846 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000. Die G.-V. v. 8./9. 1904 beschloss Erhöhung um M. 300 000, angeboten den alten Aktionären zu 107.50 %. Die G.v. v. 6./12 1907 beschloss weitere Erhöhung um M. 300 000, angeb. M. 200 000 den Aktionären zu 135 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1911 nochmalige Erhöh. d. A.-K. um M. 800 000, übernommen von Pfälz. Bank u. Württ. Vereinsbank zu 155 %, angeboten M. 650 000 den Aktionären zu 160 %. Die a. o. G.-V. v. 27./1. 1920 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 900 000, an. geboten den alten Aktionären zu 125 %. Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 22./12. 1920 um M./3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, davon M. 1 500 000 den Aktionären zu 135 % angeboten. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Schuldverschreibungen von 1920, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar bis 1925 u. von da ab in 40 gleichmässigen Jahresraten zu tilgen. Verstärkte Tilg. oder Totalkündig. ab 1./1. 1925 zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf sämtl. Liegenschaften u. Gebäulichkeiten. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Zahlst.: Ges.-Kasse; München: Pfälz. Bank; Ulm: Württemb. Vereinsbank. Verj. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Die Zulassung an der Münchener Börse erfolgte im Febr. 1920. Kurs Ende 1920 bis 1921: 104, 116 %. Eingeführt in München im Okt. 1920; in Stuttgart im Aug. 1921. Darlehen von 1921 (von privater Seite): M. 3 000 000 zu 5 %, gläubigerseits bis 1/. 1950 unkündb. seitens der Ges. rückzahlb. in Raten von mind. M. 500 000 nach 3mon. Künd. auf 31./3. oder 30./9. – Sichergestellt durch II. Hyp. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10% Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Jedes Mitgl. des A.-R. erhält ausser der Tant. eine feste Vergüt. von M. 4000, der Vors. M. 8000. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 800 000, Betriebsmaschinen 1, elektr. Anlage 1, Werkzeuge 1, Fabrik-Einricht. 4, Modelle 1, Arb.-Wohnhäuser 1, Patente 1, Rohstoffe, Hilfsstoffe u. Brennstoffe 3 804 204, Erzeugnisse 2 552 451, Kassa 37 500, Wechsel u. Schatzwechsel 5 431 592, Wertp. 809 676, Aussenstände 5 417 378, Bankguth. 2 542 742. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 2 046 211, Zinsbogensteuer 42 000, Schuld- verschreib. 3 000 000, Darlehen 3 000 000, Spareinlagen 334 526, unerhob. Div. u. Zs. 44 092, Kriegsgewinnsteuer 400 000, Buchschulden 3 082 567, Div. 1 500 000, Tant. d. A.-R. 126 000, an Beamte u. Arb. 750 000, Wohlf.-F. 500 000 (Rückl.), Vortrag 570 168. Sa. M. 21 395 566. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1 287 553, Gewinn 3 446 168. – Kredit: Vortrag 486 980, Rohgewinn 4 246 741. Sa. M. 4 733 721. Kurs Ende 1912–1921: 182.50, 181, 170*, –, 185, –, 160*, 218, 458, 825 %. Eingef. 12./12. 1904 zu 112 %. Notiert in München. Auch in Stuttgart im Aug. 1921 eingeführt. Kurs dort Ende 1921: 870 %. Dividenden 1911/12–1920/21: 12, 12, 6, 6, 12, 20, 20, 12, 20, 25 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Direktion: Ant. Buckenmaier, Aug. Wachter. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rechtsanw. A. Haerle; Stellv.: Adrian Möhrlin, Ed. Kinderlen, Ravensburg; Bank-Dir. Carl Bührlen, Ulm; Dir. a. D. Karl Wachter, Weingarten; Geh. Hofrat Franz von Wagner, Ludwigshafen; Bergrat Bernh. Weishan, Laucherthal. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Pfälz. Bank u. deren sonst. Niederlass.; Ulm u. Ravensburg: Württemb. Vereinsbank. Sächsische Waggonfabrik werdau, Akt.-Ges. in Werdau. Gegründet: 8./4. mit Nachtrag v. 19./5. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 25./. 1908. Übernahme der Firma Sächs. Waggonfabrik Werdau G. m. b. H. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Eisenbahnfahrzeugen u. anderen Wagen, sowie die Vor. nahme der zur Erreichung vorgenannter Zwecke dienlichen oder damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte. Erzeugnisse der Ges. sind Eisenbahr-Personenwagen, ferner alle Arten von normal- u. schmalspurigen Güterwagen, Spezialwagen für die Industrie sowie Strassen. bahnwagen u. Automobilausrüst. Der Grundbesitz der Ges. beträgt z. Z. 160 000 qm; dieser ist durch eine besondere Werkbahn-Anlage mit der Staatsbahn verbunden. Die Kraft. übertragung u. Beleuchtung ist in der Hauptsache elektrisch. Zurzeit 125 Beamte u. ca. 1000 Arbeiter. Kapital: M. 10 750 000 in 10 500 St.-Aktien u. 250 Vorz.-Aktien auf Namen à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, lt. G.-V. vom 10./6. 1912 M. 500 000, übern. von der Dresdner Bank zu 195 %, angeb. den alten Aktionär. zu 200 % Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 2 1= 1915 um M. 600 000, davon angeb. M. 400 000 den alten Aktionär. zu 125 %. V eiter Erhöh. lt. G.-V. v. 16./6. 1917 um M. 400 000 (auf 3 000 000) in 400 Aktien mit Div. Ber. ab 1./7. 1917, begeben an die Dresdner Bank zu 200 %, angebot. v. 12.–26./7. 1917 50 alten Aktion. zu ebenfalls 200 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1918 um M. 300 00 mit Div.-Ber, ab 1./7. 1918, angeb. den alten Aktionären 10:1 zu pari. Neuerdinss erhöht lt. G.-V. v. 19./5. 1919 um 1 200 000 M. (auf 4 500 000 M.), übernommen von Dresdner Bank zu 150 %, angeboten den Aktion. zu demselben Kurse. Die G.-V. v. = 1920 beschloss dann die Erhöh. um M. 2 500 000 in 2250 St.-Aktien u. 250 Namens-Vorz. 3 6 92:1) Aktien, beide zu 120 % ausgegeben. Die neuen St.-Aktien wurden den Aktionären 0(2 1)