Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 781 Kapital: Bis 13./3. 1922: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, übern. von den Grün- dern zu 100 %. Die G.-V. v. 13./3. 1922 soll über Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000 beschl. Hypothek: M. 300 000 zu 5 %, der Rheinisch-Westfäl. Bodenkredit-Bank. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstück 167 550, Gebäude 268 000, Maschinen 130 000, Waren 3 452 653, Kasse u. Scheck 86 145, Effekten 10 104, Debit. 8 253 588, Beteilg. 297 850. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Grundbuchschulden 255 000, Verpflichtungen 8 560 272, Gewinn 850 619. Sa. M. 12 665 892. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 4 388 952, Abschr. 55 543, Gewinn 850 619. Sa. M. 5 295 115. – Kredit: Rohgewinn M. 5 295 115. Dividende 1920/21: 20 %. Persönlich haftende Gesellschafter: Curt Reisert, Hans Reisert. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Albert Bendix, Fabrikbes. Arthur Herbig, Geh.-Rat Hyazinth Rechtsanwalt Dr. Jos. Geub, Köln; Friedrich Graf von Plettenberg, Bretzenheim a. d. Nahe. * = 8 0 0 Sperrpax, Akt.-Ges. für Feinmechanik in Köln, Untersachsenhausen 21–27. Gegründet: 29./9. 1921; eingetr. 11./10. 1921. Gründer: Dir. Adolf Schmitz, Ing. Alfons Imbsweiler, Köln; Gerhard Horsmann, Düren; Dr. Otto Höninger, Franz Toelle, Köln. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Erfindungen, Schutzrechten u. Patenten, insbesondere solcher, die sich auf Sperrschlösser beziehen, Herstellung u. Vertrieb von Sperrschlössern, welche unter der Bezeichnung Sperrpax in den Handel gebracht werden; Errichtung von Anlagen, die zur Erreichung u. Förderung der Gesellschaftszwecke geeignet sind, der Erwerb u. die Beteil. an anderen gleichartigen oder ähnlichen Unternehm., die Errichtung von Zweigniederlassungen. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Wilh. Hüttemann, Ludwig Wahl. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Bruno Drescher, Köln; Rentner Salomon Simon, Bonn; Norbert Rothschild, Köln. Udelhoven-Werk Akt.-Ges. Köln-Kalk. Dampfkesselfabrik vorm. Engel u. Udelhoven in Köln-Kalk. Gegründet: 12./11. 1921; eingetr. 5./1. 1922. Gründer: Fabrikbes. Peter Udelhoven, Köln-Kalk; Leopold Rössler, Köln-Deutz; Rentnerin Frau Franziska Johanna Hubertine, geb. Rössler, geschiedene EFhefrau von Christian Hubert Houben, Oudenbosch in Holland; Dipl.-Ing. Otto Barth, Köln; Dr. Wilh. Cremor, Frechen. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Dampfkesseln aller Art, von Metallüberzügen u. verwandten Gegenständen sowie der Handel in diesen Fabrikaten, insbesondere der Fortbetrieb der bisher von dem Fabrikbes. Peter Udelhoven, Köln-Kalk, unter der Firma „Engel & Udelhovens betriebenen Fabrikgeschäfts. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übernomm. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fabrikbes. Peter Udelhoven, Köln-Kalk; Otto Barth, Köln. Anfsichtsrat: Bank-Dir. Rud. Geilenkirchen, Köln; Leopold Rössler, Köln-Deutz; Gber-Ing. Dir. Ad. Vierow, Köln-Lindenthal; Dr. Wilh. Cremer, Frechen; Dr. Rud. Hendel, Kaiserswerth b. Düsseldorf. Werkzeugmaschinen-Akt.-Ges. in Köln, Spichernstrasse 8. Gegründet: 4./9. 1901 mit Wirkung ab 1./10. 1901; eingetr. 11./9. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Handel mit Werkzeugmasch. u. Werkzeugen aller Art u. mit allen diesem Geschäftszweig verwandten Artikeln, sowie die Fabrikat. solcher Waren. Die Ges. über- nahm die Firmen Gebr. Euskirchen u. Gebr. Spiegel. Im J. 1911/12 stieg der Verlust von M. 785 387 auf M. 895 017 (siehe Sanierung am 23./3. 1912); trotzdem 1911/12 ein neuer Ver- lust von M. 95 017, der 1912/13 um M. 101 061 auf M. 196 078 stieg. Durch Verkauf des Warenlagers 1913/14 Erhöh. der Unterbilanz auf M. 559 879, dann 1914/15 auf M. 602 938, 1915/16 auf M. 608 205, 1916/17 auf M. 615 212 u. 1917/18 auf M. 629 039 angewachsen; er- M 1918/19 auf M. 629 039 u. 1919/20 auf M. 618 445. Der G.-V. v. 19./5. 1914 wurde litteil. nach § 240 H.-G.-B. gemacht. – 1914/15–1918/19 nur Einziehung von Debit. u. Verwalt. des Grundbesitzes, der 1919/20 zum Verkauf kam. Die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Kapital: M. 750 000 in 142 St.-Aktien u. 608 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 400 000, erhöht 1906 um M. 600 000, 1909 um M. 200 000 (auf M. 1 200 000). Zur Tilg. der Ende Sept. 1911 mit M. 785387 ausgewiesenen Unterbilanz (Ende Sept. 1912 auf M. 895 017 angewachsen) bezw.