926 Tonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Kurs Ende 1912–1921: 70, 71.50, –, –, 20, 30, 50, 62, 180, 680 %. Eingef. März 1898. Notiert in Mannheim. Dividenden 1911/12–1920/21: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 20 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Moritz, Aug. Landgrebe, Freiburg i. Br. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bank-Dir. Emil Sepp, Freiburg; Ing. Arth. Zimmermann, Komm.- Rat Max Heidlauff, Lahr; Privatier Jakob Nelson, Architekt Ludw. Mayer, Bank-Dir. Willy Wolff, Freiburg i. Br. Zahlstellen: Eig. Kasse; Freiburg i. Br.: Freiburger Gewerbebank; Mannheim, Freiburg: Südd. Disconto-Ges. u. deren Niederlass. Ziegelwerke Freising Heinrich Lang Akt.-Ges. in Freising. Gegründet: 13./1. 1921; eingetr. 19./1. 1921. Gründer: Architekt Franz Baumann, Bankier Otto Eydner, Kaufm. Carl Zink, Baugeschäftsinhaber Balthasar Wagenhuber, München; Schlossermeister Franz Entleutner, Freising. Zweck: Betrieb von Ziegeleien und ähnlichen Betrieben, Erwerb oder die Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen, insbesondere ist Gegenstand des Unternehmens der Erwerb und Weiterbetrieb der „Heinrich Langschen Ziegeleien“ in Freising-Fötting. Kapital: M. 3 500 000 in 3500. Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 850 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 20./1. 1921 um M. 750 000 auf M. 1 600 000. Die G.-V. v. 14./2. 1922 beschloss, das A.-K. um M. 1 900 000 auf M. 3 500 000; die neuen Aktien wurden zu 120 % ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Hypotheken: M. 300 000. „ Gewinn-Verteilung: 5 % zur gesetzl. Res., dann besond. Rückstell., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kasse 369, Schuldner 175 441, Waren 264 190, Be- triebs- u. Reparaturvorräte f. Ziegelei 169 686, Fuhrpark: Betriebsvorräte 55 920, do. lebendes Inventar 66 540, Fuhrparkbetriebseinricht. 24 088, Grundst. 109 600, Geb. 1 384 550, Masch. 256 320, Betriebsinventar u. Mobil. 349 150. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Hyp bei der Bayer. Vereinsbank 300 000, Vorauszahl. 28 498, Gläubiger 169 345, Kontokorrent-K. Bayer. Vereins- bank 431 049, Reingewinn 326 961. Sa. M. 2 855 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ziegeleiarbeitslöhne 849 449, Gehälter u. Handl.- Unk. 282 154, Zs. 45 379, Steuern 56 213, Verschied. 486 707, Abschreib. 140 150, Fuhrpark: Betriebsunk. 104 051, Verluste bei lebendem Inventar 4088, Fuhrpark betr. Einricht.: Ab- schreib. 2677, Reingewinn 326 963 (davon R.-F. 16 348, Steuerrücklagen u. Werksunterhalt. 80 000, 10 % Div. 160 000, Tant. an A.-R. u. Grat. 52 661, Vortrag 17 953). Sa. M. 2 297 831. – Kredit: Waren M. 2 297 831. Dividende 1921: 10 %. Direktion: Ludwig Lang, Freising. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Anton Mössmer, München; stellv. Vors. Oberingenieur David Schmauder, Freising; Ing. Alois Buchberger. Kaufm. Wilh. Grünwald, Bankier Joh. Witzig, München. Zahlstellen: Freising: Gesellschaftskasse; München: Joh. Witzig & 00. Aktiengesellschaft Stum in Freiwaldau, Kreis Sagan. (Firma bis 8./8. 1910: Schlesische Dachstein- u. Falzziegel-Fabriken vorm. G. Sturm Akt.-Ges.) Gegründet: 29./5. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1896. Übernahme der Schles. Dachstein. fabriken G. Sturm in Freiwaldau u. Steinkirchen u. einer Schneidemühle zu Steinkirchen für M. 1.298 000. Zweck: Herstellung von Baumaterialien, insbes. von Dachziegeln, sowie Handel mit denselben. Die Grundstücke in Freiwaldau umfassen z. Z. 68 ha (mit Bahn- anschluss), in Steinkirchen 16 ha 13 a 40 qm. 1909 wurden 12 Morgen Tonland in Stein- kirchen dazu gekauft. Ca. 450 Arbeiter. Um der stetig zunehmenden Nachfrage nach natur- roten Dachziegeln genügen zu können, welche Farbe dem Freiwaldauer u. Steinkirchener Ton nicht eigen ist, hat die Ges. 1899 den Vertrieb der Fabrikate der Sturm'schen Dach. ziegelwerke, G. m. b. H., in Tschirne (früher L. C. Janitz) u. Thiemendorf (vorm. Herm. Neumann) übernommen u. sich bei diesem Unternehmen beteiligt. Die 4.0. v. 8./8. 1910 beschloss den Erwerb der den Sturm'schen Dachziegelwerken G. m. b. H. in Tschirne gehörigen Fabriken in Tschirne u. Thiemendorf für M. 769 000. 1910/12 fanden grössere Umbauten in Tschirne statt, die mit anderen Zugängen ca. M. 360 000 erforderten. 1913/14 Umbau der sogenannten Unteren Fabrik mit M. 156 264 Kostenaufwand. Das Beteil. enthält nur noch die Beteil. am Tonwerk Buchwäldchen G. m. b. H., Buchwäldchen bei Calau- Reingewinn 1918/19–1920/21: M. 315 104, 525 114, 1 819 447. .v Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, erhöht lt. v. 30./12. 1919 um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 1920 um M. 1 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. / Die Umstempel. der alten Aktien auf die neue Firma „Akt.-Ges. Sturm'' erfolgte ab 21./2.1911. 0