Steingut- und Ofen-Fabriken, Töpfereien etc. 939 Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Urspr. M. 20 000. Die a. o. G.-V. v. 7./5. 1913 beschloss Erhöh. um M. 330 000. Erhöht lt. G.-V. v. 12./1. 1922 um M. 350 000 (also auf M. 700 000) in 350 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./11. 1921, angeb. den bisher Aktionären im Verh. 1: 1 vom 20./1.–1./3. 1922 zu 130 % plus Stempel. Hypotheken: M. 100 000 (Stand Ende Okt. 1921). Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1921: Aktiva: Grundst. 52 516, Geb. 301 180, Anschlussgleis 11 865, Masch. 102 716, Inventar 19 495, Pferde 1440, Vorräte 107 658, Kaut. 5484, Debit. 195 053, Kasse 3352, Postscheck 816. – Passiva: A.-K. 350 000, Hyp. 100 000, Kredit. 250 692, R.-F. 17 500, Talonsteuer-Res. 4000, Delkr.-K. 2000, Gewinn 77 385. Sa. M. 801 578. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-K. 1 326 598, Abschreib. 30 632, Gewinn 77 385. – Kredit: Fabrikations-K. 1 396 647, verschied. Einnahmen 31 102, Vortrag 6866. Sa. M. 1 434 616. Dividenden: 1913: 0 %; 1913/14–1918/19: 0 %, 1919/20–1920/21: 10, 12 %. Direktion: Fabrikdir, Reinhard Liebelt. Aufsichtsrat: Vors. Okonomierat Dr. v. Spillner, Wittenberg; Gen.-Dir. Rich. Bonfils, Siegersdorf; Reg.-Rat a. D. Ron. Kessler, Magdeburg; Rittergutsbes. Emil Gutknecht, Wachs- dorf, Kr. Wittenberg. Zahlstellen: Wittenberg: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privatbank. 3.... ― teingut- und Ofen-Fabriken, Töpfereien ete. *Steingutfabrik Amberg Akt.-Ges. in Amberg. Gegründet: 18./6. bzw. 15./10. bzw. 15./11. 1921; eingetr. 2./12. 1921. Gründer: Bankier Willy Zäpernick, Nürnberg; Fabrikbes. Heinr. Waffler, Amberg; Fabrikbes. Franz Neukirchner, Marktredwitz; Georg Stummbaum, Bayreuth; Oskar Bogner, Nürnberg. Die Gründer Heinr. Waffber u. Franz Neukirchner bringen gegen Gewährung von 15 Aktien zum Kurse von 115 % an Heinr. Waffler (der hieraus überschiessende Betrag von M. 1211.77 ist an die Ges. bar zu bezahlen) u. von 70 Aktien zum Kurse von 112 % u. M. 29 100 in bar an Franz Neukirchner, das von ihnen betriebene Unternehmen „Steingutfabrik Waffler u. Neukirchner“' mit sämtl. Aktiven u. Passiven nach dem Stande vom 15./6. 1921 ein. Ausser den oben bezeichneten Aktien werden weitere 25 Stück mit einem 15 % Aufschlag über den Nennbetrag ausgegeben, der Rest der Aktien wird zum Nennbetrag ausgegeben. Der Gründer Oskar Bogner erhält für seine Bemühungen bei Gründung der Ges. M. 10 000 in Aktien. Zweck: Erwerb u. Fortführung der Steingutfabrik Waffler & Neukirchner, offene Handels- Ges. in Amberg, Herstell. u. Vertrieb von keramischen Erzeugnissen aller Art. Die Ges. kann Zweigniederlass. im In- u. Auslandeferrichten, Unternehm. gleicher u. ähnl. Art erwerben, ich an solchen in jeder Form beteiligen u. ihre Vertretung übernehmen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien, übern. von den Gründern zu 115 %. Geschäftsjahr: ? Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fabrikbes. Heinrich Waffler, Amberg. Aufsichtsrat: Bankier Emil Dettling, Nürnberg; Geh. Justizrat Graf von Pestalozza, Fabrik- bes. Franz Neukirchner. Marktredwitz; Bankier Willy Zaepernick, Bankier Paul Frhr, V. Kober, Nürnberg. Annaburger Steingutfabrik, A.-G. in Annaburg, Prov. Sachsen. Gegründet: 1./7. 1895. Zweck: Übernahme der Steingutfabrik von Adolph Heckmann in Annaburg. Neubauten erforderten 1904/05 u. 1905/06 M. 166 608 bezw. M. 225 866. Ende 1906 Ankauf von 13 Morgen Land neben ihrem Fabrikterrain in Annaburg; 1909/10 Bau einer neuen Ofen- u. Giesserei-Anlage durch Errichtung eines Kanalofens mit ca. M. 382 000 Kostenaufwand. 1919/20 Erwerb eines Grundstücks von 12,3176 ha Grösse im Werte von M. 123 176. Das Kriegsj. 1914/15 ergab M. 71 796 Verlust, davon M. 44 097 aus vorj. Gewinn- vortrag gedeckt, restl. M. 27 699 aus dem Kriegsvorsorge-F. gedeckt. 1915/16–1920)/21 M. 102 301, 280 875, 426 774, 363 620, 753 990, 2 481 165 Reingewinne erzielt. 8 Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, dazu lt. G.-V. v. 9. 1896 M. 750 000, angeboten den Aktionären zu 160 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss event. Dotierung Sonderrücklagen, 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 4000 für jed. itgl. u. M. 6000 für den Vors.), bis 20 % Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 1 Vhpilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. 248 110, Fabrikgeb. 500 000, Bahnanschluss Villa u. Beamtenhaus 1, Masch. u. Inventar 1, elektr. Licht 1, Brennofen 1, Speicher 1,