Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 843 durch Ausgabe von 600 St.-A. u. 400 Vorz.-A. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921. Von den neuen St.-A. wurden M. 500 000 den Aktionären zu 200 % angeboten u. die restl. M. 100 000 zum gleichen Kurse an ein Konsort. mit der Verpflicht. begeben, sie im Interesse der Ges. zu verwerten. Die Vorz.-A. erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % u. haben mehrfaches Stimmrecht. Hypotheken: M. 200 000, aufgenommen im J. 1913. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäft 1 Vorz.-A. mehrfaches St.-R. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. auf Vorz.-A., 4 % Div. auf St.-A., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unt. Anrechnung einer festen Vergütung v. zus. M. 4000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 300 000, Gebäude 220 000, Masch. 1, Werkzeug u. Utensil. 1, Dampfheizung 1, Kontor-Utensil. 1, Fuhrwerk 1, Patente 1, Beleucht. 1, Waren 910 499, Wertp. 1330, Kassa 20 215, Wechsel 35 143, Debit. einschl. Bankguth. 6 949 564. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 200 000, Kredit. 3 932 321, rückst. Div. 12 060, R.-F. 200 000 (Rückl. 70 000), Disp.-F. 300 000, Werkerhalt.-K. 400 000, Delkr.-K. 100 000, Angestellten-Unterstütz.-Kasse 100 000 (Rückl.), Judick-Stift. 150 000 (Rückl.), Div. 600 000, Bonus 300 000, Vortrag 142 378. Sa. M. 8 436 759. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 297 673, Hypoth.-Zs. 10 000, Abschreib. 222 507, Steuer 383 066, Reingewinn 1 362 378. – Kredit: Vortrag 154 579, Fabrikat.-Gewinn 3 018 909, Miete 4189, Zs. 97 947. Sa. M. 3 275 625. Kurs Ende 1912–1921: 62.50, 51.50, 50*, –, 95, 162, 150*, 250, 661, 875. Aufgelegt M. 430 000 18./1. 1904 zu 116 %; erster Kurs 22./1. 1904: 119 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1911/12–1920/21: 3, 0, 0, 4, 5, 15, 15 £ (Bonus) 10, 10 –£ (Bonus) 10, 30, 30 – (Bonus) 15, 40 – (Bonus) 20 % ÖV.. (KE. Direktion: Alb. Judick, Rich. Marcus. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Curt Wolff, Barmen; Rentner Otto J udick, Godesberg; Rentner Jul. Judick, Düsseldorf. Zahlstellen: Eig. Kasse; Elberfeld u. Barmen: Deutsche Bank Berlin: Abrah. Schlesinger. shalbj. Stimmrecht: 1 St.-A. = 1 St., Vereinigte Riegel- und Schlossfabriken Act.-Ges. in Velbert. Gegründet: 3./11. 1896. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Übernahmepreise M. 400 000 bezw. M. 410 000. Die Fabrik an der Hefelerstrasse in Velbert wurde 1897/98 für M. 50 000 verkauft. Zweck: Erwerb u. Betrieb der Riegelfabrik von Aug. Wilh. Strenger in Heiligenhaus u. der Schlossfabrik von Nocken & Co. in Velbert, Betrieb verwandter Geschäftszweige auch Fabrikat. von Schlittschuhen etc. Zugänge auf Anl.-Konti 1919/20 M. 234 000. Der Befrieb in Heiligen- haus wurde 1920 wieder aufgenommen. Reingewinn 1918/19 u. 1919/20: M. 447 434, 2 328 096. Kapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1899 um M. 300 000 (auf M. 1 300 000) in 300 Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1899, übernommen von der Rhein. Bank in Mülheim (Ruhr) zu 105 %, angeboten den Aktionären zu 106 %. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende Juni 1909 M. 454 954) sowie behufs a. 0. Abschreib. beschloss die G.-V. V. 22./12. 1909 Herabsetzung des A.-K. um M. 650 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1 (Frist 30./4. 1910). Die a. o. G.-V. vom 15./6. 1910 beschloss Zuzahl. von 20 % auf die ver- bliebenen M. 650 000 Aktien, die auf 559 Aktien mit zus. M. 111 800 geleistet wurde. Die 959 zugez. Aktien wurden in Vorz.-Aktien umgewandelt. A.-K. somit M. 650 000 in 559 abgest. Vorz.-Aktien u. 91 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Der Buchgewinn aus der Zus. legung betrug M. 650 000, hierzu M. 111 800 für Zuzahl. u. M. 306 aus dem R.-F. zus. M. 762 106; lervon verwendet M. 462 624 zur Deckung des Verlustes u. M. 299 481 zu Abschreib. Die 23. G.-V. v. 21./5. 1920 beschloss Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien durch kKblösung des Vorzugsrechtes mit je M. 200, gleichzeitig beschloss die a. o. G.-V. v. 21./5.1920 Kap.-Erhöh. um M. 650 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920, vorerst mit 25 % Einzahl., die restl. D. /% wurden aus dem Gewinn für 1919/20 mit M. 487 500 von der Ges. selbst eingezahlt. 17 G.-V. v. 11./12. 1920 beschloss dann weitere Kap.-Erhöh. um M. 700 000 mit Div. ab 3= 1920, angeboten davon M. 650 000 den Besitzern der alten M. 650 000 1:1 zu pari u. Zwar als Gratisaktien; während die restlichen 50 Aktien vom Vorst. u. A.-R. zu pari bezogen werden konnten u. Zwar ebenfalls kostenlos. Geschäftsjahr: 1./7.–930./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., M. 5000 feste Vergüt. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. Ras camte, Div. an Vorz.-Aktien, dann Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., est zur Verf. der G.-V. Ssts Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 150 000, Gebäude 220 000, Masch. 91 000, Gr 31 1, Geräte 1, Patente 1, Kontoreinricht. 7000, Fuhrwerk 70 000, Forder. auf erhöhtes Bang EKap. 487 500, Hypoth. 14 000, Kriegsanleihe 35 775, Barbestand 4916, Wechsel 2105, War gguth. 2 835 324, Forder. 1 597 846, Rohwaren 114 422, Halbfabrikate 73 238, fertige Befrat 18 082, — Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 65 000, Kredit. 801 182, Lieferungen für 350 000 u. Heiligenhaus 335 534, rückst. Warenumsatzsteuer 106 901, Riegelverbandsabgabe Sa. M. 5 Wae euerrückl 577 000, Erneuerungsschein-Steuerrückl. 6500, Gewinn 2 328 096. ÖA. M. 70 214.