Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 923 Kapital: Bis 24./3. 1922: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000. Die G.-V. v. 27./5. 1907 beschloss Erhöh. um M. 150 000 zu pari. Zur Tilg. der Unterbilanz (Ende 1914 M. 14 176), sowie zur Sanierung des Unternehmens überhaupt beschloss die G.-V. v. 10./7. 1914 die Herabsetzung des A.-K. um M. 100 000 durch Einzieh. von Aktien mittels Ankaufs zu 60 %. Die G.-V. v. 24./3. 1922 soll über Erhöh. des A.-K. um M. 450 000 beschl. Hypoth.-Anleike: M. 234 000 in 4½ % bezw. 5 % Oblig. von 1906 u. 1911. Rück- zahlbar zu 100 bezw. 103 %. Gekündigt zum 1./10. 1920. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Grundst. Quellhöfe 112 000, do. Wolfsanger 70 000, Geb. 10o. 80 000, Masch. do. 1, Inventar 1, Debit. 43 152, Bankguth. 133 406, Kassa 1555, Effekt. 3820, Wechsel 397 166, Betriebsmaterial. u. Vorräte 723. – Passiva: A.-K. 550 000, Schuld- verschreib. 102 000, do. Zs.-K. 567, Kredit. 54 817, Umsatzsteuer 14 518, unerhob. Div. 243, R.-F. 10 000 (Rückl. 6650), Talonsteuerres. 5000, Div. 49 500, Bonus 27 500, Tant. an A.-R. 6111, Vortrag 21 569. Sa. M. 841 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 22 999, Gewinn 116 330. – Kredit: Vortrag 10 408, Betriebsgewinn 13 013, Pacht 1185, Gewinn durch den Verkauf der Ziegelei Quellhöfe 107 554, Zs. 7167. Sa. M. 139 329. Dividenden 1911/12–1920/21: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 9, 9 – 5 %. Direktion: Carl Köhler u. Val. Sussmann. Aufsichtsrat: Fritz Köhler, Carl Dickert, Bankier Carl L. Pfeiffer, Phil. Jäger, Ferd. Brisbach, Cassel. Zahlstellen: Cassel: Gesellschaftskasse, L. Pfeiffer. * Act.-Ges. Tonwerke Wübbenhorst in Delmenhorst. Büro in Grüppenbühren i. Oldbg. Gegründet: 16./11. 1911; eingetragen 4./12. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien u Tonwarenfabriken. Der Verlust erhöhte sich 1918/19 von M. 53 321 auf M. 107 863, konnte aber 1919/20 auf M. 71 300 reduziert werden. Kapital: M. 140 000 in 140 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 60 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstück 9312, Gebäude 116 300, Anschlussgleis 6800, Masch. 26 240, Feldbahn 8670, Ziegelei-Inventar 8980, Werkzeug u. Geräte 1, Kontor- Inventar 1, Kto für elektr. Anlage 2118, Pferde u. Geschirr 4520, Betriebsunk. 1370, Fabrikat. 33755, Kohlen 4518, Pers. 13 116, Kassa 1194, Bürgschaft 600, Versich. 800, Zs. 875, Handl.- Unk. 400. Verlust 71 300. Sa. M. 310 873, – Passiva: A.-K. 140 000, Anleihe 60 000, Pers. 104 720, Bank-Kto 3460, Lohn 2691. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pferde- u. Geschirr-Unterhalt. 4966, Betriebsunk. 56 724, Lohn 108 792, Kohlen 44 362, Handl.-Unk. 31 203, Versich. 1041, Zs. 1174, Abschreib. 26 504, Verlust 36 562. Sa. M. 311 372. – Kredit: Fabrikat. M. 311 332. „ Dividenden 1912/13–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlust 1919/20 M. 36 562.) Direktion: Kaufm. Walter Hilke, Bremen. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Max Hilke, Delmenhorst; Kaufm. Ernst Kreibohm, Bremen. Dommitzscher Thonwerke, Akt.-Ges. in Dommitzsch a. Elbe (Provinz Sachsen). Gegründet: 29./6. 1882; eingetr. 13./7. 1882. Urspr. Firma Splauer Thonwerke A.-G., dann 1883 Firma in Vereinigte Splauer u. Dommitzscher Thonwerke, A.-G., umgewandelt; letzte Firmenänd. lt. G.-V. v. 29./6. 1905 wie gegenwärtig. Das Splauer Thonwerk wurde 1903 für M. 290 000 verkauft. weck: Erwerb u. Betrieb von Ziegeleien, Thonwarenfabriken u. ähnl. Fabriken. Spe- zialitäten; Glasierte Thonröhren und dazu gehör. Artikel für Kanalisationsanlagen, sowie glasierte Thonwaren, als Vieh- u. Futtertröge u. dgl., für landwirtschaftl. Zwecke. Die der Ges. gehörenden Grundstücke umfassen ein Areal von ca. 6, 75 ha. Sie liegen unmittelbar bei der Stadt Dommitzsch und werden begrenzt von der Eisenbahnlinie Wittenberg- Torgau, mit welcher das Werk durch ein Anschlussgeleis nach Station Dommitzsch ver- unden ist. Sämtliche Fabrikgebäude sind massiv u. zum grösseren Teil mit feuerfesten wischendecken sowie mit elektr. Beleucht. versehen. Das Rohmaterial für die Fabrikation Vird aus den der Stadt Dommitzsch gehörigen Grundstücken gewonnen, mit welchen das erk durch eine Pferdeeisenbahn verbunden ist, u. deren alleinige Ausbeutung der Ges. lerug m. zusteht u. schätzungsweise wohl für 50 Jahre den Bedarf decken wird. Infolge es Kriegszustandes Darniederliegen der Bautätigkeit u. des Baumarktes. 1914/15 konnten die Abschreib. verdient u. M. 6121 Reingew. erzielt werden; 1915/16 ergab sich nach 15 23 627 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 2849. 1916/17–1920/21 günstigere Gestaltung 08 Geschäftsganges; M. 12 937, 49 577, 62 574, 470 049, 195 270 Reingew. erzielt. 9 apttal: M. 1.000 000 in 2000 Aktien à M. 500. Urspr. M. 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 6, 1883 um M. 400 000. Geschäftsjahr: 7./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. * Gewinn- Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 15 % des A.-K., ist erreicht), vertragsm. Tant. an orst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest