 27 Jahren, also bis 1948 zu 102 %; Auslos. im März auf 1./7. (zuerst 1922); ab 1./7. 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf 97 640 qm des Grundbesitzes mit Fabrikanlagen u. zugehörigen maschinellen Einrichtungen u. auf weitere Grundstücke zur II. Stelle; sichergestellt mit der Massgabe, dass die neue Anleihe im Range aufrückt, sobald von der alten Hypoth. durch Einlös. bezw. Tilg. der dagegen früher ausgegebenen Oblig. Teile frei werden Pezw. zur Löschung gelangen. Der Erlös der Anleihe diente zu Erweiter.- u. Neubauten. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1914–1920: 98*, –, 94, –, 98*, 98, 98 %. Eingef. in Mannheim im Jan. 1914. III. M. 4 500 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 29./4. 1920, rückzahlb. zu 102 %. Hypoth. sichergestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; jede Vorz.-Aktie = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 30 % des A.-K., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 7 % Div. an Vorz-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch dann 4 % Div. a= St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. einer Mindestgesamtvergüt. von M. 3000 pro Mitgl.), Überrest weitere Div. an St-Aktien bezw. nach G.-V.-B. P bmilan- am 30. Juni 1921: Aktiva: Noch nicht einbez. Vorz.-Akt. 750 000, Grundst. u. abrikgeb. 1 559 860, Beamtenwohnhäuser 954 828, Masch. u. Werkzeuge 381 115, Modelle 1, tarenvorräte 13 466 537, Kassa 88 917, Wechsel u. Schecks 163 728, Wertp. 1 010 100, Aussen- 22 694 570, (Avale 269 951). – Passiva: A.-K. 15 000 000, Obl. 178 000, do. II 1 250 000, Er; as 500 000, R.-F. 1 007 419 (Rückl. 80 413), Sonderrückl. 1 325 000, Gläubiger 14 684 789, Torg ückl. 500 000, versteuerte Abschr. 637 784, Talonsteuer-Rückl. 20 000, Rückl. für zweifelh. Vor * 16 406, Komm.-Rat Joh. Klein-Stift. 421 396, (Avale 269 951), Div. 987 500, Tant. 502 832, ortrag 38 520. Sa. M. 41 069 659. Vortds inu- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 429 305, Reingewinn 1 609 275. – Kredit: 107 Fabrikations-Überschuss 2 037 573. Sa. M. 2 038 580. 128 1901–1920: 110, 110, 102, 96, 89, 127.25, 113.50, 114, 109.70, 129, 147.60, 143.75, * –„ , 172, , 250*, –, 379 . Aufgel. 15./7. 1895 zu 118.25 %. Notiert in Frankf. a. M. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1921/1922. II. 47 ―