Guth. 244 629, Wertp. 13 341, Immobil. 2 795 000, Masch. 4 201 232, Mobil. 38 875, Werk- Cement-Fabriken etc. 907 Coment-Fabriken te. Portlandcement-Fabrik Abbach an der Donau, A-G. nn abpbach a. D. Gegründet: 9./11. 1915 mit Wirkung ab 1./12. 1915; eingetr. 6./12. 1915 in Kelheim. Gründer s. Jahrg. 1920/21. Die Ges. übernahm die Anlagen der Südbayerischen Portland- zement- u. Kalkwerke Abbach a. D. (Sitz in Pregny-Genf). Firma bis 28./11. 1921: Portland- cement- u. Kalkwerke Abbach an der Donau. Zweck: Zement-, Baukalk- u. Düngekalkfabrikation, Herstell. von Baumaterial. aller Art sowie Handel mit solchen einschl. aller sich aus diesen Betrieben ergebenden Neben- geschäften. Im Dez. 1916 wurde der teilweise Betrieb des Düngekalkwerkes aufgenommen. Zementabschlussanträge liegen in Fülle vor, denen zunächst verordnungsgemäss nicht näher getreten werden konnte. In nächster Nachbarschaft seiner Brüche erwarb die Ges. Bergrecht auf ausgiebige Braunkohlenfelder. Die Betriebsaufnahme des Zementwerkes konnte wegen Kohlenmangel noch nicht erfolgen. Die a. o. G.-V. v. 28./11. 1921 beschloss die Erhöh. um um M. 4 000 000 auf M. 5 000 000. Die Ausgabe der neuen 4000 Aktien zu je M. 1000 er- folgt zum Kurse von 100 %. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 5 042 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 3454, Postscheck 18 446, Wechsel 4305, zeuge 8243, Verpackungsmater. 62 841, Betriebsmittel 181 763, Material 17 860, Bergwerk 1 679 641. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredite 3 139 231, Hypoth. 5 042 000, Gewinn 88 405. Sa. M. 9 269 636. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. aus Immob. 11 007, do. Masch. 28 457, do. Mobil. 3944, Gewinn 88 405. – Kredit: Vortrag 500, Warengewinn 3847, Betriebs- gewinn 127 466. Sa. M. 131 813. Dividenden 1916–1920: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. August Riehm, Saal a. D.; Dir. Hermann Neff, Alkofen. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Otto Deutsch. Wiesbaden; Stellv. Bankdir. Stephan Hirsch- mann, Nürnberg; Bankdir. Arthur Rehfeld, München; Komm.-Rat Adam Kastner, Burg- farrnbach; Geh. Oberbaurat R. Schmick, München. Steinknopf Industrie Akt.-Ges. C. W. Schulz in Berlin, Kurfürstendamm 254. Gegründet: 10./8. 1921; eingetr. 31./10. 1921. Zweck: Herstellung von Knöpfen, Formstücken u. Gebrauchsgegenständen aller Art a Gips, Zement, anderen Steinmaterialien oder dergleichen und die damit zus.hängenden eschäfte. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Dr. Siegfried Joski. Rheinisch-Westfälische Kalkwerke in Dornap mit Betriebsstellen in Hochdahl, Neanderthal, Gruiten, Elberfeld, Wülfrath, Barmen -Rittershausen, Hofermühle, Ober-Hagen, Letmathe u. im Hönnethal. Gegründet: 9./7. 1887 (eingetr. 2./9. 1887) unter der Firma „Dornap-Angerthaler A.-G. für Kalkstein- u. Kalkindustrie“, seit 30./6. 1888 unter obiger Firma. Zweck: Betrieb von Kalkstein- u. Dolomitbrüchen, Weiss-, Wasserkalk- u. Sinterdolomit- rennereien, Ringofenziegelejen, Thon- u. Sandgruben, sowie allen aus diesen Betrieben sich ergebenden Nebenzweigen. Über die Gründung der Ges. und die bis 1906 hinzuerworbenen nlagen bezw. Grundsfücke siehe Näheres in den früheren Auflagen dieses Jahrbuches. Der jetzige Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 1770 ha, Kalkstein- und Dolomitfelder ent- haltend, die sich durch das ganze niederrheinisch-westfäl. Industriegebiet erstrecken. Auf diesem Grundbesitz befinden sich 42 Ringöfen, davon 7 doppel- u. 3 dreiflügelige Ofen, 0 Schachtöfen, 12 Trichteröfen, 2 Sinter-Dolomitbrennereien, 1 Sackkalkanlage, 2 Kies- wäschen, 2 Direktionsgebäude, 360 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser sowie eine Anzahl land- wirtschaftlicher Gebäude, 155 000 m Schmalspur- u. Normalspurgeleise, auf denen ca. 68 Loko- motiven laufen, 23 Eisenbahnanschlüsse sowie 2600 Transportwagen, ferner eine grosse Repa- raturwerkstätte. Zur Zeit werden ca. 2300 Beamte u. Arb. beschäftigt. Zugänge auf Aktivkonten per 30./6. 1919–1921: M. 132 826, 500 405, 1 064 873. Im J. 1913 Wurde eine Interessengemeinschaft mit den Westdeutschen Kalkwerken A.-G. in Köln ver-