.........7. Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik etc. 873 allen aus diesem herstellbaren Artikeln; Erzeugung von Stahl selbst in Tiegelöfen u. auf elektr. Wege, Bearbeitung desselben mittels Dampf- etc. Hammer, mittels Walzen etc. sowie Betrieb aller mit derartigen Fabrikgeschäften in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte u. Nebengewerbe u. die Beteiligung an solchen Geschäften und Nebengewerben in jeder Weise. Die Ges. erwarb durch Kauf die Uhrfedernfabrik Anton Mader & Co. in Augsburg, ferner die Ührfedernfabrik Kahn & Sander in Augsburg. Kapital: M. 13 000 000 in 12 000 St.-Aktien u. 1000 St. mit 25 % eingezahlte 6 % Vorz. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht 1919/20 um M. 1 500 000, dann lt. G.-V. v. 21./12. 1920 um M. 5 000 000. In der a. o. G.-V. v. 9./12. 1921 wurde beschlossen, das A.-K. um M. 4 500 000 St.-Aktien u. M. 1 000 000 6 % Vorz.-Aktien zu erhöhen. Von den neuen St.-Aktien wurden M. 4 000 000 zu 200 %, M. 500 000 zu 100 % begeben. Die Vorz.-Aktien lauten auf den Namen, haben 10 faches Stimmrecht u. vor den St.-Aktien ein Vorrecht auf 6 % Div. Ihre Einziehung durch Zahlung von 120% des Nennwertes ist statthaft. Die Besitzer der Vorz.-Aktien haben das Recht, nach dem 1/.1. 1927 die Umwandlung der Vorz.-Aktien in St.-Aktien zu verlangen. Im Falle der Liquidation werden sie von den St.-Aktien mit 120% ihres Nennwertes zuzügl. ihrer Gewinnanteilbeträge zurückgezahlt. Hypotheken: M. 716 607. Geschäftsjahr: Kalenderj.; vorher 1./7.–30./6., daher für 1921 nur ½ Jahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Anleihe: M. 7 000 000 4½ % Obligationen von denen bisher M. 3 000 000 begeben sind. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundstücke 1 922 785, Masch. u. Mobil. 1 800 881, Kassa u. Wechsel 60 784, Effekten 382 977, Guth. 6 614 782, Guth. auf neue Aktien 3 750 000, Waren- vorräte 7 842 923. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 750 000, Spez.- u. Steuerres. 1 500 000, Ern.- u. Werkerhalt.-Kto 1 500 000, Delkr.-Kto 600 000, Arbeiterunterst.-F. 61 329, Arbeiter- sparkasse 86 303, Hypoth. 721 523, Oblig. 3 000 000, Gläubiger 5 055 344, Reingewinn 1 600 632. Sa. M. 22 375 131. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Unk. 4 345 289, Abschreib. 1 000 000, Ern.-F. 914 641, Rückstell. 1 407 000, Reingewinn 1 600 632. – Kredit: Vortrag 145 449, Überschuss aus Fabrikation 9 122 113. Sa. M. 9 267 562. Dividenden 1918/19–1920/21: ?, 2, 2 %. (Gewinn: M.?, 845 449, 1 600 632, 1921 11./7.–31./12. 1 051 801). Die Verteilung des Reingewinns wird seitens der Ges. nicht bekannt gegeben; die Aktien befinden sich in festen Händen, da Ges. selbst eine reine Familiengründungist. Direktion: Theodor Ammon, Herm. Ritzl. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Ammon; Stellv. Heinr. Ammon, Eugen Eberle, Augsburg; Justizrat Dr. August Neithardt, München; Komm.-Rat Max Lehmann, Augsburg. Deutsche Magneta Akt.-Ges. in Berlin O. 112, Frankfurter Allee 56. Gegründet: 24./9. u. 19./10. 1907; eingetr. 21./10. 1907. Sitz der Ges. bis 17./10, 1908 in Düsseldorf. Januar 1922 nach eigenem Fabrikgelände Berlin O. 112, Frankfurter Allee 56, verlegt. Gründer siehe Jahrg. 1911/1912. Zweck: Zeitversorgung mittels Magneta-Uhren oder Uhren oder Zeitmesser anderer Systeme sowie Fabrikation und Vertrieb solcher Uhren und der bezügl. Apparate, Erwerb, Errichtung u. Verwertung von ähnl. Unternehmungen u. von Zweiganstalten. Spezialität: Magnetauhren (elektr. UÜhren ohne Batterie u. Kontakte). Filiale in Hamburg. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, mit 25 0% = M. 250 000 Einfshiuss: Die a. o. G.-V. v. 2./1. 1908 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 600 000 durch us legung der Aktien im Verhältnis von 5: 2 zum Zwecke der Befreiung der Aktionäre von rückständigen Einzahlungen, die für den Betrieb zwecklos sein u. die Dividendenaus- sicht der Aktionäre daher grundlos schmälern würden. Die Ausführung des Beschlusses ist 16 der Weise erfolgt, dass statt der vorgesehenen, aber noch nicht erfolgten Ausgabe von 00 Aktien à M. 1000 nur 400 Aktien à M. 1000 ausgegeben wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Anlagen 122 301, Vorräte 399 805, Masch. u. Werk- 6, Mobil. 5, Debit. 119 531, Kasse, Postscheck u. Banken 179 897, Eff. 50 784, Voraus- 4000, fen 520, Verlust 19 767. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 473 403, rückst. Zentrale 60 alonsteuer-Res. 4000, ord. Res. 1500, transitorisches K. 9716. Sa. M. 892 619. „ u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 27 913, Gehälter, Unk. 645 495, Kurs- Pöf 85 704, Abschr. 6245. – Kredit: Bruttoertrag 745 591, Verlust 19 767. Sa. M. 765 358. 1911–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0, 0, 0 % (61909–1911 Organisationsjahre). 3 ektion: Alfons Walla, Hans Walter Haller. rit, ufsichtsrat: ors. Industrieller Dr. phil. Karl Heinrich Gyr, Stellv. Industrieller 2 Naegeli, Heinr. Landis-Fierz, Zu. Optische Anstalt C. P. Goerz A.-G. in Berlin-Friedenau. 1903 gesründet: 24./6. 1903 mit Abänder. v. 10., 14. u. 17./7. u. 1./8. 1903 mit Wirkung ab 1./1. ele 6./8. 1903. C. P. Goerz- in Grunewald hat seine in Friedenau bei Berlin gene optische Anstalt nebst Anlagen in Steglitz u. Winterstein i. Th., sowie