902 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche étc. abgeschrieben. 1911/12 Erwerb von Basaltvorkommen an der Ketzenrother-Lay im Kreise Altenkirchen; auch Beteilig. an den Rhein. Provinzial-Basaltwerken in Oberkassel; diese Beteil. ging 1916 an die Rheinprovinz über, ausserdem wurde die Beteil. an anderem, bis- her stillliegendem Besitz abgestossen. 1912/13 erforderten Neuerwerb. u. Neuanlagen, sowie neue Beteil. zus. M. 781 026, 1913/14–1920/21 M. 242796, 1 046 484, 140 000, 113 000, 177 835, 116 320, 465 248, 660 359. Seit 1913/14 Beteil. bei Grauwackebrüche Karl Kohlmeier G. m b. H. in Gummers- bach. 1914/15 M. 83 687 Bilanzverlust, gedeckt aus R.-F.; 1915/16 neuer Fehlbetrag, ebenfalls vom R.-F. abgebucht; 1916/17–1918/19 Reingew. M. 20 019 bezw. 55 488, bezw. 36 200 zu Rücklagen, Grat. u. Vortrag verwendet. Zweck: Fortführung der Geschäfte der Westerwälder Basaltbrüche, G. m. b. H. in Eiser- feld, ferner Erwerb u. Betrieb von Steinbrüchen, Gewinnung u. Verwertung des in den- selben enthaltenen Materials, Handel mit Steinmaterial. u. Übernahme von Bauausführungen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./10. 1908 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, übernommen von den alten Aktionären zu pari plus Stempelkosten. Die a. o G.-V. v. 2./3. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 700 000 (also auf M. 2 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, begeben zu 110 %. In der G.-V. v. 15./12. 1921 sollte die Erhöh. des Grundkapitals um bis zu M. 4 000 000 beschlossen werden. Anleihe: M. 1 000 000 in Oblig. von 1910, M. 184 000 sind ausgelost. Noch in Umlauf M. 816 000. Auslos. im Oktob. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Bruchberechtig. u. Grundst. 1 108 700, Gebäude u. Bahnanlagen 1 214 296, Masch. 451 114, Beteil. 455 240, Bargeld 37 295, Postscheckguth. 155 817, Wertp. 48 773, Buchford. 5 506 270, Betriebsstoffe u. Geräte 480 408, Waren 921 247, (Bürgsch. 591 330). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Sonderrückl. 7500, Rückl. f. Erneuerungs- scheinsteuer 16 700, Anleihe 816 000, do. Zs. 10 750, unerhob. Gewinnanteil 7760, Löhne u. Frachten für Juni u. vorausbel. Versicher. 816 656, Buchschulden 4 763 659, Wertminder.-K. 900 000, (Bankbürgsch. 591 330), Reingewinn 840 135. Sa. M. 10 379 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Unterstütz. 1 124 647, Kassen- u. Versich. Beiträge 321 804, Ausfuhrabgabon 196 974, Zs. u. Anleihezs. 197 485, Zuweis. zum wertverminder.-K. 600 000, Reingewinn 840 134 (davon: zur Sonderrückl. 192 500, Vergüt. an' Beamte u. Arb. 150 000, vertragl. Gewinnanteile 101 949, 18 % Div. 360 000, Vortrag 35 686). – Kredit: Vortrag 16 557, Betriebsgewinn 3 264 488. Sa. M. 3 281 045. Dividenden 1911/12–1920/21: 7, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 18 %. Direktion: Friedrich Haas. Aufsichtsrat: Gewerke Rudolf Patt, Eisern; Adolf Steinseifer, Eiserfeld; Bank-Dir. E. Schmidt, Siaeegen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Siegen: Siegener Bank; Köln: J. H. Stein. Rheinischer Schieferb ergbau Rosit Akt.-Ges. in Frankf.a. M. Gegründet: 12./12. 1921; eingetr. 11./1. 1922. Gründer: Theodor Wohlfarth, Frankf. a. M.; Jean Burkhardt, Bommersheim, Taunus; Ing. Rich. Vomberg, Strüth bei St. Goarshausen; Karl Rud. Klein, Ludwig Schafheimer, Frankf. a. M. Zweck: Vertrieb der Erzeugnisse der Dachschieferzeche Rosit b. Nauroth, die Beteiligung an Schieferzechen u. ähnl. Unternehm., der Erwerb von Schieferzechen u. Anteilen derselben u. die Führung aller Geschäfte, welche mit der Förderung, Bearbeitung u. dem Vertrieb von Schiefer zus.hängen. Die Akt.-Ges. ist berechtigt, zur Erfüllung ihrer Zwecke Grund- besitz zu erwerben, zu ermieten, oder zu pachten, darauf Gebäulichkeiten zu errichten, Erbpachtverträge abzuschliessen u. sich im Inland oder Ausland, soweit es den Zwecken der Akt.-Ges. dienlich ist, an gleichen oder ähnlichen Unternehm. zu beteiligen, auch Zweigniederlass. im In- u. Ausland zu errichten. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Akt. à M 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Direktion: Ing. Paul Diezel, Ing. Aug. Vomberg, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Prof. Dr. Aug. Sänger, Stellv. Dr. rer. pol. Nathan Ernst Weill, Frankf. a. M.; Dir. Rud. Hartwig, Charlottenburg. *Quarzspat Kesselberg Akt.-Ges. in Hermsdorf (Kynast) Schl. Gegründet: 24./9. 1921; eingetr. 13./10. 1921. Gründer: Dir. Max Lischka, Dr. rer. pol. Ernst Heinr. Heimann, Fabrikbes. Max Schall, Gerichtsassessor a. D. Dr. Gerh. Konietzko, Breslau; Reichsgraf Friedrich Schaffgotsch, Warmbrunn. Zweck: Gewinnung u. Verwertung von Quarzspat u. anderen Mineralien sowie die nahme damit im Zus. hang stehender Handelsgeschäfte. Kapital: M. 100 000 in 100 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. Friedr. Rauch, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Oberreg.-Rat Franz Kreutz, Hermsdorf (Kynast); Stellv. Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Kgl. Neudorf b. Oppeln; Steinbruchbes. Ernst Scholl, Dr. Hugo Sontag, Breslau. Or-