838 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, davon 4000 Stück 6 % Vorz.-Aktien, Urspr. M. 1 500 000, erhöht lt. a. o. G.-V. v. 12./8. 1907 um M. 250 000 in 250 Aktien, begeben zu pari; emittiert behufs Erwerb der Firma A. Grosspietsch (s. oben). Die G.-V. v. 26./11.1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 250 000; die neuen Aktien wurden einem Konsort. überlassen; ein entsprechender Betrag wurde den alten Aktion. zu 120 %, im Verh. 271 angeboten. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 7 000 000 in 3000 St.-Akt. übernommen von einem Bankenkonsort. zu 112½ %, angeb. den alten Aktionären zu 120 % u. in 4000 6 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch u. Div.-Ber. ab 1./7. 1920, begeben zu Pari, eingez. 25 %. Börsenzulass. im Juni 1921. Im Falle der Liquid. der Ges. sind sie aus der Masse vorweg bis zu 115 % zu befriedigen; vom 1./7. 1925 können sie von der Ges. nach vorhergegangener dreimonatiger Kündig. zu 115 % zurückgekauft werden. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschréeib. von 1906, rückzahlbar zu 103 % Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschl. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1914 inner- halb 20 Jahren durch jährl. Auslos. im Juni (erstmals 1913), auf 2./1. (zuerst 1914); seit 1914 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs- Hypothek zur I. Stelle auf den gesamten Immopbilienbesitz der Ges. einschl. Masch. ett. (Buchwert Ende Juni 1908 M. 1 489 614). Pfandhalter: Nationalbank f. Deutschl. Aufge- nommen zur Bezahlung als teilweiser Gegenwert für die bei der Gründung der Ges. ge. machte Sacheinlage. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Noch in Umlauf Ende Juni 1921 M. 696 000. Zahlstelle wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 97.75, 95, 99.50*, –, 90, –, 98*, 97, 98.50, 100.50 %. Eingef. daselbst. 20./1. 1909 zu 99.50 % Hypothek: M. 400 000 zu 4½ %, unkündbar bis 1./7. 1917. Aufgenommen 1907 und ein. getragen zur I. Stelle auf die Grundstücke etc. der erworbenen Fabrik A. Grosspietsch. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Akt. = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 6 % Div. auf Vorz.-A., 4 % Div. auf St.-Akt., vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen J ahresvergüt.), Rest Super-Diy. bezw. nach G.-V.-B. Die feste jährliche Vergüt. des A.-R. beträgt, wenn der A.-R. aus 3 Mitgl. besteht, insgesamt M. 20 000 u. erhöht sich um weitere M. 5000 für jedes weitere Mitglied. Bei der im übrigen gleichmässig vorzunehmenden Verteilung dieser Vergüt. u. des Reingewinnanteils erhält der Vorsitzende das Doppelte der Anteile der übrigen Mitglieder. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 3 000 000, Grundstücke 110966l, Fabrikgebäude 1 129 500, Beamten. u. Arb.-Wohnhäuser 200 000, Masch. 1, Werkzeuge 1, Mobil. u. Utensil. 1, Zeichnungen u. Modelle 1, Gespann 1, Gleisanlage 1, Patente 1, Debit 10 099 424, Kassa 124 610, Effekten 32 941, (Avale 543 086), Rohmaterial., fertige u. halb. Fabrikate 4 149 719. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Oblig. 696 000, nicht eingel. do. 7000, do. Zs. 9277, unerhob. Div. 15 950, R.-F. I 1.000 000 (Rückl. 543 012), do. II 300 000 (Rückl. 140 000), Talonsteuer 204 410 (Rückl. 140 000), Dispos.-F. für Unterstütz. 200 000 (Rück. 102 600), Kredit. (einschl. Anzahl.) 4 317 866, Interims-K. 352 937, (Avale 543 086), Werk- erhalt.-F. 1 000 000 (Rückl.), für Arbeiter-Wohnhäuser 100 000 (Rückl.), Div. 1 260 000, Tant. an A.-R. 125 434, Vortrag 256 986. Sa. M. 19 845 863. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3 635 294, Abschreib. 421 636, Gewim 3 668 033. – Kredit: Vortrag 59 400, Grundstücksertrag 9863, Rohertrag 7 655 701. Sa.. M. 7 724 965. Kurs Ende 1912–1921: 142, 121.50, 106*, –, 102, 144, 150*, 152, 345.75, 750% Eingeführt die Aktien in Berlin am 21./1. 1909 zum ersten Kurse von 125.50 9 Dividenden: St.-Akt. 1911/12–1920 21: 10, 10, 5, 6, 7, 10 12, 7, 12, 20 %. Vorz.-Akt. 1920/21: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Rich. Sauerbrey, Stellv. Dipl.-Ing. Paul Günther, Kaufm. Walter Strutz, Obering. Otto Pfannenschmid. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Karl Hagen, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Kurt Sobern- heim, Charlottenburg; Bergrat Gust. Kost, Hannover; Wilh. Piepmeyer, Cassel; „ Dr. Wilh. von Waldthausen, Essen-Ruhr; Dr. H. Fischer, Berlin-Grunewald; Bank-Dir. Jako Goldschmidt, Dr. Alb. R. Frank, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Nationalbank f. Deutschland, Disconto-Ges., Levy & Co., Commerz- u. Privat-Bank, Schwarz, Goldschmidt & Co.: Essen: Essener Anstalt; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Köln: Nationalbank f. Deutschland, A. Schaa haus. Bankverein. Fr. Hesser Maschinenfabrik A.-G. in Stuttgart-Cannstatt. Gegründet: 7/6. 1911; eingetr. 8 /7. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Die Uberge der Firma Fr. Hesser samt Grundstücken u. Gebäuden (Ludwigstr. 61 u. 61 a-K u. Parzelle 16 an der Olgastr.), Masch., Waren, Patenten, Ausständen, Wechseln, Kassenvorrat erfolg für M. 496 000, wofür Otto Hesser 496 Aktien à M. 1000 erhielt. den Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma Fr. Hesser in Cannstatt „.. Geschäftes sowie die Herstell. u. der Vertrieb von Masch. u. Waren aller Art. Der a der Ges. umfasst eine Fläche von 99 a, 43 qm. Nach M. 63 374 Abschr: reduzierte sich für Gewinn-Vortrag aus 1912/13 (M. 39 810) auf M. 31 162 u. 1914/15 auf M. 30 172, hierzu