816 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck: Anfertigung u. Lieferung von Maschinen u. Fahrzeugen aller Art, namentlich von landwirtschaftl. Maschinen, ferner die Beteilig. an ähnlichen industriellen u. kaufm. Unternehmungen. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, übern. von den Gründern zu 105 %. Lt. G.-V. v. 5./10. 1921 erhöht um M. 3 000 000 in 3000 Aktien. Div.- Ber. Geschäftsj. 1921, angeb. den Aktion. 43 zu 125 . Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./9. 1920 gezogen. Direktion: Benno Sammel, Ingenieur. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Joh. Penon, Osnabrück; Justizrat Herm. Meyer, Bad Oeyn- hausen; Bankier Emil Heckscher, Hamburg; Ernst Honigmann, Bad Oeynhausen; Bankier Schüttauf, Berlin; Bankier J. H. Vogeler, Hamburg; Fabrikdir. Fritz Windhoff, Rheine i. W. Zahlstellen: Oeynhausen: Ges.-Kasse, Osnabrücker Bank Fil.; Berlin: L. M. Bamberger. Collet & Engelhard Werkzeugmaschinenfabrik Akt.-Ges. :in Offenbach a. M. Gegründet: 7./6. 1913 mit Wirkung ab, 1./7, 1912; eingetr. 25./6. 1913. Gründung siehe dieses Handb. Jahrg. 1915/16. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des zu Offenbach a. M. unter der Firma Collet & Engel- hard G. m. b. H. bestehenden Fabrikunternehmens; Herstellung aller in das Eisengiesserei- u. Maschinenbaufach einschlagenden Artikel. Zugänge auf Anlagen-Kto 1916/17 M. 440 347. Spez.: Werkzeugmasch.-Bau. 1914/15–1916/17 direkte u. indirekte Kriegslieferungen. 1918/19 höhere Gen.-Unk. u. Abschreib. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1.824 000 in 1824 Akt., hier. von 1820 Stück zu 114.91 % übernommen von der Firma Collet & Engelhard G. m. b. H. in Liqu., die übrigen Gründer zeichneten die restl. 4 Aktien zu pari. Erhöht lt. G.-V. vom 19./10. 1916 um M. 676 000, angeboten den alten Aktionären zu 105 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 30./3. 1920 um M. 2 500 000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, den Aktionären (I:1) zu pari angeboten. Lt. G. V. v. 10./11. 1921 erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 561 522, Fabrikgeb. 902 590, Wohngeb. 18 000, Masch. 427 061, Gleise 20 000, Werkseinricht. 8, Patente 1, Bestände 3 093 243, Feuerversich. 560, Beteil. 1500, Wertp. 99 402, (Bürgsch. 664 375), Postscheck 32 173, Kassa 5762, Forder. 8 569 464. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Werkserhalt.-F. 750 000, R.-F. 500 000 (Rückl. 220 000), Delkr.-R.-F. 50 000, Arb.-Unterst.-F. 600 000 (Rückl. 300 000), (Bürgsch. 664 375), Verbindlichkeiten 4 957 354, Div. u. Bonus 1 250 000, Tant. an A.-R. 180 555, Abschr. 427 060, Vortrag 16 320. Sa. M. 13 731 289. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3 161 434, Steuern u. öffentl. Abgaben 538 485, Obl.-Zs. 10 507, Abschr. 326 065, Reingewinn 2 393 935. – Kredit: Fabrikat. 6 404 150, Vortrag 26 278. Sa. M. 6 430 428. Dividenden 1912/13–1920/21: 8, 6, 6, 10, 15, 15 £ 3 % Bonus, 12, 17, 17 % £ M. 80 Bonus. Direktiön: Gen.-Dir. Armin Engelhard; Dir. Fritz Niemeier, Dir. Arthur Hauffe. Aufsichtsrat: Vors. Dir. der Berg.-Märk, Ind.-Ges. Carl Lichtenberg, Barmen; Stellv. Ing. C. A. Scharff, Aug. Ladenburg, Frankf. a. M.; Aug. Andreae, Potsdam; Dir. A. Mittenzwe., Hannover; Gen.-Dir. Jakob Klein, Frankenthal. 6 Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: E. Ladenburg; Barmen: Bergisch-Märk. Ind.-Ges. Maschinenfabrik Hartmann Akt.-Ges. in Offenbach a. M. Gegründet: 1./10. 1885 u. umgewandelt in A.-G. 15./8,. 1898 mit Wirkung ab 1./7.1898. Pirma bis 6./1. 1920 Maschinenfabrik A.-G. vorm. F. A. Hartmann. fande Zweck: Bau von Maschinen, Herstell. aller zu diesem Zwecke dienenden Gegenstän Maschinenfabrik u. Kupferschmiede. Spezialität: 1. Pneumat. Transportanlagen für treide, Malz, Salze, Kohlen, Asche etc., 2. Brauereieinrichtungen, Eis- u. Kühlanlagen. Zugänge auf Masch.-Kti erforderten 1918/19–1919/20 M. 103 171, 132 879. 1465 Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Die Unterbilanz erhöhte sich 3 a63 von M. 303 789 auf M. 660 931; der G.-V. v. 12./2. 1916 wurde Mitteilung nach § 24 H. G.B. gemacht. Die G.-V. v. 12./2. 1916 sollte die Herabsetzung des A.-K. durch 4: 1, also von M. 1 000 000 auf M. 250 000 beschliessen, doch wurden in der G.-V. die San rungsanträge von der Tagesordnung abgesetzt, da von Aktionärseite M. 750 000 Ges. kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, die zur Tilgung der Unterbilanz, u. Reservestellungen Verwendung fanden. Von diesen 750 Aktien wurden 33900 15 400 Stück, die restl. Aktien 1920/21 verkauft. Erhoht lt. G.-V. v. 26./11. 1921 um M. 4095990 00 4000 Aktien 4 R. 1000 zu 130 0%, diy, ber. ab 1./7. 1921 Hypotüeken-Darlehen: M. 2105 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: 1 Aktie „ Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., bis 5 % Div., vertr. Tant. 3 G.V.B. Beamte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach C. ―――――§‚§‚§‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚‚f=――